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Hausbau und Modernisierung

Welche Vorteile eine Schmutzschleuse hat

Schmutzschleuse
Fliesen eignen sich besonders gut für den Boden im Mud Room, da sie leicht zu reinigen sind Foto: iStock / PC Photography
Katharina Regenthal
Redakteurin

6. Oktober 2022, 16:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Besonders in der kalten Jahreszeit kann es draußen auch mal nass und matschig sein. Den Schmutz trägt man dann meist auch direkt mit in ins Haus oder zumindest in den Flur. Die Lösung ist eine sogenannte Schmutzschleuse.

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Wer von draußen ins Haus kommt, der bringt meist auch Schmutz mit – insbesondere in der kalten Jahreszeit. Alles, was an den Schuhen hängt, kann eine Fußmatte allein nicht auffangen. Die Folge: Hauseingang oder Flur sind schnell schmutzig und nicht besonders einladend. Wer also gerade ein Haus baut oder umbaut und noch Gestaltungsspielraum hat, der sollte eine Schmutzschleuse einplanen.

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Was genau ist eine Schmutzschleuse?

Eine Schmutzschleuse, auch „Mud Room“ genannt, ist ein Übergangsraum zwischen dem Innen- und Außenbereich. Dieser Raum soll verhindern, den Schmutz in den Wohnbereich zu tragen. Außerdem kann man dort Jacken, Schuhe und andere Outdoor-Utensilien lagern.

Eine Schmutzschleuse ist aber, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so scheint, kein Flur. Denn während sich der Flur direkt im Eingangsbereich befindet, gehört der Mud Room zu einem versteckten Eingangsbereich. Denn er befindet sich nicht an der Haustür. Schmutzschleusen sind meist bei einem Nebeneingang, der etwa von der Garage oder vom Garten aus zu erreichen ist. Nicht selten ist die Schleuse dann auch direkt mit einem Hauswirtschaftsraum verbunden.

Freunde und Familie können über diesen weniger schönen Nebeneingang hereinkommen – der Haupteingangsbereich bleibt dagegen sauber und ordentlich.

Schmutzschleuse
Diese Schmutzschleuse grenzt direkt an den Hauswirtschaftsraum – praktisch, wenn man etwa schmutzige Jacken gleich in die Wäsche packt Foto: iStock / PC Photography

Die Geschichte des „Mud Rooms“

Schmutzschleusen waren früher vor allem in Farm- und Bauernhäusern üblich. Es handelte sich um eine Art Hinterzimmer, durch das die Bauern ins Haus gelangten – im Mud Room legten sie zuvor ihre schmutzige Kleidung und Gummistiefel ab.

Ab den 1950er-Jahren wurden Schmutzschleusen dann auch immer häufiger in normalen Häusern integriert.

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Was gehört in eine Schmutzschleuse?

Bevor man eine Schmutzschleuse gestaltet, sollte man sich bewusst machen, welchen Nutzen sie haben wird. Will man ein Waschbecken haben? Dann braucht man auch einen Wasseranschluss. Wer einen Hund hat, den er abbrausen möchte, bevor er in den Wohnbereich kommt, der kann sich eine kleine Dusch-Ecke einbauen.

Grundsätzlich gehört in eine Schmutzschleuse in jedem Fall eine Garderobe. Also Haken, an denen man die Jacken aufhängen kann. Dazu gehört auch eine Bank, um die Schuhe einfach ausziehen zu können. Für die schmutzigen Schuhe eignet sich eine Schuhwanne, in der sich der Dreck sammelt. Um leicht Ordnung halten zu können, braucht man Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Einbauschränke oder Regale.

Beim Boden sollte man darauf achten, entweder ein leicht zu reinigendes Material auszuwählen wie Fliesen oder Linoleum. Oder Matten und Teppiche, die man leicht säubern kann.

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