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Garten-Tipps

3 mögliche Ursachen für gelbe Blätter an Tomatenpflanzen

Gelbe Blätter Tomatenpflanze
Gelbe oder gar braune Blätter an Tomatenpflanzen sind ein Hinweis darauf, dass der Pflanze etwas fehlt Foto: Getty Images / Tomasz Klejdysz
Felix Mildner
Redaktionsleiter

19. Juni 2024, 8:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Mit der richtigen Pflege lassen sich Tomatenpflanzen leicht auf dem Balkon oder im Garten anpflanzen. Verfärben sich die Blätter allerdings gelb, könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht richtig läuft.

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Bei Tomaten handelt es sich um sogenannte Starkzehrer, die ausreichend Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe benötigen, um optimal zu wachsen. Kommt es aber zu gelben Verfärbungen an den Blättern der Tomatenpflanzen, kann das auf Fehler bei der Pflege hinweisen. Ist das der Fall, kann auch die Ernte entsprechend gering ausfallen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Wachstumsbedingungen zu verbessern und die Situation in den Griff zu bekommen.

Gelbe Blätter bei Tomatenpflanzen – mögliche Gründe

Wenn sich gelbe Verfärbungen an den Blättern der Tomatenpflanzen abzeichnen, handelt es sich um eine typische Mangelerscheinung. Allerdings ist es in der Regel noch nicht zu spät, und die Pflänzchen lassen sich noch retten. Zunächst sollten Hobbygärtner jedoch herausfinden, worauf die Verfärbungen zurückzuführen sind.

1. Zu wenig Licht

Tomaten brauchen sehr viel direktes Sonnenlicht, um zu gedeihen. Zumindest halbschattig sollte der Standort deshalb sein. Das gilt natürlich auch auf dem Balkon, weshalb sich vor allem ein heller Südbalkon für die Tomatenaufzucht eignet. Die Sonnenstrahlen sollten dabei nicht von anderen Pflanzen oder auch Balkonmöbeln verdeckt sein. Generell gilt: je mehr Sonne, desto bessere Bedingungen für das Wachstum!

Auch interessant: Die 5 häufigsten Tomatenkrankheiten und wie man gegen sie vorgeht

2. Staunässe

Gelbe Blätter an den Tomatenpflanzen können auch von Staunässe im Pflanztöpfchen herrühren. Denn staut sich das Gießwasser darin, können die Wurzeln beginnen zu faulen. In manchen Fällen riecht man das sogar. Deshalb sollten die Pflanzgefäße immer über eine Drainage sowie ein Ablaufloch verfügen, damit das überschüssige Wasser abfließen kann. Ist dies nicht gegeben, sollte man die Pflanze umtopfen und für entsprechende Bedingungen sorgen. Hier erfahren Sie, wie man eine Drainage auch ohne Blähton oder Kieselsteine bewerkstelligt.

Passend dazu: Wann Sie Triebe und Blätter bei Tomaten-Pflanzen entfernen sollten

3. Zu wenig Nährstoffe

Dass die Tomatenpflanze gelbe Blätter entwickelt, kann auch ein Hinweis auf Nährstoffmangel sein. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Tomaten um Starkzehrer, die gut versorgt werden wollen. Aus diesem Grund sollte man beim Substrat nicht das günstigste wählen – und auch keine alte Erde aus dem letzten Jahr verwenden, die bereits offen ist. Auch die Größe des Gefäßes spielt dabei eine Rolle, denn je mehr Substrat im Töpfchen, desto mehr Nährstoffe können die Wurzeln aufnehmen. Wenn die Pflänzchen größer werden und der Platz knapp wird, ist es an der Zeit, sie in ein größeres Gefäß umzutopfen. Um die Nährstoffzufuhr anzukurbeln, kann man Hornspäne oder Kompost untermischen.

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Was tun mit den gelben Blättern?

Die Blätter mit den gelben Stellen sollte man entfernen. Da man Tomatenpflanzen sowieso einmal pro Woche ausgeizen sollte, kann man dabei die gelben Blätter gleich mit entfernen. Die Tomaten kann man übrigens dennoch verzehren, sobald welche ausgebildet sind. Schließlich handelt es sich bei den gelben Verfärbungen um Mangelerscheinungen und keine Krankheiten oder Pilze.

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