29. Dezember 2022, 6:36 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Im Badezimmer soll es auch im kommenden Jahr nur so an Gemütlichkeit und Wohlgefühl strotzen. Trendprognosen zeigen, hier begegnen uns einige altbekannte Gestaltungen. Aber auch reichlich neue Inspiration wartet bereits in den Startlöchern. myHOMEBOOK verrät die sieben wohl schönsten Trends fürs Badezimmer, auf die wir uns 2023 freuen können.
Bäder sind aus einrichtungstechnischer Sicht auf dem besten Weg 2023 zum neuen ultimativen Wohnraum zu werden. Diese besondere Vormachtstellung hat sich die Badgestaltung in den vergangenen Jahren sukzessive erarbeitet. Die Idee ist es, das Bad bedingungslos zu dem Ort für Entspannung in den eigenen vier Wänden zu machen. Denn gerade Ruhe und Ausgleich sind es, nach denen sich aktuell wohl die meisten Menschen sehnen. Dafür sorgen in jedem Fall auch die Trends fürs Badezimmer 2023 – myHOMEBOOK verrät, was hier im neuen Jahr auf uns zukommt.
Bad-Trend 1: Schwarz als Statementfarbe Nr. 1
Bereits in den letzten Jahren war Schwarz als Farbe immer wieder mal in Bädern zu sehen, zu meist allerdings in hochwertigen Einrichtungen, um so das luxuriöse Ambiente besser zu unterstreichen. Unsere Prognose lautet: 2023 wird sich Schwarz im Badezimmer als bedeutsamer und gleichzeitig markanter Trend etablieren. Und zwar ganz ohne dafür zu tief in den Geldbeutel greifen zu müssen, dennoch wird der markante Ton einem Bad eine elegante Note verleihen. Vorbei ist die Zeit, in denen bloßes Weiß die Regentschaft in der Badgestaltung über viele Jahrzehnte innehatte.
Lediglich sollte darauf geachtet werden, dass die Wahl bei Armaturen, Fliesen oder auch Möbeln auf einen matten Schwarzton fällt. Damit dieser besondere Akzent im Raum nicht kalt und düster wirkt, darf er gern mit kontrastreichen Farben und Materialien kombiniert werden. Passend wären beispielsweise Möbel mit warmen Maserungen, vereinzelte Glanzeffekte und auch Badtextilien mit besonderer Struktur wie etwa Handtücher aus Waffelpikee.
Bad-Trend 2: Runde Formen und organische Linien
Dieser Interior-Trend macht auch vor dem Badezimmer nicht halt. Runde, organische Formen gehören 2023 zweifellos auch in diesen Raum. Vom Wandspiegel über diverse Möbelstücke bis hin zur Badewanne darf es auffallend geschwungen anmuten. Neben so einigen Ecken und Kanten, die es in Bädern oftmals zur Genüge gibt, versprühen runde Formen und organisch verlaufende Linien mit einem fließenden Ambiente eine gewisse Leichtigkeit.
Zusätzlich wirkt das Bad dank einer solchen Einrichtung einmal mehr gemütlich und wie ein echter Spa-Bereich. Dieser Trend fürs Badezimmer lässt sich bereits bei den Details leicht umsetzen: Wählt man etwa für Wäschekorb, Bodentextilien oder Aufbewahrungs- und Pflanzenkörbe eine rundliche Form, ist bereits ein erster Schritt getan.
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Bad-Trend 3: Ein ordentliches, minimalistisches Ambiente
Dieser Bad-Trend ist bereits ein altbekannter, der allerdings an seiner Gültigkeit nicht verloren hat. Ein minimalistisches Ambiente, das sich klar auf zentrale Faktoren der Badeinrichtung konzentriert, ist auch 2023 unabdingbar. Dafür wird das Thema Funktion geschmackvoll in den Fokus gerückt: Ein passendes, prominentes Beispiel sind Badmöbel zum an die Wand hängen. Ganz ohne Füße und teilweise sogar grifflos schaffen sie den gewünschten Stauraum, erleichtern gleichzeitig dank minimalistischen Designs die regelmäßige Badreinigung deutlich.
