26. Januar 2023, 7:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine besonders beliebte Aufmerksamkeit am Valentinstag sind Rosen. Läden wittern ein großes Geschäft und legen gern ein paar Euro beim Preis obendrauf. „Ökotest“ hat jetzt herausgefunden, dass man bei manchen Anbietern nicht nur einen Blumenstrauß für sein Geld bekommt, sondern einen bunten Chemiecocktail dazu.
Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, schöne Sträuße zu erwerben. Vom Gartencenter, über den Discounter, bis hin zu Onlinegeschäften sind viele Anbieter vertreten. Wer seinen Lieben mit Rosen zum Valentinstag eine Freude machen möchte, sollte darauf achten, wo die Blumen gekauft werden. Denn sonst überreicht man unter Umständen zusätzlich zu den Rosen auch noch einen ganzen Strauß voller Pestizide. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift „Ökotest“ (Ausgabe 2/2023), die Rosen getestet hat.
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17 von 21 getesteten Sträußen fallen durch
Für die Ermittlung von „Ökotest“ wurden bei Discountern, Onlineanbietern und in Supermärkten Rosen gekauft. Von den 21 Sträußen hatten sechs ein Fairtrade-Label. Die Preisspanne pro Strauß reichte von 1,99 Euro bis zu fast 40 Euro.
Unter den Angeboten waren Produkte, die einen ganzen Chemiecocktail enthielten. Daher bekamen von den 21 gekauften Sträußen insgesamt sechs die Note „mangelhaft“ sowie elf die Bewertung „ungenügend“. Bei einem Anbieter fanden die Tester sogar über 21 Pestizide.
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Günstig muss nicht automatisch schlecht sein
Erstaunlicherweise schnitten einige besonders günstige Rosensträuße im Test sehr positiv ab. Am besten wurden die Rosen von Aldi Süd bewertet. Der weiß-rosa-rot-Mix mit Fairtrade-Siegel bekam die Note „gut“. Der Strauß kostete nur 2,99 Euro.
Ein Strauß mit roten Rosen von Penny (Marktliebe) erhielt von „Ökotest“ die Bewertung „befriedigend“. Er kostete ebenfalls 2,99 Euro. Die Note „ausreichend“ bekamen zwei Anbieter: Lidl mit den rosa Moosrosen für 1,99 Euro sowie Rewe mit roten Rosen (Lieblingsstück) für 2,29 Euro.
Mit Material der dpa