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Tipps für den Hausbau

Welche Vorteile ein Bautagebuch hat

Bautagebuch
Ein Bautagebuch kann helfen, den Überblick über die Baustelle zu behalten Foto: Getty Images
dpa

28. April 2022, 6:21 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wenn beim Hausbau etwas schiefgeht oder sich verzögert, kann es schnell ins Geld gehen. Nicht zuletzt darum kann es hilfreich sein, ein Bautagebuch zu führen, um im Streitfall Beweismaterial zu haben.

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Versorgungsengpässe, Materialknappheit, Fachkräftemangel: Das sind einige der Faktoren, die derzeit den Bau beeinflussen können. Doch mitunter dienten diese Dinge auch als Ausrede, wenn es auf der Baustelle mal klemmt, beobachtet Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB). Er rät Bauherren daher, ein Bautagebuch zu führen.

Was ist ein Bautagebuch?

Ein gut geführtes Bautagebuch sollte das gesamte Projekt chronologisch erfassen. Jeder Baustellentermin sollte mit Datum, Uhrzeit von Beginn und Ende sowie Wetter darin versehen sein. Dazu die Namen der Beteiligten und die Inhalte des Gesprächs. Sinnvolle Fotos können die Notizen ergänzen. „Fotografiert wird dabei immer vom Großen ins Kleine, also erst die gesamte Wand, dann der Putzschaden an derselben“, sagt Ellinger.

Auch interessant: Baukosten pro Quadratmeter berechnen – wie viel kostet der Hausbau?

Worauf ist dabei zu achten?

Ein gut aufgebautes Bautagebuch sollte zudem den Verlauf von Wasserrohren, Heizschleifen und Stromleitungen dokumentieren bevor Putz und Estrich darüber kommen, rät der VPB. Ebenso die Lage von Dachsparren unter der Verkleidung. Wer außerdem alle verwendeten Produkte mit Etiketten fotografiert, könne später schnell nachvollziehen, welche Farbchargen etwa für die Fassade nachbestellt werden müssen. Und, ob das verwendete Produkt mit dem bestellten übereinstimmt.

„Bei echten Problemen allerdings sollten Bauherren immer erfahrene Sachverständige hinzuziehen“, rät Ellinger. Denn nur Experten könnten die Tragweite technischer Probleme richtig einschätzen. Sie wüssten zudem, wie Unterlagen korrekt gesichert und Beweisfotos aufgenommen werden.

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Vorsicht bei Online-Blogs

Vom online geführten Bautagebuch-Blog empfiehlt Ellinger besser die Finger zu lassen. Er sagt: „Unterlagen und Kenntnisse, die in einem Rechtsstreit wichtig werden können, gehören keinesfalls in ein öffentlich einsehbares Bautagebuch.“ Weitere Informationen rund um das Bautagebuch stellt der VPB kostenlos auf seiner Webseite zur Verfügung.

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