16. Mai 2024, 14:32 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Tomaten lassen sich nicht nur in der Küche gut kombinieren. Auch im Beet gibt es vielversprechende Kombinationen. Welche Gemüsearten sich für Tomaten als Beetpartner anbieten und von welchen Partnerschaften man besser absehen sollte, erfahren Sie hier.
Die meisten Menschen kennen das: Mit manchen Nachbarn läuft alles rund, während man mit anderen einfach nicht warm wird. Auch Tomaten haben Präferenzen, was ihre Nachbarn betrifft. Wir stellen Ihnen die besten Beetpartner für Tomaten vor und verraten Ihnen, warum diese Kombinationen so vorteilhaft sind.
1. Zwiebeln
Genauso wie Knoblauch und Porree sind Zwiebeln ein guter Partner von Tomaten. Mit ihrem hohen Anteil an ätherischen Ölen vertreiben sie Schädlinge wie die Weiße Fliege, Blattläuse und Spinnmilben.
2. Sellerie
Mit Sellerie als Nachbar bleiben Tomaten häufiger von Blattläusen verschont. Denn egal, ob Knollensellerie oder Stangensellerie: Die Pflanzen halten Blattläuse auf Abstand.
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3. Erdbeeren
Auch Erdbeeren sind für Tomaten gut verträgliche Beetpartner. Weil die Tomaten tief wurzeln, während Erdbeeren mit ihrem Wurzelwerk im oberen Bodenbereich bleiben, kommen sich die beiden Pflanzen bei der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen nicht in die Quere. Die eher schattig gelegenen Bereiche im Tomatenbeet eignen sich gut für Walderdbeeren, während Gartenerdbeeren am besten auf der sonnigen Südseite der Tomaten gedeihen.
4. Möhren
Auch Möhren machen sich gut als Nachbarn von Tomaten. Zum einen, weil sie mit ihrer dicken Pfahlwurzel den Boden auflockern und damit eine gute Drainagewirkung haben. Zum anderen, weil ihr Geruch Läuse abschreckt. Die Tomaten revanchieren sich, indem sie mit ihrem Duft die Möhren vor der Möhrenfliegen schützt.
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5. Kohl
So hübsch Kohlweißlinge auch sind, so ärgerlich ist es, wenn sie ihre Eier auf den Blättern von Kohlgewächsen ablegen. Denn kaum sind die Raupen des schönen Schmetterlings geschlüpft, machen sie sich über die Blätter der Kohlpflanzen her und können dabei erhebliche Schäden verursachen. Wachsen Kohlpflanzen in Kombination mit Tomaten, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass die Kohlweißlinge weiterfliegen, denn der strenge Duft der Tomaten irritiert die schönen Schmetterlinge.
6. Salate
Salate wachsen gut in Kombination mit Tomaten. Sie kommen im Halbschatten der Tomatenpflanzen zurecht, können aber auch gut auf deren Südseite wachsen. Mit ihren Blättern bedecken sie den Boden und schützen ihn so vor Austrocknung.
7. Buschbohnen
Bohnen können Stickstoff aus der Luft in eine pflanzenverfügbare Form umwandeln. Die stickstoffhungrigen Tomaten profitieren daher von Bohnen, die in ihrer unmittelbaren Nähe wachsen. Auch die Tomaten haben etwas von der Nachbarschaft mit den Bohnen, denn der Duft der Tomaten wirkt abschreckend auf Blattläuse.
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8. Basilikum
Basilikum schützt die Tomaten nicht nur vor der Weiße Fliege, sondern auch vor Mehltau. Außerdem soll sich die Nähe zu dem aromatischen Kraut günstig auf den Geschmack der Tomaten auswirken.
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9. Petersilie
Auch Petersilie ist ein idealer Tomaten-Beetpartner, denn das würzige Kraut schreckt Blattläuse ab.
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Schlechte Nachbarn für Tomaten
Neben den vielen passenden Nachbarn gibt es ein paar Gemüsearten, die sich mit Tomaten nicht gut vertragen. Zu ihnen gehören Kartoffeln. Diese werden nämlich häufig von Kraut- und Braunfäule befallen, einer Krankheit, die für Tomaten das vorzeitige Aus bedeuten kann. Auch mit Erbsen gibt es kein gedeihliches Miteinander, genauso wenig wie mit Fenchel und mit Gurken.
Mischkultur mit Gemüse und Blumen lohnt sich
Viele Gärtner pflanzen Gemüse und Blumen getrennt voneinander. Dabei hat es viele Vorteile, sie miteinander zu kombinieren. Besonders Tagetes, Ringelblumen, Borretsch, Kapuzinerkresse und Lavendel sind eine tolle Bereicherung für den Gemüsegarten, denn sie locken Bestäuber an, vertreiben Schädlinge, schützen vor Krankheiten, verbessern den Geschmack des Gemüses und sehen einfach super aus.