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Diese naturnahen Alternativen zur giftigen Thuja-Hecke gibt es

Thujen sind beliebte Heckenpflanzen, doch es gibt Alternativen für den Garten, von denen auch Bienen und Vögel etwas haben
Thujen sind beliebte Heckenpflanzen, doch es gibt Alternativen für den Garten, von denen auch Bienen und Vögel etwas haben Foto: Getty Images / Elena Glomazdo
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

27. Februar 2024, 16:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Immergrün, blickdicht und pflegeleicht – die Thuja bietet wirkliche alle Eigenschaften, die sich Gärtner bei einer guten Heckenpflanze wünschen. Allerdings ist die Pflanze nicht ganz unproblematisch. So ist sie zum Beispiel giftig und bietet heimischen Tieren keine Nahrung und kaum Unterschlupf. Glücklicherweise gibt es noch mehr Heckenpflanzen, die einiges zu bieten haben.

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Ursprünglich stammt der Lebensbaum, auch Thuja genannt, aus Asien und Nordamerika. Hierzulande fühlt sich der Lebensbaum allerdings auch wohl. Zumindest so lange es ausreichend regnet. Lange Trockenzeiten stressen die Thuja, wodurch sie braun wird und Lücken entstehen, so Experten der Bayerischen Gartenakademie. Der Klimawandel macht der beliebten Heckenpflanze also zu schaffen. Welche Alternativen es zur Thuja gibt, verrät myHOMEBOOK.

Warum ist die Thuja so problematisch?

Der Lebensbaum ist hierzulande nicht heimisch. Es wird sogar debattiert, ob man die Pflanze verbieten sollte. Aber warum ausgerechnet die Thuja? Viele Experten bewerten eingewanderte Pflanzen generell als problematisch und als ökologisch wertlos. Der Lebensbaum im Speziellen bietet den heimischen Tieren zudem keine Nahrung – weder für Bienen noch für Vögel.

Hinzu kommt, dass die Thuja als Heckenpflanze oft in Monokulturen gepflanzt wird. Monokulturen haben einen negativen Einfluss auf ihre Umgebung. Die Pflanzen laugen beispielsweise den Boden mit der Zeit aus.

Das größte Problem von Thuja ist jedoch die Giftigkeit. Der Lebensbaum ist in allen Pflanzenteilen giftig. Besonders stark ist das Gift Thujon in den Zweigspitzen und Zapfen konzentriert. Der Verzehr führt bei Erwachsenen, Kindern, Haus- und Wildtieren zu einer Vergiftung.

Dazu passend: Was man bei verkahlten Hecken noch tun kann, um sie zu retten

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Thuja – welche Hecken-Alternativen gibt es?

Ökologisch wertvoll sind insbesondere naturnahe Hecken. Diese zeichnen sich zum Beispiel durch verschiedene heimische Gehölze aus. Zudem ist es typisch, dass blühende Pflanzen dabei sind, um Bienen anzulocken. In einem naturnahen Garten bieten sich folgende Alternativen zur Thuja an:

Für größere Gärten

Diese Thuja-Alternativen benötigen übrigens viel Platz. Sie können zwei bis drei Meter breit werden. Wer es etwas schmaler mag, kann den Pflanzabstand zwischen den Gehölzen verringern. Ebenfalls kann es helfen, wenn man die Sträucher regelmäßig schneidet.

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Für mittelhohe Hecken

  • bunttriebige Hartriegel-Arten (Cornus stolonifera, sanguinea oder flaviramea)
  • Wildrosenarten
  • Frühlingsspiere
  • Zier- und Goldjohannisbeere
  • Weigelie
  • Kornelkirsche
  • Blasenspiere
  • Bauernjasmin

Garten-Tipp: Wer Heckenpflanzen im Beet miteinander kombiniert, kreiert besonders interessant aussehende Hecken mit unterschiedlichen Strukturen und Blütezeiten.

Auch interessant: Achtung, Bußgeld! Wann man die Hecke schneiden darf und wie es richtig geht

Für Schnitthecken

  • Hainbuche
  • Liguster
  • Eibe

Auch die Eibe ist giftig. Sie birgt jedoch einen großen Vorteil: Ist die Pflanze vergreist oder aus der Form geraten, kann man sie bis zehn Zentimeter über dem Boden einfach abschneiden. Der übrigbleibende Stock treibt dann wieder aus und bildet eine neue Hecke.

Mit Material der dpa

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