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Aus Wasser wird Eis

So schützen Bauherren ihren Neubau vor Frostschäden

Frostschäden Winter Neubau
Bauherren sollten regelmäßig die Entwässerung und den Zustand der Rohre im Winter kontrollieren, um Frostschäden zu vermeiden Foto: vora/Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

24. November 2024, 6:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Gefriert Wasser, breitet es sich aus. Das kann wiederum dazu führen, dass sich Risse vergrößern können. Befindet man sich gerade mitten im Hausbau, gilt es einige Risiken zu beachten. Welche das sind und wie man dem vorbeugen kann, lesen Sie hier.

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Wenn die Temperaturen sinken und der Winter Einzug hält, müssen Bauherren ihren unvollendeten Neubau sorgfältig absichern und vor Frostschäden schützen. Dabei sollten sie auch sicherstellen, wohin Fallrohre entwässern. Darauf weist Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB) hin, um Schäden durch Frost zu vermeiden. Denn: Wasser sollte gerade im Winter auf keinen Fall neben der Hauswand ins Erdreich sickern. Denn bei Temperaturen unter null Grad friert das Wasser, und kann zu Schäden an Wänden führen.

Wasserablauf vom Haus fernhalten

Marc Ellinger vom VPB betont: „Am unteren Ende des Fallrohres ein Kunststoffrohr aufstecken.“ Damit könne Regenwasser gezielt umgeleitet werden – möglichst weit vom Haus entfernt. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Wasser keine Schäden an den Wänden verursacht. Im Fachhandel sind passende Kunststoffrohre oder flexible Fallrohrschläuche aus Folie zu günstigen Preisen erhältlich.

Passend dazu: Was man beim Hausbau im Winter unbedingt beachten sollte

Vorsicht bei Wasser- und Heizungsrohren

Sind Wasser- oder Heizungsrohre im Gebäude bereits installiert, sollten Bauherren unbedingt prüfen, ob diese bereits befüllt sind. Die Rohre sollten dann entweder beheizt oder vollständig entleert werden.

Andernfalls können im Winter am Neubau kostspielige Frostschäden drohen: Gefrorenes Wasser in den Rohren kann diese zum Platzen bringen, was aufwendige Reparaturen nach sich zieht. Dabei müssen oft Bauteile geöffnet werden, was nicht nur teuer ist, sondern auch juristische Streitigkeiten auslösen kann. Wie Ellinger aus Erfahrung weiß, führt dies häufig zu Konflikten mit Fachfirmen und Fragen der Haftung – insbesondere, welche Versicherung die Kosten übernimmt.

Mehr zum Thema

Welche Versicherungen beim Hausbau wichtig sind

Der Bauherren-Schutzbund e.V. erklärt, welche Versicherungen für Hausbauer unverzichtbar sind. So ist unter anderem eine Bauleistungs- bzw. Bauwesenversicherung wichtig, denn sie leistet Ersatz für unvorhersehbar eingetretene Schäden am Bauwerk, die während der Bauzeit entstehen. Empfohlen werden außerdem eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, eine Bauhelfer-Unfallversicherung, sowie eine Feuerrohbauversicherung bzw. Wohngebäudeversicherung.

Mit Material der dpa

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