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Mit Pflanz- und Pflegetipps

5 immergrüne Sträucher für Garten und Balkon

Immergrüne Sträucher wie die Säckelblume (Ceanothus) machen den Garten erst so richtig schön
Immergrüne Sträucher wie die Säckelblume (Ceanothus) machen den Garten erst so richtig schön Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

15. März 2024, 14:09 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Für etwas Sichtschutz im Garten oder auch auf dem Balkon kann man immergrüne Sträucher pflanzen. Wie ihr Name es verrät, setzen diese Gehölze selbst bei Eis und Schnee durch ihr Laub farbliche Akzente. Wie man die Pflanzen richtig pflanzt und pflegt, erfahren Pflanzenfreunde bei myHOMEBOOK.

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In den kühleren Monaten sehen sowohl Garten als auch Balkon und Terrasse oftmals kahl und trostlos aus. Die Beete und Pflanzkübel spiegeln das triste Grau des Himmels wider. Für etwas Farbe sorgen in dieser Zeit immergrüne Sträucher. Doch nicht nur das: Im Sommer können sich die Gehölze auch sehen lassen. Dann tragen sie nämlich oft eine üppige Blütenpracht und bringen einen exotischen Flair ins Gartenbeet. Andere Arten eignen sich wiederum als Abgrenzung oder Sichtschutz. myHOMEBOOK stellt einige der beliebtesten vor.

5 immergrüne Sträucher für Garten und Balkon

Es gibt eine Vielzahl immergrüner Sträucher, die auch in den hiesigen Gärten wachsen. Eine Auswahl:

1. Japanische Lavendelheide (Pieris japonica)

Schattenglöckchen, auch Lavendelheide genannt, bringen dunkle Ecken zum Leuchten und punkten neben farbenfrohen Blüten auch mit einem bunten Blattaustrieb
Schattenglöckchen, auch Lavendelheide genannt, bringen dunkle Ecken zum Leuchten und punkten neben farbenfrohen Blüten auch mit einem bunten Blattaustrieb Foto: GettyImages/kelifamily

Die Lavendelheide, auch Schattenglöckchen genannt, stammt ursprünglich aus Ostasien, fühlt sich aber auch in hiesigen Gärten wohl. Ihre Blätter sind ledrig, glänzend und in einem tiefen Grünton gefärbt. Im Frühjahr bilden sich weiße oder rosafarbene Blütenrispen, die auch bei Bienen beliebt sind.

Im Gartenbeet wählt man am besten einen halbschattigen Standort. Der Boden sollte durchlässig, humos und sauer sein. Im Frühjahr kann man den immergrünen Strauch zurückschneiden. Gut zu wissen: Das Schattenglöckchen ist in allen Pflanzenteilen giftig.

2. Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Buchsbaum fühlt sich sowohl im Beet als auch im Kübel wohl
Buchsbaum fühlt sich sowohl im Beet als auch im Kübel wohl Foto: GettyImages/posonsky

Als Sichtschutz oder auch nur als Zierde am Wegesrand ist der immergrüne Buchsbaum ideal. Er ist besonders schnittverträglich, wodurch es möglich ist, den Strauch in jede beliebige Form zu schneiden. An den Standort stellt die Pflanze keine hohen Ansprüche: Sowohl ein sonniger als auch ein schattiger Platz ist möglich.

Als Flachwurzler ist es wichtig, Buchbaum regelmäßig mit Wasser zu versorgen. Staunässe sollte man dabei jedoch vermeiden. Wer den Strauch in einem Kübel kultivieren möchte, sollte eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Kies einbauen.

3. Feuerdorn (Pyracantha)

Die Beeren des Feuerdorns sind für heimische Vögel eine willkommene Nahrungsquelle
Die Beeren des Feuerdorns sind für heimische Vögel eine willkommene Nahrungsquelle Foto: Getty Images

Über das gesamte Jahr hinweg ist der Feuerdorn eine Bereicherung für den Garten. Im Frühjahr sind es die creme-weißen Blüten. Durch seine aufrechte und dichte Wuchsform schützt die Pflanze im Sommer vor unerwünschten Blicken. Im Herbst die vielen orangen und roten Beeren. Im Winter sind es dann die grünen Blätter, die erhalten bleiben und für einen farblichen Akzent sorgen.

Der Feuerdorn bedarf nur wenig Pflege. Gießen muss man ihn nämlich kaum. Das Düngen erfolgt einmalig im Frühjahr mit etwas Kompost.

