15. Juli 2024, 5:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Kapuzinerkresse ist nicht nur schön anzusehen, sondern kann auch gegessen oder als Heilpflanze verwendet werden. Ob als Bodendecker oder als rankender Sichtschutz, Kapuzinerkresse ist vielseitig einsetzbar. Wenn dann noch ihre imposanten Blüten kommen, ist der Anblick perfekt – wenn sie denn kommen. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering verrät fünf Fehler bei der Pflege, die ursächlich für ausbleibende Blüten sein können.
Gelb, orange, rot oder sogar rosa – Kapuzinerkresse kann in vielen verschiedenen Farben daherkommen. Doch wenn sie nicht blüht, hat man nur wenig Freude an der Pflanze. Grundsätzlich ist die Kapuzinerkresse eine genügsame Pflanze und doch kann man Fehler machen, die dazu führen, dass die Pflanze nicht blüht.
1. Fehler: Zu viele Nährstoffe
Wenn Pflanzen keine Blüten bilden, kann das oftmals an Nährstoffmangel liegen, da die Pflanze nicht genug Energie zur Blütenbildung hat. Bei der Kapuzinerkresse ist es genau andersherum. Enthält der Boden zu viel Stickstoff, wird das Blattwachstum angeregt und die Blüten geraten in den Hintergrund.
2. Fehler: Zu wenig Sonne sorgt dafür, dass Kapuzinerkresse keine Blüten hat
Die Kapuzinerkresse hat es gern sehr sonnig, auch Halbschatten verträgt sie noch. Allerdings verhält es sich so, dass die Kapuzinerkresse weniger Blüten bildet, wenn sie schattiger steht. Wenn die Kapuzinerkresse also keine Blüten hat, kann es an einem zu dunklen Standort liegen.
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3. Fehler: Falsches Gießen
Gerade an heißen und trockenen Tagen sollte man darauf achten, die Kapuzinerkresse ausreichend zu gießen. Durch ihre großen Blätter hat sie einen enormen Wasserbedarf. Allerdings sollte man es nicht zu gut mit ihr meinen, denn Staunässe verträgt sie ganz und gar nicht.
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4. Fehler: Kapuzinerkresse bildet wegen falschem Standort keine Blüten
Auch wenn die Kapuzinerkresse eine recht pflegeleichte Pflanze ist, so hat sie doch ein paar Ansprüche. Der Standort sollte geschützt sein. Ist es zu windig an ihrem Platz, rächt sich das und sie bildet keine Blüten.
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5. Fehler: Zu späte Aussaat
Kapuzinerkresse sollte nach den Eisheiligen direkt ins Freiland gesät werden. Eine zu späte Aussaat kann dazu führen, dass die Pflanze nicht genügend Zeit hat, um vollständig zu wachsen und zu blühen, bevor die kalte Jahreszeit einsetzt.
Schuld sind nicht die Blattläuse
„Blattläuse lieben Kapuzinerkresse. Aus diesem Grund wird auch immer wieder empfohlen, Kapuzinerkresse in die Nähe von Pflanzen zu setzen, die nicht von Blattläusen besiedelt werden sollen. Es sieht nicht besonders schön aus, wenn viele Blattläuse sich auf der Kapuzinerkresse häuslich niedergelassen haben, aber sie schaden der Pflanze auch nicht sonderlich. Wenn die Zeit der Marienkäfer gekommen ist, werden sie sich um den Befall kümmern.“