14. Juli 2023, 13:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit einem Oleander im Garten holt man sich ein wenig Urlaub nach Hause. Denn die hübsche Pflanze stammt ursprünglich auch dem Mittelmeerraum. Dass die Pflanze allerdings Trockenheit ohne Probleme übersteht, ist ein Irrtum.
Oleander ist ein warmes Klima gewohnt. Die mediterrane Pflanze ist sonst im Süden beheimatet und dort hohen Temperaturen ausgesetzt. Doch wer denkt, dass Oleander deshalb Trockenheit problemlos verträgt und nicht übermäßig viel gegossen werden muss, der täuscht sich. Denn anders als andere mediterrane Pflanzen muss man Oleander richtig gießen, damit er die Sommer auch hierzulande gut übersteht.
Oleander hat einen hohen Wasserbedarf
Im Mittelmeerraum ist es meist heiß und trocken, deshalb mag auch der Oleander Trockenheit – diese Aussage ist leider falsch. Denn die Pflanze hat sich an wasserreiche Standorte angepasst. Gewöhnlich wächst sie an Flüssen oder Bachläufen, wo den Wurzeln genug Wasser zur Verfügung steht.
Deswegen und aufgrund seiner großen Blätter hat der Oleander auch hierzulande einen hohen Wasserbedarf und darf beim Gießen nicht vernachlässigt werden. Denn die eher flachen Wurzeln können nur schlecht Wasser speichern.
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Oleander richtig gießen – so geht’s
Hat der Oleander gelbe Blätter, dann deutet das auf zu wenig Wasser hin – allerdings kann es auch das Gegenteil, nämlich Staunässe, bedeuten. In jedem Fall hat man den Oleander nicht richtig gegossen. Folgendes sollte man beim Wässern beachten:
- Oleander muss man regelmäßig gießen – an heißen Tagen im Sommer sogar zweimal täglich.
- Beim Gießen sollte man einen Untersetzer unter den Topf stellen. So wird nicht nur überschüssiges Wasser aufgefangen – im Laufe des Tages steht es dem Oleander dann auch noch zur Verfügung.
- Im Winterquartier reduziert man das Wässern auf ein- bis zweimal die Woche. In der Zeit kann die Erde auch schon mal etwas austrocknen.