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Tipps, um die Immobilien-Finanzierung richtig vorzubereiten

Es werden Notizen in einem Notizheft gemacht
Wer darüber nachdenkt, sich eine Immobilie zu kaufen, sollten sich vorher über alle anfallenden Kosten informieren Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

28. Februar 2021, 5:15 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Eine Immobilie ist eine teure Anschaffung. Die meisten Käufer müssen dafür einen Kredit aufnehmen. Damit die Finanzierung auf einem soliden Fundament steht, muss sie gut vorbereitet werden.

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Was darf das Traumhaus kosten? Diese Frage müssen sich Käufer möglichst ehrlich beantworten. Denn nur, wer seine Belastungsgrenze kennt, kann eine nachhaltige Immobilien-Finanzierung auf die Beine stellen. Wer die laufenden Einnahmen und Ausgaben genau kennt, weiß wie hoch seine monatliche Belastung sein darf, heißt es im Ratgeberbuch «Meine Immobilie finanzieren» der Verbraucherzentralen.

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Drei Schritte, um die Immobilien-Finanzierung besser zu planen

1. Einnahmen ermitteln

Wie viel Geld kommt monatlich rein? Um diese Frage zu beantworten, listen Kaufinteressenten ihre Einnahmen auf. Hier kommen neben dem Gehalt auch Einkünfte aus Kapitalanlagen, Kindergeld oder eventuelle Renten dazu. Nicht berücksichtigt werden sollte hier aber die Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben. Paare, die möglicherweise noch eine Familie gründen wollen, sollten nur das langfristig verfügbare Einkommen einkalkulieren.

Dazu passend: Welche Rolle das Alter bei der Kreditvergabe spielt

2. Ausgaben zusammenstellen

Wie viel Geld pro Monat für die Immobilien-Finanzierung ausgegeben werden kann, können Kaufinteressenten anhand einer Checkliste zusammenstellen. Darin sollten aber nicht nur Kosten für Lebensmittel oder Kleidung auftauchen. Auch der jährliche Urlaub, Ausgaben für das Auto oder Versicherungsbeiträge spielen hier eine Rolle. Sogar so kleine Dinge, wie das Streaming-Abo oder der Musikanbieter sollten miteinbezogen werden. Einmalausgaben können durch zwölf geteilt werden, um die monatliche Rate zu ermitteln.

Zwar fällt für künftige Eigentümer die Kaltmiete künftig weg, aber Nebenkosten (Heizung, Energie) fallen weiterhin an. Zudem sollten hier die Grundsteuern und Rücklagen für Instandhaltungen nicht vergessen werden. Zudem müssen Dinge wie die Müllabfuhr, Reinigung oder Instandsetzungsmaßnahmen auch weiterhin bezahlt werden.

3. Monatliche Belastbarkeit für Immobilien-Finanzierung feststellen

Die Berechnung der Differenz zwischen der Summe der monatlichen Einnahmen und Ausgaben liefert die finanzielle Belastbarkeit. Das ist der Betrag, der für Zins und Tilgung unterm Strich zur Verfügung steht. Ein Tipp: Wer den Betrag auf volle hundert Euro abrundet, gewinnt ein wenig Spielraum. Wer ganz sicher gehen will, zieht von der finanziellen Belastbarkeit einen Sicherheitsabschlag ab.

Mit Material von dpa

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