8. Februar 2021, 5:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Aufnahmen einer Wärmebildkamera können Schwachstellen am Haus aufzeigen. Allerdings gibt es bei solchen Thermografieaufnahmen einiges zu beachten – insbesondere zur Tageszeit und Temperaturen.
Thermografieaufnahmen decken undichte Fenster, Türen und Dächer sowie schlecht gedämmte Wände auf. Sie geben Eigentümern Hinweise zum energetischen Zustand ihres Hauses und sind oft ein wichtiger Schritt, bevor diese eine Sanierung planen.
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Tipps für gute Thermografieaufnahmen
Damit die Bilder der Wärmebildkamera aussagekräftig sind, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Das Informationsprogramm Zukunft Altbau gibt dazu ein paar Tipps: Wärmer als fünf Grad Celsius im Freien sollte es zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht sein. Am besten entstehen die Aufnahmen an kühlen Wintertagen.
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Hauseigentümer sollten 24 Stunden vor dem Termin für die Thermografieaufnahme alle Räume ausreichend heizen. Am besten stellen sie die Nachtsenkung ab und halten die Raumluft konstant auf 20 bis 22 Grad Celsius. Grund: Die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen sollten groß genug sein.
Vor dem Termin sollten Hauseigentümer die Räume auch nicht lüften. Denn dadurch strömt Wärme nach außen und kann die Fassade erwärmen – und somit die Aufnahmen verzerren. Auch Sonnenstrahlen können die Fassade erwärmen.
Die besten Wärmebilder entstehen bei Dunkelheit – etwa morgens vor 8 Uhr oder abends zwischen 18 und 22 Uhr. Nach sonnigen Wintertagen sollte abends allerdings keine Thermografie stattfinden. Außerdem sollte es möglichst nicht schneien oder regnen, denn feuchte oder metallische Flächen können von der Kamera fehlinterpretiert werden.
Meist kosten Thermografieaufnahmen für ein herkömmliches Einfamilienhaus zwischen 400 und 600 Euro. Von Billigangeboten für rund 100 Euro oder eigenen Versuchen raten die Experten ab.