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Tipps zur Reinigung und Pflege

Sollte ich meinen Holzkochlöffel entsorgen? Einfacher Test zeigt es

Kochlöffel
Kochlöffel aus Holz sollte man hin und wieder reinigen Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

6. November 2023, 12:22 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein verfärbter Kochlöffel sieht oft nicht gerade appetitlich aus. Auch Keime finden sich bei schlechter Pflege schnell auf der Oberfläche wieder. Ein einfacher Test zeigt, wann es Zeit für einen neuen wird.

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In vielen Küchen gibt es die guten, alten Kochlöffel aus Holz. Sie verkratzen weder Topf noch Pfanne und sind robust. Doch unter dem täglichen Kochen oder einer falschen Reinigung kann das Holz leiden. Für Bakterien und Keime ist das ein beliebter Spielplatz. Oft wird vergessen, dass auch dieses schlichte Küchenwerkzeug richtig gepflegt werden muss. Zudem sollte man ihn austauschen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Wann man den Kochlöffel austauschen sollten

Selbst bei guter Pflege sollten auch Kochlöffel gelegentlich ausgetauscht werden. Der australische Journalist und Gastronomiekritiker Max Preston verriet dazu einen hilfreichen Trick: Legen Sie den Löffel in eine Schale mit kochendem Wasser. Sieht dieses nach 20 Minuten trüb und ölig aus, ist es Zeit für einen neuen Kochlöffel.

Kochlöffel richtig reinigen

Nach dem Gebrauch sollte der Kochlöffel am besten mit der Hand gereinigt werden. Das geht ganz einfach mit etwas warmem Wasser, Spülmittel und einer Bürste. Danach den Löffel an der Luft trocknen lassen. Damit die Oberfläche des Kochlöffels nicht beschädigt wird, sollte er lieber nicht in die Spülmaschine gesteckt werden. Dadurch verhindert man nicht nur das Aufquellen des Holzes, sondern beugt ebenfalls damit verbundenen Verfärbungen vor.

Auch Salz kann vermeiden, dass unansehnliche Verfärbungen an der Löffelschale oder am Stiel auftreten. Dafür den Holzlöffel nach dem Kochen einfach mit dem Salz bestreuen. Hat der Kochlöffel bereits verfärbte Stellen, gibt es verschiedene Mittel, um diese wieder aufzuhellen.

Auch interessant: 8 Hausmittel zum Reinigen von Backblechen

Den Kochlöffel kann man mithilfe einfacher Hausmittel von Verfärbungen befreit werden. Ein toller Nebeneffekt ist, dass gleichzeitig Keime und Bakterien abgetötet werden. Um den Löffel zu reinigen, gibt es verschiedene Vorgehensweisen:

  • Ein ein- bis zweitägiges Bad in Sodawasser hellt das Holz nicht nur auf, sondern beseitigt ebenfalls Bakterien auf der Oberfläche des Löffels.
  • Einen ähnlichen Effekt hat Salzwasser. Den Kochlöffel für fünf bis zehn Minuten in dem Wasser kochen und anschließend gut trocknen lassen.
  • Auch Backpulver hellt Holz auf. Dafür ein Päckchen mit einem halben Liter heißem Wasser vermengen und den Löffel für gut vier Stunden einlegen. Danach gründlich abwaschen und trocknen. Das Natron im Backpulver hilft auch gegen die Keime.
  • Das Einlegen in Essig wirkt Wunder bei Verfärbungen am Kochlöffel. Einfach über Nacht einwirken lassen und am folgenden Tag abspülen.
  • Auf diese Weise kann der Holzlöffel auch in Zitronenwasser eingelegt werden.

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Kochlöffel mit Öl pflegen

Damit der Kochlöffel so lange wie möglich ansehnlich bleibt, sollte er regelmäßig gepflegt werden. Öl hilft dem Holz, geschmeidig zu bleiben. Dafür eignet sich ganz normales Pflanzenöl, etwa vom Raps oder der Sonnenblume. Das Holz dafür wiederholt dünn mit dem Öl einstreichen. Eine andere Möglichkeit ist es, den Kochlöffel für ein paar Stunden in ein Glas mit Öl zu tauchen und einwirken zu lassen.

Allerdings hinterlässt nicht jeder Kontakt mit Öl einen positiven Effekt. Durch das Umrühren fettiger Speisen setzen sich Öle und Gerüche am Holz des Löffels fest. Kaltes Wasser verhindert das. Einfach den Holzlöffel vor dem Kochen unter den Wasserhahn halten. Das kalte Wasser bildet eine Isolierung, schützt so den Löffel vor Gerüchen und verhindert, dass sich das Öl festsetzt.

Felix Mildner
Redaktionsleiter

Extra-Tipp: Verfärbungen beim Kochlöffel vorbeugen

„Vor dem Kochen von Tomaten oder Beeren kann man den Holzlöffel für ein paar Minuten in kaltes Wasser legen, damit er sich nicht verfärbt. Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass sich die Poren im Holz verschließen, wodurch sich nichts festsetzen kann.“

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