9. Juli 2024, 16:58 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Ausgeizen ist ein wichtiger Aspekt beim eigenen Tomatenanbau. Hierbei werden die sogenannten Geiztriebe entfernt, damit die Pflanze ihre Energie in das Wachstum und die Fruchtbildung investieren kann. Allerdings gibt es Ausnahmen von dieser Regel. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering erklärt, bei welchen Pflanzen man auf diese Praktik verzichten kann.
Tomaten aus dem eigenen Garten oder vom Balkon schmecken am besten. Man schmeckt nämlich nicht nur die Frucht, sondern auch die ganze Arbeit, die in den Früchten steckt. Es ist aber wichtig, sich an die Spielregeln der Pflanzen zu halten, damit man auch die gewünschten Ergebnisse erzielt. Für manche Tomatenpflanzen ist das Ausgeizen wichtig, wiederum anderen kann diese Prozedur sogar schaden, diese sollte man demzufolge nicht ausgeizen.
Welche Tomatenpflanzen man nicht ausgeizen sollte
Man unterscheidet verschiedene Tomatenpflanzen-Sorten. Zum einen gibt es die Stabtomate, diese muss ausgegeizt werden. Zum anderen gibt es Strauchtomaten, Buschtomaten oder auch sogenannte Wildtomaten. Diese muss man nicht ausgeizen. Auch spezielle Züchtungen, wie die Balkontomaten, muss man nicht ausgeizen.
Ganz im Gegenteil, bei manchen Pflanzen könnte man durch dieses Prozedere Gegenteiliges bewirken. Die Tomatenpflanzen könnten eingehen, da sie zu viel Energie in die „Wundversorgung“ stecken. Man würde sie also zu sehr schwächen. Die häufigsten Tomatensorten im Überblick:
- Stabtomaten: Stabtomaten sind Pflanzen, die immer weiter in die Höhe wachsen. Sie können über zwei Meter groß werden.
- Busch- und Strauchtomaten: Diese Arten zeichnen sich durch einen kompakten Wuchs aus, sie werden selten Höhe als einen Meter. Sie wachsen buschig und müssten nicht stabilisiert werden.
- Wildtomaten: Die Früchte der Wildtomaten sind sehr klein, vergleichbar mit einer Kirsche. Diese Pflanze wächst sehr buschig und trägt viele Früchte.
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Warum ist das Ausgeizen so wichtig?
Tomatenpflanzen brauchen viel Energie, um leckere Früchte auszubilden. Manche Sorten bilden sogenannte Geiztriebe an den Blattachseln. Die Tomatenpflanze braucht diese Triebe allerdings nicht. Im Gegenteil, sie entziehen der Pflanze beim Wachsen Energie. Darum ist es wichtig, diese zu entfernen. Wenn man sich nicht sicher ist, ob es sich um einen Geiztrieb handelt oder nicht, kann man auf die Blätter achten. An einem Geiztrieb wachsen zuerst kleine Blättchen, wohingegen an einem richtigen Trieb direkt Blüten wachsen.