22. Januar 2023, 11:15 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Weigelie ist eine beliebte Pflanze, die sowohl für den Garten als auch für den Balkon oder die Terrasse geeignet ist. Sie blüht im Frühling und Sommer und bietet eine reiche Vielfalt an Farben. Um eine gesunde und blühfreudige Weigelie zu erhalten, sollten folgende Tipps beachtet werden.
Die Weigelie (Weigela) stammt ursprünglich aus Ostasien, insbesondere aus China und Korea. Sie ist dort in den Bergen und Tälern beheimatet und wächst in Wäldern und an Waldrändern. Einige Arten wachsen auch in Japan und dem Osten von Russland. Die Weigelie wurde im 19. Jahrhundert von europäischen Botanikern entdeckt und in Europa und Nordamerika eingeführt, wo sie schnell zu einer beliebten Gartenpflanze wurde. Heute wird sie in vielen Teilen der Welt kultiviert und ist aufgrund ihrer Blütenpracht und ihrer Widerstandsfähigkeit eine sehr geschätzte Gartenpflanze.
Übersicht
Weigelie
Boden
humos, nährstoffreich, gut durchlässig
Pflanzzeit
ganzjährig
Standort
sonnig bis halbschattig
Gießen
regelmäßig
Blütezeit
Mai/Juni bis Juli/August
Giftig
nein
Düngen
Frühling & Sommer 4-6 Wochen
ja
Standort
Die Weigelie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Man sollte sie an einen windgeschützten Platz pflanzen, um ein Abbrechen der Blütenstände zu vermeiden.
Boden
Der Boden sollte humos, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Ein leicht saurer Boden ist für die Weigelie ideal.
Bewässerung
Die Weigelie sollte regelmäßig gegossen werden, besonders während der Wachstums- und Blütezeit. Es ist jedoch wichtig, dass der Boden nicht zu feucht gehalten wird, um Staunässe zu vermeiden.
Düngen
Die Weigelie sollte man im Frühling und Sommer alle 4 bis 6 Wochen mit einem speziellen Rhododendrondünger versorgen.
Schnitt
Der Rückschnitt sollte im Herbst durchgeführt werden, nachdem die Blätter gefallen sind. Ältere Triebe sollte man entfernen, um Platz für neue Triebe zu schaffen und die Pflanze zu verjüngen.
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Sorten
Es gibt viele verschiedene Sorten der Weigelie, die sich in Größe, Farbe und Wuchsform unterscheiden. Einige der bekanntesten und beliebtesten Sorten sind:
- Weigela ‚Florida‘: Dies ist die am häufigsten anzutreffende Sorte der Weigelie und wächst aufrecht bis zu 2 bis 3 Meter hoch. Sie blüht im Mai und Juni mit rosa, roten oder weißen Blüten.
- Weigela ‚Wine and Roses‘: Diese Sorte hat dunkel purpurrote Blüten und dunkel purpurrote Blätter. Sie erreicht eine Höhe von ca. 1,5 Meter.
- Weigela ‚Bristol Ruby‘: Eine sehr robuste Sorte mit tiefroten Blüten und grünen Blättern. Sie wächst bis zu 2 Meter hoch.
- Weigela ‚Midnight Wine‘: Eine kompakt wachsende Sorte mit dunkel purpurroten Blüten und dunkelgrünen Blättern. Sie erreicht eine Höhe von ca. 1 Meter.
- Weigela ‚Foliis Purpureis‘: Diese Sorte hat grüne Blätter mit purpurroten Adern. Sie blüht im Mai und Juni mit rosa Blüten.
- Weigela ‚Variegata‘: Diese Sorte hat grüne Blätter mit weißen Rändern. Sie blüht im Mai und Juni mit rosa oder roten Blüten.
Es gibt noch viele weitere Sorten, und es lohnt sich, sich verschiedene auszusuchen und zu vergleichen, um die für den eigenen Garten am besten geeignete auszuwählen.
Ist die Weigelie winterhart?
Die meisten Arten der Weigelie sind winterhart und können Temperaturen bis zu minus 20 Grad Celsius aushalten. Sie können in den meisten Regionen der USA und Kanada sowie in Europa und in einigen Regionen Asiens im Freien gepflanzt werden. Einige Sorten sind jedoch empfindlicher gegenüber Kälte und sollten in kälteren Regionen mit Schutzmaßnahmen wie Mulch oder Abdeckmaterial vor Frost geschützt werden.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Weigelie in den ersten Jahren nach der Pflanzung anfälliger für Frost ist, da ihre Wurzeln noch nicht vollständig etabliert sind. Es ist daher ratsam, sie vor frostigen Temperaturen in den ersten Jahren zu schützen.
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Schädlinge und Krankheiten
Die Weigelie ist robust und anfällig für wenige Schädlinge und Krankheiten. Wenn jedoch Blattläuse oder Mehltau auftreten, sollten man diese allerdings so schnell wie möglich entfernen.
fm