30. Mai 2023, 5:58 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Gartenarbeit gehört nicht zu den beliebtesten Aufgaben. Wer so gar keine Lust darauf hat, der sollte sich ein Kräuterbeet zulegen – dabei bekommt man viel Grün für wenig Arbeit.
Nur rund eine Stunde Gartenarbeit im ganzen Jahr? Mit einem etwa ein Quadratmeter großen Kräuterbeet soll genau das möglich sein. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung hin. Denn Pflege von Kräutern ist vergleichsweise unproblematisch, viele der Pflanzen sind sehr genügsam – allen voran die mediterranen Vertreter wie Salbei oder Thymian. So kommt pro Jahr nur etwa eine Stunde Arbeit für ein Kräuterbeet zusammen.
Pflanz- und Pflegetipps Mönchspfeffer – wie man das Heilkraut im Garten pflanzt
Für Beet oder Topf Wann sich Spezialerde wirklich lohnt
Ab ins Beet Kräuterbeet selbst anlegen – so wird es gemacht
Wenig Arbeit für viel Grün – das Kräuterbeet
Um so wenig Arbeit wie möglich im Garten zu haben, lohnt sich ein etwa Quadratmeter großes Kräuterbeet. Das bringt viel Ertrag, ohne großen Aufwand. Die Arbeit verteilt sich dabei über das Jahr:
März
Die Böden werden gelockert und gedüngt. In der Monatsmitte kann man mit dem Säen oder Pflanzen der Kräuter beginnen – aber erst mal im Haus oder in einem gesonderten Frühbeet mit Deckel. Denn noch ist es meist zu kühl draußen für die noch empfindlichen Jungpflanzen.
Ab Mitte Mai
Alternativ kann man jetzt die Samen direkt ins Kräuterbeet im Garten geben. Oder man bringt vorgetriebene Kräuter ins Freie und setzt sie ein.
März bis September
Ab und an Unkraut jäten und den Boden pflegen. Sonst muss man nur nach Bedarf gießen und eventuell zweimal düngen. Die meisten Gartenböden enthalten bereits Nährstoffe, die Kräuter brauchen, so das Bundeszentrum für Ernährung. Wenn überhaupt, sollten die würzigen Pflanzen nur einmal Mitte März und ein weiteres Mal Mitte Juni gedüngt werden.
Ab Anfang September
Jetzt ist die Zeit fürs Umpflanzen der bestehenden Kräuter im Beet oder für eine Neugestaltung, sollte einem das Kräuterbeet nicht gefallen.
Oktober bis März
Kräuter, die im Beet bleiben, brauchen nun Schutz vor Frost. Und damit ist die Arbeit im Kräuterbeet für das Jahr abgeschlossen.
Mit Material der dpa