11. November 2024, 17:35 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Weihnachten ist mitunter auch das Fest der Gaumenfreuden und dabei klassisch in Rot, Grün und Gold gehalten. Wer mal etwas anderes will als den immer gleichen festlich gedeckten Tisch, der lässt sich von einem dieser Ideen für eine weihnachtliche Tischdeko inspirieren.
Zu Weihnachten gehört vor allem auch der köstliche Festtagsschmaus. Damit dieser nicht nur kulinarisch ein Genuss ist, sollte auch die Tafel passend und ansprechend inszeniert sein. Immerhin isst das Auge bekanntermaßen mit! Doch wie wäre es in diesem Jahr mal mit einer anderen Gestaltung der Festtafel? Mittlerweile haben sich bei der Verzierung einige Stile etabliert. Fünf Ideen für eine weihnachtliche Tischdeko möchten wir Ihnen heute einmal genauer vorstellen.
1. Skandinavische Tafel
Zweifelsfrei versteht man es in Skandinavien geschmackvoll Einzurichten, aber eben auch zu Dekorieren. So auch bei der Festtafel: Im Norden ist die weihnachtliche Tischdeko nicht nur minimalistisch und natürlich, sondern zugleich auch noch ausgesprochen ästhetisch angehaucht.
Vereinzelte Farbtupfer tragen zu mehr Gemütlichkeit bei, im Kitsch wird sich keineswegs verloren. Meist ziert die Weihnachtstafel eine Tischdecke aus Leinen in schlichtem Weiß, Beige oder Grau. Darauf ist ebenfalls helles Geschirr aus Steingut mit matter Glasur, das wie selbstgemacht wirkt, platziert.
Hinzu kommt Vintage-Besteck in Silber sowie Kristallgläser in schicker Kelchform. Auf einer Etagere finden sich leckere Ingwerkekse, Nüsse und Schoko-Hafertaler. Jetzt braucht es noch eine Handvoll natürliche Akzente wie Tannenzweige oder mal mehr, mal weniger weihnachtliche Pflanzen. Und natürlich dürfen Kerzen, Servietten und typisch skandinavische Weihnachtsdeko in Rot-Weiß nicht fehlen. Fertig ist eine stimmungsvolle Weihnacht mit reichlich Hygge-Gefühl.
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2. Moderne Weihnacht
Wer es nicht ganz so traditionell an Weihnachten mag, sondern eher mit der Zeit geht, orientiert sich am besten an einer modern ausgerichteten Festtafel. Hierbei kommt es vor allem auf eine puristische Gestaltung ein, zu viel Dekoration braucht es demnach nicht. Auch die Farbauswahl spielt eine große Rolle – oder eben auch nicht! Denn gern dürfen hier lediglich Schwarz und Weiß aufeinandertreffen. Eine Kombi, die schließlich noch um Besteck und Serviettenhalter in edlem Mattgold ergänzt wird.
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Und wo es zwar modern, aber deswegen nicht farbreduziert zugehen soll, kann man sich auch für eine mondäne, dunkle Variante entscheiden: Tischdeko in elegantem Bourdeaux, Brombeere oder Aubergine, auf anthrazitfarbener Tischwäsche und dazu noch Besteck in Messing. Statt den üblichen Tannenzapfen und -zweigen kann sich edel wirkender Eukalyptus auf der Festtafel verteilen. Ein paar Kerzen in schlichten Haltern runden die moderne Dekoration ab.
3. Natürlicher Schmuck
Wenn die Natur als Inspirationsquelle für den weihnachtlichen Esstisch dient, geben vor allem Naturmaterialien und -farben wie Creme, Beige oder Hellgrau bei der Gestaltung den Ton an. Als Basis dient eine Festtafel aus (unbehandeltem) Holz. Auf der Tischdecke aus Leinen oder Jute schlängelt sich Grün in Form von Efeu, Ilex, Mistel- oder Olivenzweige auf einem Moosbett von einem Tischende zum anderen. Dazwischen funkelt eine feine Lichterkette als feierlicher Akzent.
Als Dekoelemente kommen Papiersterne sowie Untersetzer aus Kork, Filz oder Naturfaser (wie Bananenstaudengeflecht) zum Einsatz. Auch Selbstgebasteltes – selbstverständlich aus Naturmaterialien – findet bei dieser Art der weihnachtlichen Tischdeko ihren Platz. Wer möchte, verstreut noch ein paar Eicheln, Nüsse und Tannenzapfen über die gesamte Tafel. Schließlich vollenden Zimtstangen, getrocknete Früchte und pflanzliche Kerzen aus Bienen- oder Sojawachs das weihnachtliche Werk auf dem Esstisch.
4. Weihnachtliche Tischdeko mal anders
Für gewöhnlich geht es am Fest der Liebe in den meisten Haushalten sehr traditionell zu. Rot, Grün und Gold prägen das Bild, dazu ein reichlich geschmückter Tannenbaum, der mit seiner Pracht den gesamten Raum erhellt.
Wer sich allerdings an dem stets gleichen Look sattgesehen hat, kann in diesem Jahr in Sachen Gestaltung neue Wege gehen. Immerhin war im Vorjahr auch eine Weihnachtstafel in Pink – in Anlehnung an den erfolgreichsten Film 2023, nämlich Barbie – gefragt. Wie wäre es also zur Abwechslung mal mit einer weihnachtlichen Tischdeko aus nachtblauer Keramik und passenden Servietten? Besteck aus altem Silber trifft auf Becher und Weinkaraffe aus Glas mit edler Rillenstruktur. Statt grünen Tannenzweigen gibt es einen üppigen Strauß aus Trockenblumen wie Pampasgras oder Trommelschlägel. Und schließlich noch eine minimale Auswahl an schlichter, festlicher Deko.
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5. Rupprecht mag’s rustikal
Soll es an Weihnachten eher rustikal zugehen, braucht es keine verspielten oder glitzernden Akzente. Vielmehr sind grobe Naturmaterialien und eine dunkle Farbpalette bei der Tischdeko gefragt. Auf dem Tisch aus massivem Eichenholz und gusseisernem Gestell tummeln sich Platzsets aus Jute sowie urige Baumscheiben als Untersetzer für Bräter und Töpfe. Kleine Köstlichkeiten werden auf Schieferplatten serviert.
Die Deko mutet puristisch und natürlich an: Neben Fichten- und Tannenzapfen findet sich auch die eine oder andere Holzkugel, die normalerweise als Baumschmuck dient. Auch Moos, Kiefer- oder Piniennadeln dürfen nicht fehlen und werden etwa mit den Stoffservietten und einer Schleife aus derber Schnüre kombiniert. Mit dunkler, handgetöpferter Keramik und edlem Besteck in Mattgold ergibt sich ein stimmiger Kontrast. Auf hohen Kerzenständern aus gedrechseltem Holz machen Stumpenkerzen viel her, wohingegen in einfachen Weckgläsern Teelichter flackern. Natürlich darf auch Rudi auf der Tafel nicht fehlen: Hirschdeko macht das rustikale Flair perfekt.