31. Juli 2023, 17:10 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Wer beim Reinigen der Wohnung nicht gründlich vorgeht, tut sich damit keinen Gefallen. Immerhin möchte man durch das Reinigen eine saubere Umgebung schaffen, in der man gerne lebt und sich wohlfühlt. Insbesondere im Badezimmer ist das wichtig, findet hier doch die tägliche Körperhygiene statt. Um das Badezimmer gründlich zu putzen, sollte man folgende Bereiche nicht vergessen.
Das Reinigen des Badezimmers erledigen die meisten Menschen wohl eher ungern. Denkt man darüber nach, dass sich in diesem Raum die wohl dreckigste Stelle der gesamten Wohnung befindet – die Toilette – ändert man vielleicht schnell seine Meinung. Denn wer reinigt seinen Körper gerne an einem unhygienischen Ort? Damit dieser also vor Sauberkeit strahlt, sollte man auch die folgenden fünf Stellen nicht vergessen, wenn man das Bad gründlich reinigen möchte.
1. Duschvorhang
Man könnte meinen, der Duschvorhang wird automatisch beim Duschen gereinigt. Immerhin fließen dort nicht nur Wasser, sondern auch Seife regelmäßig hinab. Das stimmt leider nicht. Die Seifenreste sammeln sich am Rand des Duschvorhangs und trocknen. Mit der Zeit werden diese auch sichtbar. Eine gelbliche Schicht am Vorhang ist ein deutliches Zeichen dafür, dass er unbedingt gereinigt werden sollte. Nur so kann man verhindern, dass sich dort Schimmel bildet.
In den meisten Fällen kann man den Duschvorhang in der Waschmaschine waschen – bei 30 Grad Celsius und ohne Schleudergang. Man muss nur wenig Waschmittel verwenden und füllt anstelle von Weichspüler Essig in die entsprechende Kammer. Anschließend empfiehlt es sich, den Vorhang zu bügeln. Dabei sollte man allerdings maximal 110 Grad einstellen, raten die Experten von Ökotest. So bleibt die Imprägnierung erhalten.
Alternativ kann man den Vorhang auch mit Natron reinigen. Hierfür stellt man aus Natron und Wasser eine Paste her und trägt sie auf die Ränder auf. Nach etwa einer Stunde kann man die Paste mit klarem Wasser abspülen. Auch Zitronensäure und Essigessenz eignen sich zur Reinigung, da sie antibakteriell wirken.
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2. Toilettenbürste
Die Toilette ist der schmutzigste Ort der Wohnung. Damit ist auch jegliches Werkzeug der Toilette voller Keime und Bakterien. Dazu zählen etwa der Klostein, aber auch die Toilettenbürste. Letztere gilt es regelmäßig zu reinigen. Am einfachsten tut man dies, wenn man auch die Toilette putzt. Also Toilettenreiniger in die Toilette geben und auf die Bürste, die Bürste in die Toilette stecken und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. Anschließend einfach spülen. Alle sechs Monate sollte man die Klobürste austauschen.
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3. Bürsten und Kämme
Auch Haarpflegeutensilien sollten beim Reinigen des Bads nicht vergessen werden. Bei Kämmen und Bürsten geschieht dies jedoch relativ schnell. Immerhin sind sie nicht nur relativ klein, sondern liegen meist in Schubladen oder hinter Schranktüren verschlossen – sicher vor putzwütigen Augen. Hat man lange Haare, fällt es schneller auf, dass man seine Haarbürste reinigen muss. Doch auch bei kurzen Haaren sollte man die Utensilien ein- bis zweimal im Monat reinigen.
Zunächst gilt es die Haare zu entfernen. Nun sollte man die Bürsten und Kämme zusätzlich nass reinigen. In einer Schüssel mit warmem Wasser gibt man etwas Shampoo und ein Esslöffel Backpulver. Dort legt man die Utensilien hinein. Bürsten sollten mit den Borsten nach unten zeigen. Nach etwa zwei Stunden kann man die Haarpflegeprodukte mit klarem Wasser abspülen. Anschließend gut trocknen lassen.
4. Spiegel- und Badezimmerschrank
Beim Reinigen des Bads werden gerne jene Bereiche vergessen, die verschlossen sind und damit nicht im Blickfeld liegen. Dazu zählt auch der Spiegelschrank. Hier finden allerlei Pflegeprodukte und Cremes einen Platz. Schnell passiert es, dass ölige, fettige und anderweitig schmierige Produkte auf der Abstellfläche landen. Diese sollte man am besten sofort aufräumen. Zusätzlich lohnt es sich, das Innenleben gelegentlich auszuräumen und so die Ablageflächen gründlich zu reinigen. Man geht am besten von oben nach unten vor. Mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel kann man den Schmutz leicht entfernen. Auch außen kann man die Türen und Seiten mit etwas Spülmittel behandeln.
Bei einem Spiegelschrank sollte man nicht vergessen, auch den Spiegel zu reinigen. Für ein streifenfreies Ergebnis benutzt man am besten zwei Mikrofasertücher. Nach der Nassreinigung – etwa mit einem Glasreiniger – sollte man nämlich die Spiegeloberfläche mit einem trockenen Tuch polieren. Auf diese Weise bleiben keine Streifen zurück.
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5. Waschmaschine
Riecht die Wäsche nach dem Waschen eher muffig anstatt frisch? Dann ist es allerhöchste Zeit, die Waschmaschine gründlich zu reinigen. Das sollte eigentlich etwa einmal im Monat geschehen. Gereinigt werden sollte nicht nur das Gehäuse, sondern auch die Trommel und die Gummidichtung. Um die Bakterien abzutöten, genügt es meist, die Waschmaschine bei etwa 90 Grad Celsius mit etwas Essig im Waschmittelfach leer laufen zu lassen. Um die Dichtung zu reinigen, kann man ein weiches Tuch und mit Wasser verdünnte Zitronensäure nutzen.
Auch das Waschmittelfach sollte man bei der Reinigung nicht vergessen. In der Regel kann man es leicht von der Maschine lösen. Mit Essigessenz, Zitronensäure oder Backpulver und Wasser sowie einer alten Zahnbürste kann man das Fach gründlich reinigen.
Ganz unten rechts oder links am Fuß der Waschmaschine befindet sich ein weiteres Fach, das es zu reinigen gilt. Im Flusensieb sammelt sich allerlei Schmutz an. Bevor man das Fach putzen kann, sollte man das Wasser aus dem Ablaufschlauch ablaufen lassen. Bei häufiger Reinigung genügt es meist, das Wasser mit einem saugfähigen Handtuch aufzufangen. Wer seine Waschmaschine länger nicht geputzt hat, sollte lieber zu einer kleinen Schale oder Schüssel greifen, um eine kleine Überschwemmung im Bad zu verhindern. Anschließend kann man das Flusensieb entfernen und unter klarem Wasser reinigen. Den Einsteckkanal reinigt man mit einem weichen Tuch.