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Tipps zur Bewässerung

Worauf man achten sollte, wenn man Pflanzen mit Leitungswasser gießt

Leitungswasser ist nicht unbedingt schädlich für Pflanzen, man sollte allerdings ein paar Dinge beachten
Leitungswasser ist nicht unbedingt schädlich für Pflanzen, man sollte allerdings ein paar Dinge beachten Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

28. Oktober 2024, 12:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

In so gut wie jedem Haushalt gibt es mindestens eine Pflanze. Viele Greifen beim Gießen auf Leitungswasser zurück. Doch ist das Wasser aus dem Hahn wirklich gut für unsere Pflanzen? myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering gibt Aufschluss.

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Hand aufs Herz: Die meisten von uns verwenden zum Gießen der Pflanzen Leitungswasser anstatt des empfohlenen und durchaus besseren Regenwassers. Immerhin ist das Trinkwasser in Deutschland von guter bis sehr guter Qualität, wie die Verbraucherzentrale schreibt. Und wenn man in einer Wohnung lebt, ist es außerdem gar nicht so leicht, an Regenwasser zu kommen. Manchmal kann das Wasser aus dem Hahn unseren Pflanzen aber auch schaden. Deshalb sollte man ein paar Dinge beachten, wenn man seine Pflanzen mit Leitungswasser gießt.

Zu viel Kalk im Wasser

In Deutschland variiert der Härtegrad des Wassers regional. Wer kalkhaltiges Leitungswasser hat, sollte es vor dem Gießen der Pflanzen abstehen lassen. Denn Kalk kann den Pflanzen auf Dauer schaden und auch die Blumentöpfe sehen nach längerem Kontakt mit kalkhaltigem Wasser nicht mehr schön aus, da sie weiße Kalkränder ansetzen. Ob es sich um kalkhaltiges Wasser handelt, kann man gut an diversen Wasserflecken im Badezimmer oder in der Küche erkennen. Alternativ kann man auch anhand von Tests den Härtegrad des Wassers bestimmen lassen.

Stellt man fest, dass das Wasser aus der Leitung einen hohen Härtegrad hat, sollte das Wasser mindestens zwei Stunden abstehen, bevor die Pflanzen gegossen werden. Somit kann sich der Kalk absetzen und wird nicht in die Blumenerde gegossen.

Dazu passend: Wieso beim Gießen von Zimmerpflanzen der Standort entscheidend ist

Kaltes Leitungswasser kann Pflanzen schwächen

So wie auch wir uns erschrecken, wenn wir unvermittelt mit kaltem Wasser in Berührung kommen, geht es auch unseren Pflanzen. Wenn wir kaltes Leitungswasser direkt aus dem Hahn entnehmen und unsere Pflanzen damit gießen, bekommen sie sozusagen einen Schreck. Gelegentlich mag das kein Problem sein, aber auf Dauer werden sie schwächer und haben weniger Widerstandskraft. Das Wasser sollte im Idealfall Zimmertemperatur haben.

Hinweis: Auch warmes Leitungswasser ist nicht empfehlenswert. Besser ist es, wenn das Leitungswasser steht und sich langsam an die Raumtemperatur anpasst.

Mehr zum Thema

Der falsche pH-Wert beim Gießwasser

Nicht alle Pflanzen vertragen Wasser aus dem Hahn. Einige Pflanzen benötigen einen eher sauren Boden, um gut wachsen zu können. Das Leitungswasser ist eher neutral bis leicht alkalisch. Es bietet also nicht für die jede Pflanze die perfekte Grundlage. Damit die Pflanzen trotzdem gut wachsen, kann man mit den entsprechenden Düngemitteln nachhelfen. Zudem sollte man sich vorab informieren, welchen pH-Wert die Pflanzen benötigen.

Themen #ivario Leitungswasser Zimmerpflanzen
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