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6 Tipps, um das Badezimmer gemütlicher zu gestalten

Warme Holztöne vermitteln auch im Badezimmer schnell ein Gefühl von Behaglichkeit
Warme Holztöne vermitteln auch im Badezimmer schnell ein Gefühl von Behaglichkeit Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

28. November 2024, 17:39 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Das Badezimmer ist in der Regel der Raum im Haus oder der Wohnung, den man am wenigsten gerne aufsucht. In erster Linie ist der Grund hierfür wohl, dass es sich um ein zweckmäßiges Zimmer handelt. Hier muss man sich nicht länger aufhalten als nötig. Und dennoch: Das Badezimmer kann man gemütlich gestalten, so wie jeden anderen Raum auch.

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Zum Entspannen und Erholen ist ein ausgiebiges Bad ideal. Doch wirklich wohlfühlen kann man sich in der Regel kaum, wenn das Badezimmer durch kaltes Licht, graue Fliesen und Blick auf die Toilette einfach ungemütlich wirkt. Dabei kann auch das Badezimmer im Nu gemütlich werden.

1. Natürliche Materialien

Natürliche Materialien sorgen für ein gemütliches Badezimmer, denn sie sprechen unsere Sinne auf verschiedene Art an. So fühlen sie sich nicht nur angenehm an, sondern verströmen zuweilen einen angenehmen Duft. Durch die neutralen, warmen Farben verleihen sie einem Badezimmer Wärme und Gemütlichkeit.

Im Badezimmer können natürliche Materialien in Form von hölzernen Badewannenbrettern, Regalen, Vitrinen oder Hockern einziehen. Aber auch Natursteine sowie Baumwoll- und Leinentextilien sorgen für ein gemütliches Badezimmer.

2. Die richtige Beleuchtung

Durch Fliesen am Boden und an der Wand wirken Badezimmer schnell kühl und unbehaglich. Mit der richtigen Beleuchtung kann man dem entgegenwirken. Neben der Deckenbeleuchtung sollte man verschiedene Lichtquellen aufstellen. Auch im Badezimmer können kleinere Lampen auf Regalen, dem Boden oder der Wand für eine angenehme Stimmung sorgen.

Auch ein modernes Badezimmer wirkt durch eine geschickt platzierte Beleuchtung gemütlicher
Auch ein modernes Badezimmer wirkt durch eine geschickt platzierte Beleuchtung gemütlicher Foto: Getty Images

Insbesondere indirektes Licht hinter dem Badezimmerspiegel oder unter Regalen führt zu mehr Behaglichkeit. Zusätzlich kann man auf dimmbare und warme Lichter setzen. Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind Kerzen.

3. Badezimmertextilien

In der Regel verbindet man das Badezimmer mehr mit kalten Fliesen und weniger mit kuscheligen Textilien. Dabei sorgen gerade diese schnell für eine gemütliche Atmosphäre. Ob Handtuch, Badematte oder Duschvorhang – Badezimmertextilien müssen nicht langweilig sein, sondern können durch interessante Texturen, Muster und Farben Leben ins Badezimmer bringen. Wer ein minimalistisches Badezimmer bevorzugt, kann auf Textilien aus Jute setzen, etwa Körbe oder Badvorleger.

Ob Vorhang, Badvorleger oder Handtücher: Die Textilien im Badezimmer dürfen ebenfalls verspielt, bunt oder wild gemustert sein
Ob Vorhang, Badvorleger oder Handtücher: Die Textilien im Badezimmer dürfen ebenfalls verspielt, bunt oder wild gemustert sein Foto: Getty Images

Auch interessant: Warum gelten Küche und Bad nicht als Wohnräume?

4. Passende Deko

Das Badezimmer ist ein funktionaler Raum. Hier hält man sich in der Regel nicht länger auf als nötig. Ein Grund, um an Dekoration zu sparen? Auf keinen Fall! Auch im Badezimmer dürfen Dekogegenstände nicht fehlen. An der Wand finden neben einem Spiegel auch Fotos und Bilder einen Platz. Kerzen, Körbe, dekorative Schalen, Badewannenbrett und Souvenirs können ebenfalls einziehen.

