18. Juli 2023, 16:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Hibiskus bereichert mit seinen schönen Blüten jeden Garten. Doch hin und wieder kann es vorkommen, dass sich die Knospen gar nicht erst öffnen oder aber die Blüten abfallen. Wenn der Hibiskus nicht blüht, kann es an verschiedenen Gründe liegen.
Seine hübschen Blüten machen den Hibiskus zum echten Hingucker im Garten. Umso größer ist die Enttäuschung, sollte die Pflanze mal nicht blühen. Um zu wissen, woran es liegt, dass der Hibiskus nicht blüht, muss man erstmal unterscheiden, ob es sich um einen Gartenhibiskus oder einen Roseneibisch, auch Zimmerhibiskus genannt, handelt. Denn die Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche – und entsprechend unterschiedlich sind auch die Gründe, sollte sie mal nicht blühen.
Hibiskus braucht ausreichend Nährstoffe
Egal, um welche Hibiskus-Art es sich handelt – ausreichend Nährstoffe sollten immer in der Erde vorhanden sein. Nur so ist eine schöne Blüte garantiert. Ideal ist eine humusreiche Erde, die teils lehmig ist. Im Frühjahr sollte man den Hibiskus außerdem mit etwas Flüssigdünger oder Kompost versorgen, um die Blüte zu fördern.
Richtig gießen
Ob im Topf oder direkt im Gartenboden – zu nasse Erde beziehungsweise Staunässe sind ein großes Problem für den Hibiskus. Die Wurzeln können bei zu viel Feuchtigkeit faulen. Doch auch das Gegenteil ist ein Problem: Lange Trockenheit verträgt die Pflanze auch nicht gut. Sowohl Überwässerung als auch Trockenheit können dazu führen, dass der Hibiskus nicht blüht. Im Idealfall prüft man regelmäßig das Substrat und hält es gleichmäßig feucht.
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Der falsche Zeitpunkt für den Schnitt
Die Knospen des Hibiskus entstehen an den neuen Trieben. Schneidet man die Pflanze zu stark zurück oder zum falschen Zeitpunkt, kann es sein, dass man versehentlich die Knospen entfernt hat. Ideal ist das frühe Frühjahr, um die Pflanze zu schneiden. Ein zu radikaler Schnitt kann dazu führen, dass der Hibiskus im nächsten Jahr nicht blüht – im darauffolgenden dafür aber umso prächtiger.
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Unterschiedliche Ansprüche beim Standort
Während die Hibiskus-Arten im Hinblick auf Nährstoffe, Bewässerung und Schnitt ähnliche Ansprüche haben, sieht es beim Thema Standort etwas anders aus. Der Gartenhibiskus, auch Strauch-Eibisch genannt, braucht die volle Sonne. Der Roseneibisch mag es dagegen zwar auch hell, aber nicht sonnig. Man sollte die Pflanze also lieber nicht direkt in die Sonne stellen, aber auch nicht zu schattig.
Für beide Arten gilt beim Standort: Zugluft mögen sie gar nicht. Idealerweise sollte der Standort des Hibiskus geschützt sein, etwa direkt an einer Hauswand. Steht die Pflanze drinnen, sollte sie nicht direkt am offenen Fenster stehen und auch Heizungsluft ist nicht ideal. Beim Hibiskus im Kübel sollte man außerdem darauf achten, dass er immer den gleichen Platz hat. Verändert sich der Lichteinfall, kann es sein, dass die Pflanze ihre Knospen und Blüten abwirft.