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Gardening

8 Pflanzen, die man im Mai in den Garten setzen sollte

Die Rispenhortensie ist nur eine von vielen Pflanzen, die man im Mai einpflanzen kann
Die Rispenhortensie ist nur eine von vielen Pflanzen, die man im Mai einpflanzen kann Foto: Getty Images /seyfutdinova / 500px
Katharina Regenthal
Redakteurin

4. Mai 2023, 17:00 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Spätestens im Mai können Hobbygärtner richtig im Garten loslegen. Neben dem Pflegen und Ernten bereits vorhandener Schützlinge kann man nun auch verschiedene neue Pflanzen in den Garten setzen. myHOMEBOOK stellt acht Exemplare vor, die man im Mai pflanzen kann.

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Die Eisheiligen gelten als die vorerst letzten kalten Tage des Jahres. Für Hobbygärtner bedeutet das: Sind die Maifröste vorüber, können die verschiedensten Sommerblüher ins Gartenbeet gepflanzt werden. Zum Wachsen benötigen sie nämlich milde Temperaturen sowie einen leicht angewärmten Boden. Anschließend können sich Hobbygärtner zurücklehnen und die anstehende Blütenpracht im Sommer genießen. Eine Auswahl an Pflanzen, die man im Mai einpflanzen kann, finden Sie in diesem Artikel.

1. Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)

Das Lampenputzergras wird auch Federborstengras genannt und ist eigentlich in tropischen Regionen heimisch. Aber auch in unseren Gärten macht es sich gut – insbesondere neben Rosen. Denn es gilt auch als ausgezeichneter Rosenbegleiter. Die langen Halme werden bis zu einem Meter lang – namensgebend sind aber die Blütenstände, die aus Scheinähren bestehen. Sie stehen etwas borstig ab und ähneln damit einem Lampenputzer.

Lampenputzergras
Lampenputzergras ist in jeder Jahreszeit dekorativ im Garten Foto: Getty Images

Auch in der kalten Jahreszeit bleibt das Lampenputzergras dekorativ, wenn auch nicht mehr grün. Die Pflanze mag geschützte und dennoch sonnige Standorte – sonst ist sie aber recht pflegeleicht, da sie auch mehrere Tage ohne Wasser aushält.

2. Waldrebe (Clematis)

Die Waldrebe – auch Clematis genannt – wird ebenfalls noch im Mai gepflanzt. Von ihr gibt es etwa 300 verschiedene Arten, unter anderem die gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) oder auch die italienische Waldrebe (Clematis viticella). Manche Arten der Kletterpflanze können eine Wuchshöhe von bis zu 12 Metern erreichen. Die meisten schaffen zwischen zwei und sechs Metern.

Clematis
Die Waldrebe oder auch Clematis genannt eignet sich besonders gut, um etwa unschöne Wände zu verdecken Foto: Getty Images

Besonders schön sind die Blüten der Clematis, die für ihre volle Pracht reichlich Sonne brauchen. Der Fuß sollte aber dagegen im Schatten stehen. Außerdem sollte die Pflanze während der Mittagszeit vor der Sonne geschützt werden. Für den Schatten am Fuß eignen sich auch andere Pflanzen, wie etwa Farne.

3. Rispenhortensie (Hydrangea paniculata)

Rispenhortensie
Wer Hortensien mag, aber keine Zeit für eine intensive Pflege hat, sollte sich für die Rispenhortensie entscheiden Foto: Getty Images

Die Rispenhortensie hat kegelförmige Blütenrispen und ist pflegeleichter als die bekannten Bauernhortensien. Die Pflanze mag es sonnig und windgeschützt – für den Boden hat sie keine besonderen Ansprüche. Außerdem kommt sie auch mit kurzen Trockenphasen ganz gut zurecht. Die Rispenhortensie wird bis zu drei Meter breit und vier Meter hoch – die Blütenrispen beispielsweise von der Sorte Grandiflora können bis zu 25 Zentimeter lang werden.

