13. September 2024, 16:03 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Beim Kochen kann es schon mal drunter und drüber gehen. Hier läuft das Wasser über, dort ist das Gemüse bereits fertig gegart und im nächsten Topf fehlen Gewürze. Das Durcheinander gepaart mit Unachtsamkeit kann schnell mal zu Kratzern auf dem Kochfeld führen. Was man gegen die Schäden tun kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Optik spielt in der Küche eine nicht zu unterschätzende Rolle – ganz im Sinne des Mottos „das Auge isst mit“. Seine Mahlzeiten bereitet wohl niemand gerne in einem unordentlichen, schmutzigen oder gar beschädigten Umfeld zu. Gerade auf der Herdplatte können Kratzer stören. Doch sie sind nicht nur optisch ein Makel, sondern können unter Umständen auch einen Einfluss auf die Energiekosten haben.
Beeinträchtigen Kratzer auf dem Herd das Kochen?
In der Regel werden Herdplatten aus Glaskeramik hergestellt. Die Oberfläche ist zwar robust gegenüber Hitze, jedoch nicht immun gegenüber Kratzern. Handelt es sich nur um leichte Schäden, besteht kein Grund zur Sorge. Sie sollten keine weiteren Probleme verursachen und sind lediglich ein optischer Makel.
Anders ist es, wenn tiefe Kratze entstehen. Sie haben tatsächlich einen Einfluss auf die Kochleistung des Herds. Durch die fehlenden Plattenteile kann der Kontakt der Kochtöpfe und Pfannen beeinträchtigt werden. Die Wärme kann nicht wie gewohnt weitergegeben werden und geht im Zweifel verloren. Das macht sich in der Stromrechnung bemerkbar. Wird die Wärme schlecht weitergeleitet, ist mehr Zeit erforderlich, bis etwa das Wasser im Topf kocht.
Fehlen sogar Stücke der Platte, kann das gefährlich werden. Gelangt Wasser in das Innere der Herdplatte, kann das unter Umständen zu einem Kurzschluss führen. Bevor das passiert, sollte man beschädigte Herdplatten lieber austauschen.
Kratzer aus der Herdplatte entfernen – geht das?
Kratzer in der Herdplatte können vorkommen, sollten aber auf jeden Fall vermieden werden. Es gibt kein Mittel, um die Kratzer zu entfernen. Entstehen tiefe Furchen oder fehlen gar ganze Stücke der Herdplatte, sollte man diese besser austauschen. Leichte Kratzer kann man jedoch zumindest etwas ausbessern. Hierfür sind folgende Mittel nützlich:
- Zahnpasta: Mit der Hilfe von Zahnpasta kann man die unansehnlichen Kratzer zumindest etwas auffüllen. Sie verschwinden zwar nicht, stechen dank der Paste allerdings weniger ins Auge. Einfach etwas Zahnpasta auf die zerkratze Stelle auftragen und in kreisenden Bewegungen einarbeiten. Zum Schluss überschüssige Reste entfernen. Gegebenenfalls wiederholen.
- Pflegeprodukte für Kochfelder: Im Supermarkt oder Drogeriemarkt findet man neben Putzmitteln für Badezimmer und Glas auch spezielle Pflegemittel für Glaskeramikplatten. Die Politur trägt man am besten mit einem weichen Tuch auf. Anschließend die Reste mit einem feuchten, ebenfalls weichen Lappen entfernen.
- Backpulver: Vermengt man etwas Backpulver mit Wasser, kann man die Paste ebenfalls nutzen, um Kratzer auszubessern. Mit einem weichen Tuch einarbeiten und die Reste entfernen.
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Wie kann man Kratzer vermeiden?
Bevor man für viel Geld ausgeben muss, um seine Herdplatte auszutauschen, gilt es, die Kratzer zu vermeiden. In vielen Fällen entstehen sie durch Essensreste oder Salz- und Zuckerkristalle, die beim Kochen auf die Herdplatte fallen. Durch die Reibung können auf dem Herd Schäden – etwa Kratzer – entstehen. Auch durch Messer, Gabeln oder andere scharfe und spitze Küchenutensilien kann man Kratzer verursachen.
Um sie zu vermeiden, sollte man die Herdplatte nicht als Ablagefläche für sein Kochwerkzeug nutzen. Zusätzlich hilft es, die Glaskeramikplatte regelmäßig zu putzen. Am besten nutzt man dafür einen weichen Lappen. Auf aggressive Reinigungsmittel gilt es hingegen zu verzichten. Essensreste und Salzrückstände finden sich auch am Boden von Töpfen und Pfannen. Vor dem Kochen lohnt es sich, den Boden von Topf und Pfanne auf solche zu kontrollieren.