9. Februar 2025, 7:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zimmerpflanzen sind nicht nur attraktiv und können die Räume dekorativ aufwerten, sie sorgen zudem für ein gesünderes Raumklima. Doch nicht jede Pflanze eignet sich auch für Innenräume.
Drei von vier Personen in Deutschland haben mindestens eine Zimmerpflanze. Sie gedeihen mal mehr und mal weniger gut. Letzteres kann unter anderem daran liegen, dass sich nicht jede Pflanze für die Wohnung eignet. myHOMEBOOK stellt fünf Pflanzen vor, die sich in Innenräumen weniger wohlfühlen.
1. Lavendel
Auch wenn wir uns an seinem Duft im Homeoffice erfreuen wollen, Lavendel ist nichts für den Schreibtisch. Die Pflanze wächst zwar unter Umständen in der Wohnung, eignet sich aber nicht wirklich als dauerhafte Zimmerpflanze. Sie benötigt viel Licht, was die meisten Wohnungen nicht bieten können. Bekommt der Lavendel zu wenig Licht, ist er zu schwach, um Blüten auszubilden, außerdem ist er anfälliger für Schädlinge. Im Sommer sollte der Lavendel also auf jeden Fall nach draußen.
2. Oleander
Auch den Oleander findet man, wenn auch selten, in Wohnzimmern und Wintergärten. Grundsätzlich kann man die Pflanze auch als Zimmerpflanze kultivieren, allerdings ist davon abzuraten. Sie benötigt viel Sonne und Wärme, bekommt sie diese nicht, bildet sie zwar Knospen aus, aber keine Blüten. Außerdem ist Oleander eine giftige Pflanze. Bereits Berührungen können zu Hautreizungen führen.
3. Chrysantheme
Bei der Chrysantheme handelt es sich um eine beliebte Pflanze mit vielen Blüten. Doch diesen Blütenreichtum sollte man lieber außerhalb der eigenen vier Wände genießen, denn sie zählt nicht zu den Pflanzen, die sich für die Wohnung eignen. Besser ist es, sie auf dem Balkon oder in einem Beet unterzubringen. Nach ihrer einmaligen Blüte ist auch erst einmal Pause und sie genießt ihre Winterruhe. Im kommenden Jahr wird sie uns erneut mit vielen Blüten erfreuen.
4. Rose
Immer mal wieder sieht man in Blumenläden kleine Rosen in viel zu kleinen Töpfen. Sie eignen sich ebenfalls nicht als Zimmerpflanzen. Rosen benötigen viel Licht, was wir ihnen in den seltensten Fällen in der Wohnung bieten können. Außerdem sind Rosen in Innenräumen anfälliger für Spinnmilben. Einen Versuch ist es allemal wert, aber man sollte rechtzeitig gegensteuern, wenn man sieht, dass es der Pflanze nicht gut geht.
5. Alpenveilchen
Sie sind hübsch anzusehen und auf dem Wohnzimmertisch ein netter Farbakzent, doch Alpenveilchen sollte man nicht als Zimmerpflanze kultivieren. Zum einen ist diese Pflanze giftig, vor allem ihre Knolle. Familien mit Kindern oder Haustieren sollten das Alpenveilchen lieber auf den Balkon oder in den Garten pflanzen.
Doch nicht nur unseretwegen ist die Pflanze nicht als Zimmerpflanze geeignet. Es ist ihr bei uns zu warm. Alpenveilchen lieben Temperaturen von zehn bis fünfzehn Grad und es ist eher die Seltenheit, dass wir unser Wohnzimmer auf diese Temperatur heizen.
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Warum sich nicht jede Zimmerpflanze wirklich für die Wohnung eignet
Viele Pflanzen sind bei uns nicht heimisch. Sie benötigen also unter Umständen mehr Licht, als wir ihnen auf der Fensterbank bieten können. Auch bevorzugen manche Pflanzen neben einer hohen Luftfeuchtigkeit auch Temperaturen, bei denen wir unsere Wohnung eher in eine Sauna verwandeln müssten. Bei der einen oder anderen Pflanze unterschätzen wir, wie groß sie werden können. Sie haben nicht den nötigen Platz, um sich optimal entfalten zu können.