4. Sommerflieder (Buddleja)

Die bekannteste Art des Sommerflieders ist der Schmetterlingsflieder. Die üppigen Dolden und ausladenden Zweige locken viele Schmetterlinge und andere Insekten an. Die Blüten sind meist lila, rosa, violett oder weiß. Der Sommerflieder mag es sonnig und windgeschützt, wächst aber auch im Halbschatten. Die Pflanze ist allgemein eher anspruchslos, kommt gut mit Trockenheit zurecht und benötigt einen durchlässigen Boden. Für eine üppige Blüte empfiehlt sich ein Schnitt im Winter.

Sommerflieder
Auf den Sommerflieder fliegen vor allem Schmetterlinge und viele andere Insekten Foto: Getty Images

5. Lavendel (Lavandula angustifolia)

Lavendel wertet mit seiner Farbe und dem intensiven Duft jeden Garten oder Balkon auf. Auch diese Pflanze wird noch im Mai eingepflanzt. Wichtig ist ein warmer und sonniger Standort. Staunässe verträgt Lavendel gar nicht, dann lieber einmal zu wenig als zu viel gießen. Ein weiterer Vorteil beim Lavendel ist die lange Blütezeit, die beträgt nämlich über ein halbes Jahr. Von Frühling bis Herbst hat man eine volle Blütenpracht, die auch Bienen und Hummeln gefällt.

Lavendel
Lavendel bereichert jeden Garten – nicht nur wegen seines Aussehens, sondern auch wegen seines intensiven Dufts Foto: Getty Images

6. Geißblatt (Lonicera caprifolium)

Das Geißblatt heißt im Volksmund auch Jelängerjelieber. Es handelt sich um eine Schlingpflanze, die rasch etwa an Rosenbögen oder Bäumen hochwächst. Besonders markant ist der süßliche Duft der Blüten, die etwa vier Zentimeter lang werden und entweder weiß, rosa oder gelb sind.

Geißblatt
Wer es exotisch mag, der sollte sich für das hübsche Geißblatt entscheiden Foto: Getty Images

Im Garten mag das Geißblatt vor allem sonnige bis halbschattige Orte. Um wirklich gut wachsen zu können, sind aber mehrere Stunden direkte Sonne wichtig. Auch das Geißblatt zählt zu den Pflanzen, die man noch im Mai einpflanzen kann. Es zählt zu den pflegeleichten Schlingpflanzen, da es sich nahezu alleine versorgt. Nur an heißen Sommertagen sollte man es ausreichend wässern.

7. Echter Eibisch (Althaea officinalis)

Echter eibisch
Echter Eibisch ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine Heilpflanze Foto: Getty Images

Der Eibisch gehört zu den Malvengewächsen und wird deshalb auch oft mit der Malve oder Stockrose verwechselt. Grund dafür ist, dass alle zur gleichen Familie gehören. Der Eibisch ist eine heimische Wildstaude, die einen nährstoffreichen Boden benötigt. Außerdem mag sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort, um ihre volle Blütenpracht zu entfalten. Der Eibisch wird auch als Heilpflanze verwendet, besser gesagt die Wurzel. Sie wird bei juckender Haut als Creme oder auch zur Herstellung von Hustensaft verwendet.

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8. Ziertabak (Nicotiana x sanderae)

Der Abkömmling der herkömmlichen Tabakpflanze, Ziertabak, eignet sich nur zum Rauchen
Der Abkömmling der herkömmlichen Tabakpflanze, Ziertabak, eignet sich nur zum Rauchen Foto: picture alliance / WILDLIFE | WILDLIFE/D.Harms

Tabakpflanzen werden hauptsächlich kultiviert, um aus den Blättern Zigaretten oder Zigarren herzustellen. Dabei sind die Blüten der Pflanze zusätzlich äußerst dekorativ. Deswegen wurden zwei Arten mit besonders hübschen Blüten gekreuzt. Den Emporkömmling nennt man Ziertabak. Wie Tomaten und Kartoffeln zählt auch der Ziertabak zu den Nachtschattengewächsen. Er fühlt sich an einem sonnigen und warmen Platz im Garten am wohlsten. Dort zeigt er besonders viele Blüten. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Hobbygärtner sollten Ziertabak regelmäßig düngen. Außerdem gilt es zu beachten, dass die Pflanze in allen Teilen giftig ist.

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