30. Dezember 2022, 16:37 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der ideale Platz für Pflanzen ist häufig die Fensterbank – sie bekommen viel Licht und stehen nicht im Weg. Allerdings gibt es Pflanzen, die diesen Standort im Winter nicht so gut vertragen.
Ob Orchideen, der hübsche Weihnachtskaktus oder das Alpenveilchen – häufig stehen diese Pflanzen auf der Fensterbank. Allerdings ist diese im Winter nicht unbedingt der ideale Standort für die Pflanzen. Die warme und trockene Heizungsluft macht ihnen ganz schön zu schaffen.
Übersicht
5 Pflanzen, die keine Heizungsluft vertragen
Intuitiv stellen viele ihre Pflanzen auf die Fensterbank, aber gerade im Winter, wenn wir heizen, vertragen es manche Pflanzen laut Öko-Test nicht so gut. Diese fünf Pflanzen sollte man im Winter nicht auf der Fensterbank platzieren:
1. Alpenveilchen
Das Alpenveilchen mag es gern hell und kühl. Der Platz über der Heizung bekommt der Pflanze aber leider gar nicht. Am besten sollte ein Standort gewählt werden, an dem die Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad liegen, denn je kühler es ist, desto länger hat man Freude am Alpenveilchen.
2. Amaryllis
Eine typische Winterblume ist die Amaryllis. Aber egal, ob in Wachs, im Topf oder in der Vase – die Fensterbank ist kein guter Platz, zumindest zeitweise. Die Pflanze braucht Wärme, um ihre Blüten zu entwickeln. Sind diese aber bereits da, sollte man schnell den Ort wechseln, denn die Amaryllis verträgt nur Temperaturen von knapp 20 Grad, sie sollte aber trotzdem einen hellen Standort bekommen.
3. Orchidee
Die Orchidee sieht man bei vielen auf der Fensterbank. Wenn sie blüht, möchte man allen zeigen, wie schön sie ist. Im Winter ist dieser Standort allerdings nur bedingt geeignet. Orchideen lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit, wenn man ihr diese ermöglichen kann, ist der Platz auf der Fensterbank kein Problem. Am besten stellt man sie in die Küche oder in das Badezimmer, der Wasserdampf vom Kochen oder Duschen bekommt ihr sehr gut.
4. Weihnachtsstern
Gerade im Winter ist der Weihnachtsstern beliebter denn je. Aber man sollte ihn lieber auf den Wohnzimmertisch stellen, anstatt auf die Fensterbank, sonst müsste man die Heizung runterdrehen. Der Weihnachtsstern liebt es hell und sonnig, aber bei zu hohen Temperaturen bekommt er gelbe Blätter. Er mag Temperaturen um die 15 bis 20 Grad.
5. Weihnachtskaktus
Auch der Weihnachtskaktus hat seine Hochphase im Winter. Er mag es gern kühl und hell, verträgt aber keine direkte Mittagssonne. Um seine Blüten auszubilden, braucht er mindestens 14 Stunden Dunkelheit, daher wäre ein idealer Standort ein Zimmer, in dem es wenig Licht gibt. Er bildet außerdem keine Blüten, wenn es ihm zu warm ist, er verträgt maximal 22 Grad, daher ist eine Fensterbank mit einer laufenden Heizung darunter nicht geeignet.
Wie sich die Pflanzen im Winter trotzdem auf der Fensterbank wohlfühlen
Wenn man seinen Pflanzen keinen anderen Platz als die Fensterbank im Winter anbieten kann, muss man ihnen laut Öko-Test helfen, diese Zeit zu überstehen. Am besten stellt man eine flache Schale mit Wasser daneben. Durch die Wärme verdunstet das Wasser und es entsteht eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Außerdem vertragen die Pflanzen keine Zugluft, zum Lüften sollte man sie deshalb außer Reichweite stellen.
Weiter kann man den Pflanzen auf der Fensterbank helfen, wenn man sie regelmäßig abstaubt und mit Wasser besprüht. Des Weiteren empfiehlt es sich, sie mit kalkarmem Leitungswasser oder Regenwasser zu gießen. Eine letzte Möglichkeit wäre zudem, die Heizung unter der Fensterbank auszuschalten, um den Pflanzen einen optimalen Standort zu bieten.
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Manche Pflanzen lieben den Platz auf der beheizten Fensterbank
Es gibt Pflanzen, für die gibt es kaum einen besseren Standort als die Fensterbank über einer warmen Heizung. Agaven und Kakteen beispielsweise stehen liebend gern an diesem Platz, da er den Wüstenpflanzen genau das richtige Klima bietet.