26. November 2024, 16:18 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

In der Adventszeit schmücken Tannenzweige, Eukalyptus, Mistel oder auch Stechpalme unsere Wohnungen. myHOMEBOOK stellt die Pflanzen vor, die ihre Blütenpracht rund um die Feiertage entfalten.

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Weihnachtsstern

Er ist bekannt für seine leuchtend roten Blätter an den Triebspitzen: Der Weihnachtsstern. Vor Weihnachten gibt es ihn sogar in Supermärkten in verschiedensten Ausführungen zu kaufen. Neben dem klassischen Rot kommt er auch in Rosa, marmoriert, weiß oder gelb vor. Auch mit Glitzer bedeckt ist der Weihnachtsstern vielerorts erhältlich.

Streng genommen sind die farbigen Pflanzenteile des Weihnachtssterns keine Blüten, sondern lediglich Blätter. Durch die Farbintensität bereichern sie dennoch jeden Raum mit ihrem Blattschmuck.

Allerdings überleben viele der aus Südamerika stammenden Pflanzen die Adventszeit nicht. Sie brauchen einen hellen und warmen Standort und benötigen nur mäßig viel Wasser. Staunässe ist der größte Feind des Weihnachtssterns. Und hier sind viele Zimmergärtner zu großzügig und meinen es mit dem Gießen zu gut.

Amaryllis

Ein oder zwei Amaryllis mit ihren kräftigen und imposanten Blütenknospen als Arrangement mit Tannenzweigen in einer Vase: Diese Zusammenstellung sieht man in der Adventszeit häufig. Denn dadurch, dass die auch Rittersterne genannten Blütenpflanzen sich ab November aus ihren Zwiebeln schieben und oft in der Adventszeit und im Winter blühen, wecken sie sofort die weihnachtliche Stimmung.

Amaryllis ist sowohl als Schnittblume als auch als Zwiebelpflanze erhältlich. Letztere blüht nicht nur ausdauernder. Mit der richtigen Pflege kann sie weiterkultiviert und jedes Jahr aufs Neue zum Blühen gebracht werden.

Weihnachtskaktus

Zwischen November und Januar lässt der Weihnachtskaktus, der zur Gattung Schlumbergera gehört, aus den Triebspitzen viele Blüten sprießen. Diese blühen meist nur fünf bis sieben Tage, dafür aber in großer Zahl. So wirkt es, als würde der Weihnachtskaktus über mehrere Wochen durchgängig blühen.

Offiziell gehört der Weihnachtskaktus zu den Kakteen, auch wenn er weder wirklich so aussieht, noch Stacheln trägt. Stattdessen wachsen nur feine Borsten auf ihm. Dies macht ihn aber umso mehr zu einer beliebten Deko-Pflanze in der Adventszeit. Denn selbst auf dem Couch- oder Esstisch geht von ihm keine Verletzungsgefahr aus. Darüber hinaus ist der Weihnachtskaktus äußerst pflegeleicht. Er benötigt nur einmal die Woche etwas Wasser und gelegentlich ein wenig Kakteendünger.

Zimmer-Azalee

Nicht nur in der Adventszeit verzaubern Zimmer-Azaleen Innenräume mit ihren prächtigen Blüten. Bei guter Pflege kann die Pflanze von Oktober bis in den April hinein blühen und so auch in den trüben Herbst und Winter Farbakzente bringen.

Diese sind je nach Sorte sehr vielfältig. Zimmer-Azaleen blühen Weiß, Rot, Gelb, Rosa lachs- oder auch pinkfarben. Die Blütenpracht fordert aber auch ein wenig mehr Pflegeaufwand ein als andere Zimmerpflanzen. So stammt die Azalee eigentlich aus asiatischen Bergwäldern und mag feucht-kühle Luft. Diese findet sich eigentlich in keinem winterlichen Wohnzimmer mit trockener Heizungsluft.

Wer einen Wintergarten hat, der sollte seine Zimmer-Azalee hier platzieren. Ein heller, aber nicht sonniger Standort am Fenster tut den neueren Züchtungen aber ebenfalls gut, die trockene Luft eher tolerieren.

Rote Anthurium-Lilie

Auch wenn die Anthurium-Lilie das ganze Jahr über blüht: Rund um die Weihnachtszeit passt sie besonders gut in das dekorierte Wohnzimmer. Wer gern klassisch in rot und grün schmückt, hat mit der roten Anthurium-Lilie die perfekte festliche Zimmerpflanze gefunden. Sie bevorzugt halbschattige Standorte, an denen es gleichmäßig warm sein sollte. Zugluft verträgt die blühende Pflanze nicht. Tipp: Mit einem goldenen Topf sieht die Zimmerpflanze besonders festlich aus.