7. Januar 2021, 14:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Egal, ob Sie eine Wohnung besichtigen oder ein Haus planen: Eine Kammer oder ein extra Raum, wo es Platz zum Aufbewahren von Haushaltsgegenständen und Lebensmitteln gibt, ist Gold wert. Er schafft Ordnung und Übersicht – wenn man ihn richtig einrichtet.
Der kleine Lagerraum hat ein paar Tücken. Denn wie mit jedem Raum, der hauptsächlich zur Aufbewahrung dient, wird er nicht so oft aufgeräumt oder sortiert. Das Ergebnis: Chaos und abgelaufene Lebensmittel. Dabei kann eine Kammer oder ein Hauswirtschaftsraum das Leben sehr viel einfacher machen, wenn man von vornherein beim Planen und Einrichten auf ein paar Dinge achtet.
Planung von Kammer und Hauswirtschaftsraum – Einrichten nach Bedarf
Schnell sind alle Wände mit Regalen voll gestellt, man will ja das Maximum an Stauraum, oder? Nicht unbedingt. Am besten macht man schon vor dem Einrichten der Kammer einen groben Plan, was man verstauen möchte und was vielleicht keinen Platz in Regalen findet. Zum Beispiel:
- Staubsauger
- Getränkekisten
- Wischmopp und Eimer
- Bügelbrett
- Feuerlöscher
Steht die Übersicht darüber, was alles in die Kammer oder in den Hauswirtschaftsraum gehört, kann es mit dem Planen losgehen. Fangen Sie bei den Sachen an, die nicht ein Regal passen und planen dann die Regale drum herum. Vergessen Sie auch nicht, in die Höhe zu planen. Dinge, die nicht oft benötigt werden, können auch weiter oben gelagert werden. Um diese dann erreichen zu können, braucht es eine kleine Trittleiter in der Kammer.
Bei der Wahl der Regale entscheidet der persönliche Geschmack. Es gibt preiswerte Fertiggestelle aus dem Baumarkt. Nachteil: Meist lässt sich die Höhe der Bretter nicht ändern, was das Verstauen verkomplizieren könnte. Alternativ hilft ein Schienensystem, in das Winkel auf verschiedenen Höhen eingehängt werden können.
Auch Ordnung lässt sich planen
Damit Sie nicht beim Frühjahrsputz einen Schreck kriegen, wenn Ihnen längst abgelaufene Lebensmittel in die Hände fallen, sollten Sie den Raum so einrichten, dass alle Inhalte sofort sichtbar sind. Am besten geht dies mit einem Schrägbodenregal. Hier sind die Bretter angeschrägt und bieten einen Blick auf das gesamte Inventar. Am besten sammeln Sie ähnliche Gegenstände, etwa Werkzeuge, Backzutaten oder Dosen, in einzelnen Kisten. Durch die angeschrägten Regale findet man alles sofort und kann sich viel schneller einen Überblick verschaffen.
Wer „normale“ Regale bevorzugt, beschriftet die einzelnen Abteile und sortiert beim Einräumen die länger haltbaren Gegenstände direkt nach hinten, damit die Dinge vorne sind, die auch am schnellsten verbraucht werden sollten.
Kammer einrichten – die optimale Beleuchtung
Kammern sind meist dunkel und sollten vor Sonnenlicht geschützt werden. Das heißt allerdings nicht, dass es immer schummerig sein sollte. Eine starke, helle Lichtquelle ist das Mindeste, das hier gebraucht wird. Zusätzliche kleinere Lichtquellen, etwa durch LED-Streifen, helfen, die einzelnen Regale besser auszuleuchten.
Sollte die Kammer ein Fenster haben, durch das viel Sonne scheint, hängen Sie am besten etwas davor oder kleben Sie das Glas mit spezieller Verdunkelungsfolie ab. Je kleiner die Kammer, desto schneller erhitzt sie sich auch im Sommer.
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Schutz vor Schädlingen
Beim Einrichten einer Kammer oder eines Hauswirtschaftsraums muss man darauf achten, dass Schädlinge keine Chance haben, es sich gemütlich zu machen. Sind etwa Lebensmittelmotten einmal drin, wird man sie nur schwer wieder los. Daher sollten grundlegend alle Lebensmittel luftdicht verschlossen werden. Hier helfen Boxen und Gefäße, in die dann etwa offenes Mehl oder Müsli gelegt werden kann.