8. Dezember 2023, 6:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zahlreiche Stauden gelten als winterhart. Zum Teil können sie sogar zweistellige Minusgrade aushalten. Doch besonders neu gepflanzte Stauden sind häufig noch empfindlich. Während des Winters brauchen sie daher einen Schutz. Hobbygärtner können dabei auch auf Material aus dem Garten zurückgreifen.
Auch Stauden, die als winterhart gelten, brauchen im Winter einen extra Schutz, damit sie auch Frost überstehen. Besonders empfindlich sind dabei neu gepflanzte Staudengewächse, heißt es von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Nur mit entsprechendem Schutz im Winter können die Stauden auch erfolgreich anwachsen. Denn langanhaltende Frostperioden, insbesondere solche ohne schützende Schneedecke, aber mit kaltem Wind und Sonneneinstrahlung, können Stauden erheblich schädigen.
Schutz aus dem Garten
Als ideales Deckmaterial für wintergrüne Stauden empfehlen die Fachleute Fichtenreisig. Für andere Staudenarten sind trockenes Laub oder Stroh geeignet. „Besonders frostgefährdet sind Steingärten und Trockenmauern in Südlagen, die ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind“, heißt es von der Landwirtschaftskammer weiter.
Zum Schutz wintergrüner Stauden bieten sich auch hier Fichtenzweige an: „Sie haben den Vorteil, dass die Nadeln im Frühjahr abfallen, und die Stauden sich langsam an mehr Licht und Luft gewöhnen können.“ Plastikfolien sollte man lieber nicht zum Schutz der Stauden verwenden, da sie keinen effektiven Schutz vor Frost bieten.
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Diese Stauden sind winterhart
Es gibt einige Stauden, die als winterhart gelten. Die drei folgende gehören zu den beliebtesten:
Pfingstrosen
Pfingstrosen beeindrucken vor allem mit ihren üppigen Blüten. Grundsätzlich die Pflanze winterhart – im Kübel benötigt sie aber einen extra Schutz. Und auch, wenn man die Staude neu pflanzt, ist ein Schutz im Winter nötig.
Lavendel
Lavendel gehört mit zu den beliebtesten Pflanzen – und das aus vielen Gründen. Sie duftet wunderbar, sieht toll aus, ist relativ pflegeleicht und bei Insekten beliebt.
Christrose
Die Christrose ist unter anderem so beliebt, weil sie uns schon in der dunklen Jahreszeit ihre hübschen Blüten zeigt. Je nachdem, wie das Wetter mitspielt, blüht sie schon im November und bleibt bis in den März erhalten. Schnee und Frost sind kein Problem – außer die Staude wurde neu gepflanzt, dann benötigt sie einen Schutz im Winter.
Mit Material der dpa