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Power-Sud für Pflanzen

Was bringt Komposttee für den Garten?

Komposttee: Ein Komposthaufen mit Küchenabfällen
Für den Komposthaufen sind organische Küchenabfälle ein gefundenes Fressen Foto: Getty Images
Christian Glass
Christian Glass Redakteur

2. Juni 2021, 20:58 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Komposttee wirkt Wunder im Garten. Der nährstoffreiche Sud stärkt und schützt viele Pflanzen. Wie aber braut man das natürliche Pflanzenschutzmittel selbst?

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Klar, Kompost ist das Gartengold schlechthin. Guter Kompost gibt Pflanzen Kraft zum Wachsen, Gedeihen und Blühen. Was nicht jeder weiß: Aus reifem Kompost kann man recht unkompliziert einen Pflanzen stärkenden Sud ansetzen. Die wichtigen Nährstoffe des Komposts sind in dem Gebräu konzentriert und können von den Pflanzen gut aufgenommen werden.

Komposttee für den Garten selbst herstellen

Das natürliche Pflanzenstärkungsmittel lässt sich leicht selbst herstellen. In einem ausreichend großen Bottich oder Kübel vermischt man einen Liter reifen Kompost mit rund zehn Liter Wasser. Die Mischung sollte drei bis vier Stunden ziehen und währenddessen hin und wieder durchgerührt werden. Regenwasser ist für den Sud ideal. Komposttee für Garten oder Balkon kann aber auch mit Leitungswasser „gebraut“ werden.

Nach einem letzten Durchrühren sollte sich die feste Masse am Grund gesetzt haben. Dann seiht man die obere, klare Flüssigkeit ab. Diese vermischt man wiederum mit klarem Wasser in einem Verhältnis von fünf (Wasser) zu eins (Komposttee). Die Mischung füllt man anschließend in eine Sprühflasche und sprüht diese auf die Pflanzenblätter. Alternativ gibt man alle zwei bis drei Wochen dem Gießwasser einen Schuss Komposttee bei.

Teebeutel mit Kompost

Nicht jeder hat einen Komposthaufen, geschweige denn einen Garten. Komposttee gewinnt man jedoch recht unkompliziert auch aus organischen Küchenabfällen. Eine leicht anzuwendende Methode heißt Bokashi. Wem das zu aufwendig ist, der kann Komposttee im Handel auch als Fertigmischung erwerben. Die großen „Tee“-Beutel mit Komposterde zieht man für einige Stunden in heißem Wasser. Auch hier wird der Sud anschließend auf die Pflanzen aufgetragen.

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