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Interior Designerin stellt vor

5 Sichtschutzlösungen im Homeoffice für mehr Privatsphäre

Homeoffice mit großer Fensterfront
Um ungestört von fremden Blicken arbeiten zu können, braucht es den passende Sichtschutz Foto: Getty Images
Odett Schumann
Autorin und Interior Designerin

23. August 2024, 16:41 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Fensterfronten, Glaswände und -türen haben sowohl im Wohnraum als auch im Büro ihren Charme. Mit dem vielen wohltuenden Lichteinfall kommen jedoch gerade auf der Ebene des Erdgeschosses auch häufig neugierige Blicke. Wer diese beim Backen in der Küche oder beim Arbeiten im Homeoffice vermeiden will, greift am besten zu einer dieser Sichtschutzlösungen.

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Wer im Erdgeschoss in unmittelbarer Nähe zum Gehweg wohnt oder oft und nicht allein im Homeoffice arbeitet, ist nicht selten den neugierigen Blicken anderer ausgesetzt. Gerade, wenn man diesbezüglich eher empfindlich ist und sich leicht aus der Konzentration bringen lässt, kann das schnell zu Unproduktivität und Frust führen. Hier braucht es schnelle Abhilfe! Welchen Sichtschutz fürs Homeoffice der Markt im Angebot hat, verrät Ihnen myHOMEBOOK.

1. Textilien am Fenster

Die einfachste Lösung, um sich effektiv vor unliebsamen Blicken von außen zu schützen, sind ganz klar Textilien am Fenster. Wie gut, dass die Auswahl am Markt mittlerweile breit gefächert ist. Rollos und Jalousien sind schnell zugezogen und später wieder geöffnet. Beide Modelle gibt es sowohl in Standardmaßen als auch maßgefertigt für die gewünschte Fenstergröße. Gleiches gilt für Plissees, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen.

Frau arbeitet vor dem Fenster
Homeoffice mit Komfort: Sobald man sich während des Arbeitens unwohl fühlt, sind Jalousien, Rollos oder Plissees schnell bedient Foto: Getty Images

Zusätzlich verfügt dieses Fenstertextil über eine klimaregulierende Funktion und verhindert so im Sommer, dass zu viel Hitze in den Raum gelangt, und im Winter, dass Kälte eindringt. Nicht zu vergessen in dieser Aufzählung ist ein absoluter Klassiker beim Sichtschutz: der Vorhang. Ob in luftiger, halbtransparenter Qualität oder in der blickdichten Variante – er schützt verlässlich vor neugierigen, unliebsamen Blicken.

2. Sichtschutzfolie anbringen

Insbesondere, wenn man im Erdgeschoss wohnt, fühlt man sich oftmals leicht unter Beobachtung in den eigenen vier Wänden. Der Wunsch nach einem geschützten, für Fremde nicht einsehbaren Wohnraum ist dann häufig größer als in anderen Etagen. Immerhin soll das eigene Zuhause ein sicherer Rückzugsort sein.

Wer zwar unbeobachtet sein, aber trotzdem nicht an natürlichem Licht im Innenraum verlieren möchte, greift am besten zu Sichtschutzfolie am Fenster. Sowohl im Büro, Homeoffice als auch zu Hause im Badezimmer verschafft dieser Sichtschutz das nötige Quäntchen Privatsphäre. Wo keine ungehinderte Einsicht mehr möglich ist, fühlt man sich sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich gleich viel wohler.

