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Einrichtungsstil erklärt

Was ist eigentlich Maximalismus?

Maximalismus
Kräftige Farben, Muster und Texturen: Maximalismus ist die Kombination aus verschiedenen Stilen Foto: Getty Images/ePhotocorp
Katharina Regenthal
Redakteurin

13. April 2025, 6:35 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Maximalismus gilt als Gegenbewegung zum minimalistischen Stil. myHOMEBOOK-Redakteurin Katharina Regenthal verrät, was den Interior-Stil ausmacht und wie Sie Ihre Wohnung maximalistisch einrichten.

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Anders als andere Einrichtungsstile, ist der Maximalismus kein klassischer in dem Sinne – vielmehr beschreibt er die Art, wie man sein Zuhause einrichtet. Dabei ist es egal, ob man die Wohnung etwa im Mid-Century-, Boho– oder im eklektischen Stil eingerichtet hat. Entscheidend sind beim Maximalismus Farben, Formen, Texturen und das Zusammenspiel aus allem. Wie Sie Ihre Wohnung maximalistisch einrichten, lesen Sie hier.

Der große Auftritt in den 80ern

Einen richtigen Ursprung hat der Maximalismus nicht – vielmehr handelt es sich um eine Art Gegenbewegung zum Minimalismus. Auf der Suche nach mehr Individualität wurden Muster, Materialien und Farben miteinander gemixt und kombiniert – so entstand der Maximalismus. Einen ersten großen Auftritt feierte der Maximalismus in den 80er-Jahren, nämlich zu der Zeit, als eine neue Design-Bewegung in Fahrt kam: das sogenannte Memphis Design. Auch hier handelte es sich um eine Art Gegentrend zu emotionslosem Design. Stattdessen ging es nun um Extravaganz und Farbenvielfalt.

Über die Jahre hat sich der Maximalismus zu einem Einrichtungsstil entwickelt, bei dem alte Möbel und Accessoires mit Geschichte mit modernen Designs kombiniert werden. Traditionelle Stile werden mit futuristischen Designs gemixt.

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Darauf kommt es beim Maximalismus an

Entgegen der weitverbreiteten Meinung bedeutet Maximalismus nicht unbedingt, besonders viele Dinge zu besitzen. Vielmehr braucht man Fingerspitzengefühl, um die Wohnung maximalistisch einzurichten. Eine Fülle an Stilen, Texturen und Farben wird miteinander kombiniert – was gar nicht so einfach ist. Hat man keinen Blick für den richtigen Mix, kann es schnell überladen und chaotisch wirken.

Wichtig ist, dass man sich im maximalistischen Stil auch wirklich wohlfühlt. Wer eher einen reduzierten und funktionalen Einrichtungsstil bevorzugt, sollte sich für eine andere Richtung entscheiden. Wer jedoch Farben, Vielfalt, Extravaganz und Kreativität liebt und dies auch in seinem Zuhause zeigen möchte, für den ist Maximalismus genau das Richtige. Besonders Design-Enthusiasten, die ihre Persönlichkeit durch Einrichtung ausdrücken und persönliche Sammlerstücke oder Erbstücke integrieren möchten, profitieren von diesem Stil. Zudem lädt der Maximalismus dazu ein, kreativ zu sein, zu experimentieren und neue Kombinationen auszuprobieren.

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Maximalismus im eigenen Zuhause umsetzen

Maximalismus bedeutet, Farben, Muster und Texturen miteinander zu kombinieren. Und im Gegensatz zum Minimalismus muss nicht alles eine Funktion haben. Deko, die wirklich nur dekorative Zwecke erfüllt, ist also sogar gewünscht! So schafft man ein spannendes Gesamtbild.  

Bei Farben sollte man auf starke Kontraste setzen. Ein kräftiges Blau mit einem knalligen Pink oder auch ein Smaragdgrün und ein strahlendes Orange bilden eine lebhafte Palette und wirken dennoch harmonisch. Diese Farben können in Form von bunten Wänden oder Tapeten, aber auch Möbeln aufgegriffen werden. Auch ein farbenfroher Teppich oder ein lackierter Tisch sind passend.

Aber nicht nur die Farben, sondern auch Muster sind beim Maximalismus entscheidend. Diese werden ganz frei miteinander gemixt und kombiniert – floral trifft auf Streifen, Punkte auf Dschungel. Wichtig sind dabei verschiedene Texturen und Materialien.

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Bei der Deko sind Wand- und Tischdekorationen das Geheimnis für eine maximalistische Einrichtung. An der Wand hängen allerdings nicht einfach nur viele Bilder oder Rahmen, sondern ganz verschiedene Dinge. Von Neon-Schriftzügen über Wanddeko aus Stoff, kleinere Skulpturen oder größere Gemälde – der Mix macht’s! Auf dem Tisch eignen sich besonders Coffee Table Books, kleine Statuen, Vasen oder andere Andenken und Mitbringsel.

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