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4 Tipps für den Einbau einer Sauna im Keller

Nicht jeder Keller eignet sich für den Einbau einer Sauna
Nicht jeder Keller eignet sich für den Einbau einer Sauna Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

28. Oktober 2024, 5:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Saunabesuch wirkt entspannend und ist besonders in der kalten Jahreszeit eine Wohltat. Außerdem stärken regelmäßige Saunagänge die Abwehrkräfte. Wie schön wäre es, wenn man eine eigene Sauna Zuhause hätte. Der Keller wäre dafür ein guter Platz – vorausgesetzt, man beachtet die wichtigsten Eckdaten.

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Wenn man über den Bau einer Sauna im Keller nachdenkt, sollte man sich bewusst sein, dass nicht jeder Keller geeignet ist. myHOMEBOOK erklärt, worauf man beim Bau einer Sauna im heimischen Tiefgeschoss achten sollte.

1. Eine ausreichende Belüftung muss sichergestellt sein

„Wer eine Sauna im Keller einbauen will, benötigt dafür trockene Räume“, erklärt Marc Ellinger, Leiter des Regionalbüros Freiburg-Südbaden beim Verband Privater Bauherren (VPB). Andernfalls drohen Feuchteschäden an der Holzkonstruktion der Saunakabine.

Doch ist die Sauna erst mal eingebaut, verändert sich im Keller auch das Raumklima. Lüftet man dann nicht ausreichend, kann es besonders in sogenannten gefangenen Räumen zu Schimmelbildung, Durchfeuchtung von Baustoffen und Schäden an den Farb-, Putz– oder Dämmschichten kommen. Man benötigt also ausreichend große Gebäudeöffnungen im Keller, eventuell mit mechanischer Unterstützung.

Wichtig: Ein herkömmliches, kleines Kellerfenster reicht dem VPB zufolge nicht aus. Und auch ein handelsüblicher Luftentfeuchter wird nicht wirklich helfen, die Luftfeuchtigkeit ausreichend zu regulieren. 

2. Eine gute Wärmedämmung ist das A und O

Auch die Wärmedämmung in den Räumen rund um die Sauna spielt eine wichtige Rolle. Denn in die Dämmschicht dürfen weder Luft noch Feuchtigkeit eindringen. Verhindern lässt sich das etwa mit einer luftdichten Dampfsperre, die aus einer Spezialfolie besteht. Sie wird auf der raumzugewandten Seite vor der Wärmedämmung angebracht.

Nur im Einzelfall kann man auf diese Dämmung verzichten. Um das beurteilen zu können, braucht es Marc Ellinger zufolge aber einen feuchtetechnischen Nachweis, unter Umständen auch mittels einer hygrothermischen Simulationsberechnung. „Diese Maßnahmen erfordern zwar einen gewissen zeitlichen und finanziellen Aufwand, können aber das Gebäude vor schwerwiegenden Bauschäden schützen.“

3. Das i-Tüpfelchen ist die passende Atmosphäre

Saunieren mit Blick auf Tiefkühltruhe, Fahrräder oder Umzugskartons? Das klingt nicht wirklich gemütlich. Wer über eine Sauna im Keller nachdenkt, sollte auch die Atmosphäre dort in den Blick nehmen. Ist Ihr Keller etwa eher eine Rumpelkammer? Dann dürfte es vorab einiges zu tun geben. 

„Mag sein, dass sich Raumreserven im Keller für den Einbau anbieten“, so Michael Fritsche, Leiter des VPB-Regionalbüros Bamberg. „Doch man sollte sich ehrlich die Frage stellen, ob sich dort auch der gewünschte Erholungs- und Wohlfühleffekt einstellt.“ Kellersaunen würden etwa viel seltener genutzt, wenn die Atmosphäre nicht stimmt und schon der Weg ins wenig anheimelnde Untergeschoss Überwindung kostet. „Am Ende steht die Sauna dort ungenutzt herum.“

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4. Nicht nur die Sauna beachten

Wer eine Sauna im heimischen Keller plant, sollte nicht nur an die Sauna an sich denken. Zum Saunieren gehört ein wenig mehr. Kenner wissen, dass man nach der Sauna den Körper herunterkühlen sollte. Es ist also wichtig, bei der Planung auch eine Duschmöglichkeit in Nähe der Sauna zu berücksichtigen. Warum es so wichtig ist, nach dem Saunieren kalt zu Duschen, erklärt FITBOOK.

Mit Material der dpa

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