Homeoffice mit großer Fassadenfront im Rücken
Ein Homeoffice mit großzügiger Fensterfront oder Glastüren im Innenraum profitiert zwar von reichlich Helligkeit, kann allerdings auch viele (fremde) Einblicke gewähren und so die Konzentration wie auch Produktion erheblich mindern. Foto: Getty Images

Gerade im beruflichen Kontext kann solch eine Sichtschutzlösung zu mehr Konzentration und Produktivität führen. Gleiches gilt für das Homeoffice, das lediglich durch eine Glastür oder -wand vom Rest des Wohnraums getrennt ist. Und gerade in Häusern mit großen Fensterfronten und Glasflächen kann eine Milchglas-, Spiegel- oder auch Dekorfolie nicht nur vor lästigen Blicken vorbeilaufender Passanten, sondern teils auch vor Hitzeentwicklung im Innenraum (insbesondere bei südlich ausgerichteten Zimmern) schützen. Wie gut, dass dieser Sichtschutz für das Homeoffice als pflegeleicht gilt, nach Maß gefertigt werden kann und im mittelpreisigen Segment liegt.

3. Modische Paravents und flexible Stellwände

Paravent im Wohnraum
Damals wie heute: Ein Paravent im Wohnraum war schon vor mehr als 2000 Jahren im alten China eine nützliche Methode, seine Privatsphäre zu schützen Foto: Getty Images/Helin Loik-Tomson

Im Wohnraum sind Paravents schon lange gefragt. Schon in China wusste man sich vor mehr als 2000 Jahren mit der praktischen Stellwand vor neugierigen Blicken zu schützen. Im Laufe der Geschichte wurde aus dem Raumteiler mit Reispapier ein pompös verzierter Paravent, etwa während der Zeit des Barocks. Heutige Modelle wirken wieder wesentlich schlichter und praktischer. Bevorzugt kommt er im Wohn- und im Schlafzimmer zum Einsatz.

Im Fall von gut einsehbaren Gebäuden (z. B. Einfamilienhäuser oder Erdgeschosswohnungen) wird der Paravent gern so im Raum platziert, dass besonders sensible Bereiche ausreichend geschützt sind. Und gerade im beruflichen Kontext, etwa im Homeoffice, kann man sich mit einem Raumteiler noch besser abgrenzen. In Bürogebäuden wird dagegen gern zu modernen, flexiblen Stellwänden gegriffen. Diese sind nicht nur leicht und ausgesprochen stabil, sondern häufig auch mit geräuschdämmenden Textilien wie etwa Filz ausgestattet.

4. Tischtrennwände

Ähnlich dem Paravent oder der flexiblen Stellwand gibt es außerdem noch die Variante der Tischtrennwand als Sichtschutz – auch im Homeoffice. Zwar sind diese deutlich kleiner, doch auch sie schlucken den Schall im Raum. Gerade im Büro oder Homeoffice mit geteiltem Arbeitsplatz kann diese Trennwand zwischen zwei Schreibtischen ideal sein, um während der Arbeit mehr Privatsphäre und Ruhe zu genießen, aber auch um Blicke anderer zu vermeiden.

Neben der einfachen Variante gibt es Tischtrennwände je nach Bedarf auch in verschiedenen Formen und Größen. So bietet die Version in U-Form noch mehr Sichtschutz, und zwar nicht nur von vorn, sondern auch von beiden Seiten. Wohingegen sich die Z-Form gut für einen geteilten Arbeitsplatz eignet, indem die kurzen Seiten diagonal gegenüber an den jeweiligen Schreibtischen angebracht werden und die lange Seite als Sichtschutz in der Mitte dient.

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5. Kombilösung aus Schreibtisch und Regal

Multifunktion wird heutzutage beim Einrichten großgeschrieben. Daher sieht man auch diese moderne wie auch praktische Idee für mehr Sichtschutz immer öfter im Büro, aber auch im Homeoffice. Dabei geht es um eine Kombilösung aus zwei Möbelstücken, bei dem sich ein Regal mit einem Schreibtisch verbindet. Dessen Tischplatte verzichtet auf ein zweites Paar Tischbeine und geht stattdessen allmählich in das Regal über. Somit kann dieses als Trennwand zum Rest des Raumes und gleichzeitig als nützlicher Sichtschutz dienen. Und ganz nebenbei hat man wichtige Lektüre, Ordner oder die Ablage gleich in Griffnähe.

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