8. September 2021, 20:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Beim Kauf eines Doppelbetts kann man sich für zwei einzelne Matratzen oder eine große entscheiden. Beides bringt Vor- und Nachteile mit sich, aber welche Option führt zu besserem Schlaf?
Eine große gemeinsame Matratze ist leichter zu beziehen und hat keine Ritze, die sich durch Bewegungen im Schlaf vergrößern kann. Allerdings spürt man Bewegungen, die der andere im Bett macht, leichter und schneller. Das passiert bei zwei Matratzen im Doppelbett nicht. Jeder hat seinen Schlafbereich, der allerdings durch besagten Spalt von dem des anderen getrennt ist.
Übersicht
Eine oder zwei Matratzen im Doppelbett – was ist besser?
Bei der Wahl der Matratze sind Faktoren wie Körperform, Gewicht oder Schlafverhalten zu berücksichtigen. Ist ein Partner viel größer oder schwerer als der andere, können sich Bewegungen bei einer gemeinsamen Matratze im Doppelbett bemerkbarer machen als bei zwei. Sinkt einer aufgrund seines höheren Gewichts tiefer in die Matratze, kann es passieren, dass der andere zu ihm rollt, was unweigerlich den Schlaf stört. Ähnlich ist es, wenn einer eher leicht und unruhig schläft oder ein Frühaufsteher ist, während der andere gerne länger im Bett verweilt.
Um diese Körperunterschiede und unterschiedlichen Ansprüche an Schlaf auszubalancieren, braucht es in der Regel zwei Matratzen im Doppelbett statt einer großen.
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Zwei Matratzen im Doppelbett mit unterschiedlichen Eigenschaften
Neben der Größe beziehungsweise Art der Matratze kann man auch zwischen Material und Härtegrad wählen. Die Ansprüche an eine Matratze können stark je nach Statur, bevorzugter Schlafposition, Schlafgewohnheit und auch persönlicher Vorliebe variieren. Auch hier ist es besser, statt einer zwei Matratzen für ein Doppelbett zu wählen, denn dann können unterschiedliche Arten und Härtegrade gewählt werden.
Tipp: Die lästige sogenannte „Besucherritze“ lässt sich mithilfe eines Toppers bei zwei einzelnen Matratzen problemlos abdecken.
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Wenn es doch eine gemeinsame Matratze sein soll
Gibt es bei Vorlieben und Schlafverhalten keine großen Diskrepanzen, spricht nichts gegen eine gemeinsame Matratze für das Doppelbett. Mitunter kann man durch einen passenden, individuell einstellbaren Lattenrost weniger gravierende Unterschiede auch ausgleichen beziehungsweise Härtegrade leicht anpassen.