15. Dezember 2024, 12:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Weihnachtssterne sind typische Pflanzen für die Winterzeit. Doch bei ihrer Pflege kann man so manchen Fehler begehen. myOMEBOOK erklärt, woran es liegt, wenn der Weihnachtsstern seine Blätter verliert und was man dagegen tun kann.
Weihnachtssterne gelten als pflegeleicht und werden gerade in der Winterzeit, wenn sie in voller Blüte stehen, gern gekauft und verschenkt. Doch ganz so pflegeleicht, wie es heißt, sind sie nicht. Oft überleben sie gerade einmal so die Feiertage, dabei sind es eigentlich mehrjährige Pflanzen. Wenn der Weihnachtsstern Blätter verliert, kann es dafür laut einer Initiative europäischer Weihnachtssternzüchter „Stars für Europe“ mehrere Gründe geben.
1. Der Weihnachtsstern benötigt ein angenehmes Raumklima
Weihnachtssterne benötigen viel Licht. Sie sollten daher möglichst nah am Fenster stehen. Sie fühlen sich bei Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad Celsius wohl. Direkt über der Heizung ist also kein guter Standort. Zu beachten ist: Je wärmer es ist, desto häufiger muss man gießen.
Ist es hingegen zu kalt, kann es passieren, dass der Weihnachtsstern seine Blätter verliert. Steht die Pflanze also beispielsweise zu nah an einer kalten Fensterscheibe, kann das die Blätter schädigen. Besser: ein paar Zentimeter Abstand zur Scheibe lassen.
Oft wird der Weihnachtsstern auf kaltem Fliesenboden oder auf einer kühlen Fensterbank platziert. Wer der Pflanze dann einen Untersetzer als Filz oder Kork spendiert, sorgt dafür, dass die Wurzeln schön warm bleiben.
2. Beim Thema Luft ist der Weihnachtsstern pingelig
Auch Zugluft kann dem Weihnachtsstern schaden und zum Blattverlust führen. Man sollte ihn daher von geöffneten Fenstern und Türen fernhalten. Muss man doch einmal lüften, bringt man die Pflanze am besten vorübergehend an einen geschützten Platz.
Werden die Blätter gelb, ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass der Weihnachtsstern übermäßig gegossen wurde. Eingerollte Blätter können hingegen auf unzureichendes Gießen oder auf zu trockene Luft hindeuten. Das ist vor allem im Winter ein Problem, wenn die Heizung läuft. In dem Fall kann ein Luftbefeuchter helfen.
Hin und wieder ein kleiner Schauer
„Wenn man keinen Luftbefeuchter hat und sich auch keinen zulegen möchte, kann dem Weihnachtsstern auch hin und wieder einen kleinen Schauer mit einer Sprühflasche und etwas Wasser geben. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass man dadurch auch etwas Staub von der Pflanze pustet.“
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3. Beim Gießen bitte nicht übertreiben
Grundsätzlich sollte man den Weihnachtsstern erst gießen, wenn sich die Erde in zwei bis drei Zentimetern Tiefe trocken anfühlt. Am besten eignet sich zimmerwarmes, weiches Wasser. Staunässe sollte man unbedingt vermeiden, da die Wurzeln davon faulen können.
Übrigens: Wer das Gießen vergessen hat, kann die Pflanze in ein Gefäß mit lauwarmem Wasser stellen – solange, bis aus der Erde keine Blasen mehr kommen. Anschließend nimmt man den Topf heraus und lässt überschüssiges Wasser gut abtropfen. Bereits geschädigte Blätter erholen sich aber meist nicht mehr und fallen ab.
Mit Material der dpa