Daher werden auch in Sachen Sanitäreinrichtung immer häufiger Modelle zur Vorwandinstallation gewählt. Umso weniger Funktionselemente zu sehen sind (wie etwa Siphon, Spülkasten etc.), desto mehr kann sich das Auge im Badezimmer entspannen. Auch Armaturen dürfen gern äußerst minimalistisch anmuten. Dazu ein paar Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Körbe, Wand- oder auch Standregale und schon ist automatisch für mehr Ordnung gesorgt.
Bad-Trend 4: Natural Chic mit Boho-Elementen
Ein natürlich anmutendes Badezimmer ist einfach ein zeitloser Trend, der seit einigen Jahren schon anhält. Badmöbel aus hellen oder dunklen Hölzern, deren Qualität auch massiv sein kann, ist in diesem Raum gern gesehen. Der Grund für eine solche Einrichtung ist simpel: Im natürlich gehaltenen Bad fühlen wir uns ebenso wohl wie bei einem Spaziergang durch den Wald. Erdige Töne sowie Naturmaterialien tragen enorm zu mehr Entspannung und Wohlgefühl bei – so auch im Badezimmer 2023.
Hölzer, die fürs Badezimmer und damit für Feuchtigkeit gut geeignet sind, wie Eiche, Kiefer und Walnuss, lassen sich zudem stimmig mit Elementen aus dem Boho-Style kombinieren. Mit Makramees als Pflanzen-Aufhängung, hochflorigen und kuschelweichen Badvorlegern und Zierkörben aus Seegras oder Weidengeflecht zieht schnell ein warmer, gemütlicher Flair ins natürliche Badezimmer ein.
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Bad-Trend 5: Grün sorgt für Tiefenentspannung
Neben erdigen Einrichtungsfarben wie Sand, Hellgrau und Taupe fürs Bad, werden 2023 vor allem auch Grün-Nuancen ausgesprochen gefragt sein. Grün hat als Farbe nicht nur eine natürliche Charakteristik inne, sondern unterstreicht gleichzeitig auch das Wohlfühlambiente eines Raumes. Es wirkt beruhigend und sorgt für Tiefenentspannung. Außerdem passt es ideal zu sämtlichen Holztönen im Raum. Streichen Sie also im kommenden Jahr alle Wände in Grün oder wählen Sie einen ebensolchen Fliesenspiegel und schon wird das Badezimmer zum neuen Lieblingsort. Für wen derart großzügige Veränderungen nichts sind, der kann sich auch im kleineren Umfang an diesen Bad-Trend für 2023 heranwagen. Viele Zimmerpflanzen, Badtextilien sowie -utensilien in Grün werden bereits einen ganz ähnlichen Effekt erzeugen
Bad-Trend 6: Kalkputz und Terrazzo statt Fliesenspiegel
Statt Fliesen(optik) darf es im Badezimmer 2023 gern auch Kalkputz sein. Insbesondere bei kleinen Bädern ist dieser Trend geradezu ideal. Fugenlose, vollflächig verputzte Wände und Böden, die einen Raum nicht rasterförmig unterteilen, sondern ihn stattdessen optisch zu weiten wissen. Denn vielmehr hat auch dieser Bad-Trend eine weiche, fließende Wirkung mit reichlich Wohlgefühl in petto.
In Kombination mit warmen, glänzenden Akzenten wird der Naturton des Putzes geschmackvoll aufgefangen. Alternativ sind seit einiger Zeit auch Terrazzo-Elemente in Wohnräumen wieder schwer angesagt. Dieses besondere, fast schon poppige Design an Wänden, auf Böden oder auch bei Accessoires bringt gewissermaßen einen dezenten Retro-Charme ins Badezimmer.
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Bad-Trend 7: Nicht ohne Glas(wände)
Ohne Transparenz geht bei den Trends im Badezimmer 2023 nichts. Schon seit einiger Zeit begegnen uns auf Trendschauen immer wieder stimmungsvolle Badeinrichtungen mit Glaselementen. Gerade im Duschbereich sind es häufig gläserne Trennwände, die für eine elegante und zugleich visuell wenig störende Unterteilung im Raum sorgen. Aus diesem Grund eignen sich diese auch ideal für eher kleine Bäder. Die markanten Glasscheiben mit meist filigranen Metallverstrebungen stehen abermals für ein minimalistisches, klares Design und bringen zugleich etwas Industrial Feeling in den Raum. Der transparente Spritzschutz, der nicht selten von der Decke bis zum Boden reicht, wird bei Bädern 2023 ganz klar eines der Interior-Highlights sein.