Pflanzen verbessern im Badezimmer das Raumklima
Pflanzen verbessern im Badezimmer das Raumklima Foto: Getty Images/Image Source

Und natürlich dürfen auch Pflanzen nicht fehlen. Wer ein Tageslichtbad hat, sollte echte Pflanzen auswählen, die mit einer hohen Feuchtigkeit zurechtkommen. Dazu zählen Efeutute, Farne und Bogenhanf. Diese können dabei nicht nur auf dem Boden oder Regalen stehen, sondern auch von der Decke hängen. Ein Bündel Eukalyptus kann man in die Dusche hängen. Das sieht nicht nur einladend aus, sondern ist durch die ätherischen Öle wohltuend für die Atemwege.

5. Farbschema überlegen

Ein gemütliches Badezimmer braucht ein durchdachtes Farbschema, das eine entspannende und einladende Atmosphäre schafft. Hierbei sollte man sich natürlich in erster Linie nach dem eigenen Geschmack richten. Folgende Farbkombinationen wirken jedoch besonders einladend:

  • Warme Naturtöne: Sandbeige, Cremeweiß, Taupe und Hellbraun mögen für den einen als langweilig abgestempelt werden, mit ihnen kann man jedoch nicht viel falsch machen. Warme Naturtöne schaffen eine warme, beruhigende Atmosphäre im Badezimmer und sind zudem zeitlos. Am besten kombiniert man die Töne mit flauschigen Textilien und Körben aus Naturmaterialien. Auch dunkles Holz und Kupfer-Akzente dürfen hier nicht fehlen.
  • Maritime Blautöne: Ein Klassiker für das Badezimmer ist ein blaues Farbschema, egal ob Pastellblau, Himmelblau oder Aquamarin. Diese Farben erinnern an das Meer und haben eine beruhigende Wirkung auf das Unterbewusstsein. Besonders edel kann Blau in Kombination mit dunklem Holz und goldenen Armaturen wirken.
  • Erdige Grüntöne: Salbeigrün, Olivgrün oder Moosgrün – sie alle wirken harmonisch und erinnern an die Natur. Entscheidet man sich für ein grünes Farbkonzept im Badezimmer, kann man die Assoziation durch Pflanzen sowie Dekoration aus Stein oder Keramik unterstützen.
  •  Warme Pastelltöne: Manche mögen es als kitschig empfinden, man kann jedoch nicht abstreiten, dass Badezimmer in Blassrosa, Pfirsich oder Vanillegelb einfach gemütlich aussehen. Die Farben schaffen eine warme, zarte Atmosphäre, die besonders einladend wirkt.
  • Dunkle Edelsteinfarben: Für eine gemütliche Atmosphäre im Badezimmer müssen es nicht immer ausschließlich helle Farben sein. Dunkelblau, Smaragdgrün und Burgunderrot können ebenso einladend und gemütlich wie elegant wirken.
Ein harmonisches Farbschema ist die Grundlage für ein gemütliches Badezimmer
Ein harmonisches Farbschema ist die Grundlage für ein gemütliches Badezimmer Foto: Getty Images

Generell gilt, dass man sich auf maximal drei Hauptfarben beschränken sollte, damit der Raum harmonisch wirkt. Auch eine Balance aus hellen und dunkeln Farben kann dabei helfen, ein stimmiges Badezimmer einzurichten.

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6. Sitzgelegenheiten integrieren

Sitzgelegenheiten laden förmlich zum Verweilen ein. Dabei sind sie nicht nur funktionale, sondern auch dekorative Elemente in einem Bad. Hocker und kleine Bänke aus Holz oder Rattan können als Ablage für Handtücher und Kleidung dienen. In einem größeren Badezimmer können auch Korbsessel, Stühle oder Ottomanen unterbracht werden. Da das Badezimmer ein nasser Raum ist, sollten Materialien wasserfest oder leicht abwischbar sein. Alternativ kann man auch darauf achten, die Sitzgelegenheiten so zu platzieren, dass sie nicht nass werden können.

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