4. Gewöhnliche Mahonie (Mahonia aquifolium)

Ein besonderer Hingucker sind die knallgelben Beeren der Gewöhnlichen Mahonie
Ein besonderer Hingucker sind die knallgelben Beeren der Gewöhnlichen Mahonie Foto: Getty Images

Pflanzt man die Mahonie im Garten, kann man sich nicht nur optisch über die gelben Blütenstände freuen. Auch die Nase wird entzückt sein, denn die Pflanze verströmt einen angenehmen Honigduft. Der ideale Standort ist windgeschützt und halbschattig. Dort zeigen sich die knallgelben Blüten womöglich schon im Februar.

Kleinere Sorten der Mahonie kann man übrigens auch im Kübel auf dem Balkon kultivieren. Dann kann es hilfreich sein, eine Drainageschicht im Topf zu integrieren.

5. Kalifornischer Flieder (Ceanothus thyrsiflorus)

Der Kalifornische Flieder gehört zur Gattung der Säckelblumen
Der Kalifornische Flieder gehört zur Gattung der Säckelblumen Foto: Getty Images

Die Gattung der Säckelblumen ist für ihr immergrünes Dasein bekannt – der Kalifornische Flieder ist in diesem Punkt keine Ausnahme. Der Kleinstrauch bevorzugt einen sonnigen und warmen Platz im Beet oder auf dem Balkon. Der Boden sollte sandig und kalkig sein.

Der immergrüne Strauch ist relativ frostempfindlich. Deswegen ist die Pflanzung im Frühjahr zu empfehlen. Älteren Pflanzen schneidet man wiederrum im Frühjahr zurück.

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von immergrünen Sträuchern

Immergrüne Sträucher sollten im Frühling oder Herbst gepflanzt werden. Staudengewächse wie die Säckelblume bringt man am besten von Ende September bis Anfang Dezember in die Erde, frostempfindliche Gehölze wie Eibe oder Buchsbaum von Anfang März bis Mai, wenn der Boden nach dem Winter wieder aufgetaut ist.

Tipp: Hainbuchen, Rotbuchen, Rhododendren und Lorbeerkirschen sind ein wenig anspruchsvoller und wurzeln besser ein, wenn Sie sie zwischen April und März pflanzen.

Wie man den Boden vor dem Pflanzen bearbeiten sollten

Neben dem richtigen Zeitpunkt kommt es jedoch auch auf den Standort und die Bodenvorbereitung an. Ideale Wachstumsvoraussetzungen schafft man, wenn man den Boden vor dem Einpflanzen vierzig bis sechzig Zentimeter tief auflockert und von Steinen und Unkraut befreit. Ein verdichteter, undurchlässiger Untergrund ist nach starken Regenschauern nämlich anfälliger für Staunässe und könnte in Trockenperioden einen Wassermangel verursachen.

Es ist ebenso wichtig, Damit die immergrünen Sträucher auch wirklich immer grün strahlen, benötigen die Gehölze auch wichtige Nährstoffe. Diese kann man bereits beim Einpflanzen in Form von Kompost oder Rindenhumus in den Boden einarbeiten.

Hat man das Loch schließlich mit Erde aufgefüllt und leicht angegossen, empfiehlt es sich insbesondere bei Einzelpflanzen, die Erde mit Rindenmulch abzudecken. Das hält die Erde feucht, kommt dem Bodenleben zugute und schützt zudem vor lästigem Unkraut.

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Die richtige Pflege von immergrünen Sträuchern

Auch immergrüne Gewächse brauchen ein wenig Pflege und vor allem Wasser – auch im Winter. Am besten gießt man die Pflanzen an frostfreien Tagen. Ob die Gehölze Wasser benötigen, erkennt man daran, dass das Blattgrün an Farbe verliert und sich an manchen Stellen bräunlich verfärbt oder daran, dass sich die Blätter einrollen.

Bei Schneefall sollte man die Zweige möglichst zeitnah von der weißen Last befreien, um sicherzustellen, dass die Triebe keinen Schaden nehmen. Einmal jährlich, vorzugsweise vor dem Austrieb im Frühjahr oder im Spätherbst, schneidet man die alten, abgestorbenen Triebe zurück, um die Pflanze zu verjüngen und ein neues, gesundes Wachstum anzuregen. Kleinere Sträucher wie Schattenglöckchen benötigen aufgrund des langsamen Wachstums und der überschaubaren Maximalgröße gar keinen Rückschnitt.

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