
1. August 2020, 13:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Vor allem beim Flachdach kann es passieren, dass irgendwann der Regen durchtropft. Hausbesitzer können dies jedoch vermeiden, indem sie richtig vorbeugen und mögliche Einfallstore im Blick haben. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie hier.
Regen, Sturm, Schnee: Das Wetter kann Spuren auf Flachdächern hinterlassen. Unter Umständen kann es passieren, dass ein Flachdach nach 20 Jahren Abnutzung dann nicht mehr dicht hält. Auch, weil die in der DIN 18531 gesetzlich festgelegten Regeln zur Abdeckung und Abdichtung nur dem Mindeststandard entsprechen. Damit das Flachdach aber möglichst lange dicht hält, sollte man sich beim Bau nicht nur auf gesetzlich festgeschriebene Regeln verlassen.
Wie das Flachdach länger hält
Es ist aber möglich, dass Flachdächer eine Haltbarkeit von 40 bis 50 Jahren haben, erklärt der Verband Privater Bauherren (VPB). Dafür muss man beim Bau auf die Qualität der Dachdeckung sowie die Sorgfalt der Handwerker bei der Verarbeitung der Dichtungsbahnen achten.
Bei der Bauabnahme sollte man insbesondere darauf achten, wie die Folien am Rand befestigt sind und ob die Anschlüsse am Schornstein oder am Regenablauf ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Außerdem sollte man beobachten, ob das Gefälle auf der gesamten Dachfläche stimmt oder ob sich irgendwo bei Regen das Wasser staut.
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Qualität hat aber auch ihren Preis: Zwischen einer einfachen Dachfolie und einem langlebigen Produkt liegen rund 10 bis 15 Euro Mehrpreis pro Quadratmeter Material. Der VPB empfiehlt diese Mehrinvestition.

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Flachdächer kommen nicht nur am Wohnhaus zum Einsatz
Auch wenn Flachdächer im modernen Hausbau keine allzu große Rolle spielen, kommen sie besonders oft bei Stadthäusern im Bauhaus-Stil vor. Allerdings sind flach Dächer durchaus auch auf dem Land vorzufinden, und zwar beispielsweise bei Carport oder Garage. Auch hier sollten Bauherren dafür Sorge tragen, dass das Flachdach auch über einen längeren Zeitraum hinweg dicht bleibt.