7. November 2024, 13:09 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Bis zum eigentlichen Weihnachtsfest sind es noch ein paar Wochen. Doch davor beginnt zunächst die Adventszeit – und zu der gehört für viele auch der passende Adventskranz. Was in diesem Jahr angesagt ist, verrät myHOMEBOOK-Redakteurin Katharina Regenthal.
Mit dem Adventskranz ist das manchmal ein bisschen so wie mit dem Adventskalender: Man wollte sich schon lange vorher drum kümmern und dann wird’s meist doch eine Last-Minute-Aktion. Noch ist aber ein bisschen Zeit für den Adventskranz (aber auch für den Adventskalender), um sich zumindest schon mal inspirieren zu lassen. Wie der moderne Adventskranz im Jahr 2024 aussieht und welche Variante voll im Trend liegt, verraten wir Ihnen hier.
1. Blumen über Blumen
Wie schon in den vergangenen Jahren liegen Blumen beim Adventskranz 2024 wieder im Trend. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Blumen unterzubringen. Entweder ergänzend zu den Tannenzweigen oder aber die Blumen sind der Kranz und man verzichtet gänzlich auf das klassische Grün.
Hat man noch keine getrockneten Blüten, kann man zum Teil auch frische nehmen, die dann über die Weihnachtszeit trocknen. Besonders gut klappt das etwa bei Kugeldisteln. Grundsätzlich lassen sich die Blumen besser trocknen, die weniger Feuchtigkeit speichern – dann dauert die Trocknung nicht so lange. Besonders gut geeignet sind etwa Astern, Rosen, Hortensien oder auch Schleierkraut.
2. Natur pur
Weiterhin beliebt und damit auch 2024 im Trend sind Adventskränze, die mit natürlichen Materialien bestückt sind. Dazu gehören etwa getrocknete Orangenscheiben, kleine Holzplättchen, Tannenzapfen oder gepresste Herbstblätter. Das macht sich besonders schön mit der klassischen Tanne, aber auch getrocknete Eukalyptuszweige passen ideal.
Angesagt sind aber auch moderne Adventskränze komplett aus Holz. Diese gibt es in verschiedenen Varianten – etwa auch kleinen Ästen und Zweigen, die zu einem Kranz gesteckt sind. Oder aber eine große Holzschale, in der die Kerzen sowie verschiedene Deko platziert werden.
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3. Sukkulenten als Hingucker
Ein großer Trend bei der Adventskranzdeko sind in diesem Jahr Sukkulenten. Ihre dicken, wasserspeichernden Blätter sind auch an Weihnachten ein echter Hingucker. Besonders gut macht sich dabei die dekorative Echeverie, deren Blätter mal dunkel- oder hellgrün sind, mal sogar in einem sanften Lilaton. Dazu noch ein paar schlichte oder aber glitzernde Kerzen – und schon ist der etwas andere Adventskranz fertig.
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4. Weniger ist mehr
Eukalyptus bleibt auch 2024 im Trend beim Adventskranz. Wer dabei aber gerne etwas zurückhaltend agieren möchte, der kann in diesem Jahr mal komplett auf Deko verzichten und wirklich nur auf Eukalyptuszweige zurückgreifen. Die einfach auf einem großen Teller oder in einer Schale arrangieren, vier Stabkerzen dazu, fertig. Schlicht, aber dennoch besonders wird es, wenn man sich für eine kräftige Farbe bei den langen, schmalen Kerzen entscheidet – etwa für ein strahlendes Yves Klein Blau, ein warmes Terracotta oder einen knalligen Beeren-Ton.
Tipp: Alternativ zu den Eukalyptuszweigen kann man auch Mistelzweige oder natürlich ganz klassische Tanne verwenden.
5. Hoch hinaus
Wer nicht ganz so viel Platz auf dem Tisch hat, muss trotzdem nicht auf einen üppigen Adventskranz verzichten. Denn in diesem Jahr gibt es eben nicht nur die klassischen Kränze, sondern auch hochgesteckte Varianten in Schalen mit Sockel oder auf Tortenplatten. Damit die Deko hält, platziert man etwas Steckschaum in die Mitte der Schale beziehungsweise Platte. Dort lassen sich Trockenblumen, Gräser oder Kugeln platzieren. Und auch die Kerzenhalter können so befestigt werden.
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6. Variation bei den Kerzen
Weniger entscheidend ist in diesem Jahr die Wahl der Kerzen, sondern viel mehr die Positionierung. Zwar werden sie auch weiterhin klassisch im Kreis positioniert, aber eben nicht nur. Die sonst freie Mitte im Kranz kann man ideal für die Kerzen nutzen – so haben diese einen sicheren Stand und man muss keine Stelle auf dem Kranz frei lassen. Stellt man die Kerzen in die Mitte, sollte man entweder verschiedene Größen wählen oder sie zumindest auf verschiedenen Höhen platzieren.
Die richtige Grundlage kann helfen
„Wer nicht jedes Jahr einen neuen Adventskranz kaufen möchte, der kann als Grundlage eine künstliche Variante verwenden – so mache ich es. Mein Kranz besteht aus feinen Ästen und ein wenig Fake-Moos. Diesen bestücke ich dann jedes Jahr aufs Neue mit frischen Zweigen, getrockneten Blumen und Deko, die mir eben gerade so in die Hände fällt. Mit der Grundlage hält sich die Arbeit aber in Grenzen.“