15. Dezember 2019, 9:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kübelpflanzen sind während der kalten, dunklen Winterzeit geschwächt. Schädlinge haben deshalb ein leichtes Spiel und können sich schneller verbreiten. Was Hobbygärtner tun können.
Wer bei Kübelpflanzen im Winter Schädlinge entdeckt, sollte die Insekten sowie die betroffenen Blätter und Stängel umgehend entfernen. Auch schwache und lange Triebe sollte man abschneiden, rät die Bayerische Gartenakademie.
Rückschnitt stärkt die Pflanzen
Das hat einen weiteren Vorteil: Nach so einem Rückschnitt bilden sich im Frühjahr meist kräftigere Triebe. Vorbeugend kann es zudem helfen, die Kübelpflanzen auch im Winter regelmäßig abzuduschen und so Schädlinge zu entfernen. Auch das Umtopfen in einen größeren Behälter gibt der Pflanze neue Kraft.
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Kübelpflanzen mit genügend Licht vor Schädlingen schützen
Die Bedingungen für Kübelpflanzen im Winterquartier sind nicht immer optimal. Häufig fehlt es ihnen etwa an Licht. Das kann zu langen, gelben Trieben führen und die Kübelpflanze im Winter schwächen, wovon wiederum die Schädlinge profitieren. Die Experten raten deshalb in der kalten Jahreszeit Kübelpflanzen vermehrt auf Schädlinge zu untersuchen.
Auch die Temperatur ist entscheidend: Denn bei einer warmen, trockenen Umgebung fühlen sich Schädlinge wie Blattläuse, Napfschildläuse, Wollläuse oder Spinnmilben besonders wohl. Deshalb sollte der Raum gleichmäßig kühl sein. Ideal für die meisten Kübelpflanzen sind Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Wenn es jahreszeitlich bedingt wieder mehr Licht gibt, dürfen die Temperaturen nach und nach auf etwa 15 Grad Celsius steigen.