31. Januar 2022, 15:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Im Herbst und Winter sind ständige Wetterkapriolen an der Tagesordnung. Das sieht man meist auch den eigenen vier Wänden an. Aber wer will schon ständig den Eingangsbereich putzen? myHOMEBOOK verrät 5 Tipps, damit der Flur auch sauber bleibt.
Klassischerweise ist der Flur das ultimative Auffangbecken für Schmutz und Feuchtigkeit von draußen. Gleichzeitig ist es aber auch der Raum, den man als Erstes betritt und in dem man Gäste empfängt. Entsprechend ist der Anspruch hoch, dass der Flur, trotz aller Strapazen, denen er regelmäßig ausgesetzt ist, stets einladend wirkt. Dafür ist jedoch ein gewisses Erscheinungsbild vonnöten. Unmöglich? Nicht mit diesen Tipps, die den Flur dauerhaft sauber halten.
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Flur dauerhaft sauber halten – 5 Tipps
Für gewöhnlich kann man Herbst und Winter nicht einfach so draußen vor der Tür lassen. Vielmehr schleppt man die Spuren der jeweiligen Witterungsverhältnisse stets unschön mit in die eigenen vier Wände. Sobald man an einem Regentag den Flur betritt, sammelt sich schon eine Pfütze zu den Füßen und kleine Steinchen vom Winterstreu setzen sich hartnäckig in Schuhprofilen fest. In beiden Szenarien läuft man wortwörtlich schnell Gefahr, dem eigenen Bodenbelag Schaden zuzufügen. In einem Mehrpersonen-Haushalt potenziert sich das Risiko entsprechend um ein Vielfaches. Hier braucht es also Lösungen, wie man seinen Boden vorbeugend schützen und den Flur dauerhaft sauber halten kann.
1. Wenn kein Windfang, dann ein Gitterrost
An nassgrauen Herbst- und Wintertagen kann man sich bei Mietwohnungen oftmals gut im Hauseingang von Matsch- und Laubresten an den Schuhen und Feuchtigkeit an der Oberbekleidung befreien. Bei einem Haus gestaltet sich das Ganze schwieriger – es sei denn man, verfügt über einen Windfang oder eine ähnliche bauliche Schleuse, die es ermöglicht, sich noch vor dem eigentlichen Betreten der nassen, verschmutzten Kleidung zu entledigen. Andernfalls hilft fürs Erste auch ein Gitterrost am Boden, um groben Schmutz von den Schuhsohlen abzustreifen. Und dann hurtig rein ins Warme!
2. Schmutzfangmatten vor und hinter der Haustür
Bekanntermaßen hält doppelt besser. Darum lohnt es sich für einen sauberen Flur auch gleich zu zwei Schmutzfangmatten zu greifen. Ein Exemplar gehört vor die Tür und das andere betritt man direkt beim Eintreten. Dabei ist das Modell für den Außenbereich für den ersten groben Dreck, kleine Steinchen oder Laubreste an den Schuhen gedacht und sollte daher auch aus einem eben so groben Material wie beispielsweise Kokosfasern bestehen. Ist bereits ein Gitterrost im Boden des Eingangsbereichs eingelassen, braucht es solch eine Kokosmatte selbstverständlich nicht mehr.
Für den Innenraum eignet sich dann eine dicht gewebte Fußmatte, die vor allem reichlich Feuchtigkeit und den restlichen feinen Schmutz aufnimmt. Die Kombination beider Matten ist entsprechend ideal für die Wetterverhältnisse in Herbst und Winter.
3. Pflegeleichter Bodenbelag zum Abwischen
Um einen Flur möglichst sauber zu halten, ist auch die Art des Bodenbelags entscheidend. Fällt die Wahl hier auf eine Variante, die sich leicht abwischen lässt, sind kleine Schmutzpartikel und Trittspuren schnell mit einem Lappen wieder beseitigt. Als besonders pflegeleicht gelten hierbei Fliesenböden mit großen Fliesenplatten oder auch Vinylbodenbeläge. Beide Optionen sind nicht nur beständig gegenüber viel Nässe, sondern auch kratz- und fleckenresistent. Noch dazu sind sowohl Fliesen als auch Vinylbeläge in zahlreichen ansprechenden Designs erhältlich.
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4. Schwebende Möbel erleichtern die Reinigung
Wenn der Bodenbelag im Flur schon gewischt werden muss, dann doch bitte komplikationsfrei. Befinden sich neben zahlreichen Schuhpaaren auch noch Regenschirmständer und diverse Möbel im Eingangsbereich, wird das Bodenwischen schnell zur Herausforderung. Es empfiehlt sich als, Platz am Boden zu gewinnen, um die Reinigung zu erleichtern.
- Wer scheinbar unnütze Nischen im Flur hat, kann diese vom Tischler mit einem Einbauschrank füllen lassen. Schuhe, insbesondere saisonal nicht relevante Modelle, gehören in den Schrank oder sogar Keller.
- Ideal sind schwebende Aufbewahrungsmöbel, die an der Wand befestigt sind und entsprechend nicht den Boden berühren. So wird Fegen, Saugen oder Wischen an dieser Stelle zur Leichtigkeit.
- Auch Sitzbänke, die im Eingangsbereich und vor allem in einem Haushalt mit Kindern ohnehin praktisch sind, können die Reinigungsarbeit enorm erleichtern.
5. Fester Aufbewahrungsort für Schuhe
So schwer es manchmal fällt, aber Schuhe sollten im Flurbereich in jedem Fall einen festen Aufbewahrungsort haben und dort auch sofort nach dem Heimkommen platziert werden. Schmutz und Feuchtigkeit werden dann nicht weiter im Zuhause verteilt und frei herumliegende Schuhe nicht zur Stolperfalle für andere im Haushalt lebende Personen. Sideboards, Sitzbänke oder sogar ganze Schuhschränke eignen sich hierfür ideal.
Alternativ bieten sich auch Schuhabtropfschalen an. Die optisch nicht immer ansprechenden, aber dafür umso praktischeren Schalen fangen vor allem Nässe und Dreck von gerade frisch benutzten Tretern optimal auf. Außerdem lassen sie sich jederzeit schnell abwischen und entleeren.