4. Februar 2021, 4:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Kellertür trennt in vielen Fällen den oberen, gedämmten Wohnbereich vom kalten Teil des Hauses. Vielen Eigentümern ist nicht bewusst, dass hier besonders viel Wärme entweichen kann. Kann man die Kellertür auch nachträglich dämmen?
Kellertüren trennen in der Regel den beheizten Wohnbereich vom unbeheizten Bereich und stellen somit eine wichtige Schleuse dar, erklärt der Verband Privater Bauherren (VPB). Das Schließen und auch Dämmen der Kellertür spart viel Energie – und damit bares Geld. Denn viele Keller sind schlicht nicht in den gedämmten Bereich des Hauses miteinbezogen. Dies werde etwa bei der Übergabe eines Hauses häufig nicht vermittelt, bei einigen Neubauten fehle die wichtige Tür sogar ganz, so der Verband. Dann kann die kalte Luft ungehindert in den Wohnbereich strömen.
Undichte Kellertür – wie kann man sie abdichten oder dämmen?
Wenn die Kälte aus dem Keller durch die undichte Tür nach oben steigt, können Eigentümer nachrüsten. Dazu bieten sich Lippendichtungen an den Seiten und der oberen Kante an, am Boden kann eine Besendichtung helfen. Das kann sich lohnen, zumal der Aufwand dafür recht gering ist. Ist dies nicht möglich – oder ist schlichtweg keine Kellertür vorhanden – sollte man eine neue einbauen lassen. Hier kommt es darauf an, dass diese von vornherein rundum abdichtet. Zudem sollte man darauf achten, dass die Tür den hygrothermischen Anforderungen entspricht – also sich bei Feuchtigkeit nicht verzieht.
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Kellertür vor Einbruch absichern
Wenn man mit dem Gedanken spielt, die bestehende Kellertür zu ersetzen oder eine neue einzubauen, kann man auch gleichzeitig den Einbruchschutz verbessern. Denn der Keller ist oft ein Einfallstor für unerwünschte Gäste, die sich über ein Kellerfenster Zutritt verschaffen. Mit einer zusätzlich abgesicherten Tür kommen Einbrecher zwar in den Keller, aber nicht bis in den Wohnbereich. Zudem ist diese Variante kostengünstiger, als sämtliche Kellerfenster abzusichern.