Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Baumarktpartner von myHOMEBOOK
OBI Logo
Mit Videoanleitung

Wie Sie herausfinden, ob altes Saatgut noch keimfähig ist

Katharina Regenthal
Redakteurin

3. Januar 2024, 15:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Manchmal schaffen es einige Samen aus dem vergangenen Jahr in die neue Gartensaison. Um zu überprüfen, ob das Saatgut noch keimfähig ist, kann man es einem Test unterziehen. Im Video erklärt myHOMEBOOK, wie man eine Keimprobe durchführt.

Artikel teilen

Das Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt, um aufzuräumen – auch im Fach mit dem Saatgut. Man behält jenes, das noch keimfähig ist, und entsorgt die Samen, aus denen keine Pflanze wachsen kann. Mittels Keimprobe kann man herausfinden, welches Saatgut bleiben darf und welches aussortiert werden kann. Der Test ist nicht nur relativ zuverlässig, sondern spart zusätzlich Zeit. Der Grund: Durch die Keimprobe weiß man schon vor der Aussaat, ob die Samen noch haltbar sind.

Was ist eine Keimprobe?

Bei einer Keimprobe prüft man, ob altes Saatgut noch keimfähig ist. Denn das Saatgut ist nicht unendlich haltbar. Im Laufe der Zeit nimmt die Keimfähigkeit ab. Um das festzustellen, führt man die Keimprobe durch. So spart man Zeit, da man nicht erst Wochen nach der Aussaat bemerkt, dass die Samen nicht mehr keimen und man nochmal von vorne anfangen muss.

Passend dazu: DIY-Saatband aus Toilettenpapier basteln

So funktioniert eine Keimprobe

Eine Keimprobe ist schnell gemacht. Dafür braucht man lediglich folgendes:

  • Teller oder Schale
  • Wasser
  • Küchenpapier (Alternativ Watte, Klopapier oder Erde)
  • gegebenenfalls Klarsichtfolie
  • Samen

https://oembed/myhomebook/affiliate/345bbea959886cce0f13f6943b2d0df9c3a6d6fec12bde1299ad286d1d0b0881/8e6e2b30-0677-421d-83d2-e1e4481878f8/embed

Und so geht’s:

  1. Feuchtes Küchenpapier in eine Schale oder einen Teller legen.
  2. Samen auf das Küchenpapier streuen.
  3. Dann entweder nochmal feuchtes Küchenpapier drüberlegen oder die Schale oder den Teller mit Klarsichtfolie überspannen.
  4. Wichtig ist, dass das Papier die ganze Zeit über feucht gehalten wird. Die Samen sollten allerdings im Wasser „ertränkt“ werden, da sie sonst faulen könnten.

Hinweis: Wenn nach spätestens zehn Tagen nichts passiert ist und nichts keimt, kann man die Samen entsorgen. Geht etwa die Hälfte oder mehr der Samen auf, dann ist das Saatgut noch verwendbar. Ist das nicht der Fall, sollte man neues Saatgut kaufen.

So geht es nach der Keimprobe weiter

Die Keimprobe kann man unabhängig von der empfohlenen Aussaatzeit durchführen – sollte es aber doch passen, können die Samen nach erfolgreicher Keimprobe nun direkt ins Beet. Wer die gekeimten Samen nicht einfach wegschmeißen möchte, kann diese in ein Anzuchtbehältnis mit Erde pflanzen und schauen, ob es funktioniert.

Auch interessant: 7 typische Fehler bei der Anzucht von Gemüse

Mehr zum Thema

Wo entsorgt man alte Samen?

Bei altem Saatgut ist die Chance hoch, dass die Keimprobe nicht erfolgreich ausfällt. In diesem Fall gilt es, die Samen zu entsorgen, und zwar in der Biotonne. Handelt es sich um gebeiztes Saatgut, sieht der Fall jedoch etwas anders aus. Unter gebeiztem Saatgut versteht man im Allgemeinen Samen, die bereits mit Fungiziden und Insektiziden behandelten wurden. Aufgrund der Chemikalien wird gebeiztes Saatgut als Sondermüll betrachtet.

Themen Gartenpflanzen Gemüse Video
Aktuelle Angebote entdecken
OBI Logo
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.