4. August 2021, 20:53 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Einmal gekauft, bleiben manche Küchengeräte ein Leben lang im Besitz. Ob beim Kochen von Kaffee, Schneiden von Gemüse oder Reiben von Käse – auf einige Küchenhelfer kann und möchte man einfach nicht mehr verzichten. Die Redaktion hat fünf zusammengestellt.
Mit den richtigen Küchenutensilien macht das Kochen gleich doppelt so viel Spaß. Dabei müssen sie gar nicht unbedingt teuer sein. Manche können einfach mehr als andere oder sind in der Qualität und Handhabung einzigartig. Welche Küchen-Gadgets wir uneingeschränkt weiterempfehlen, erfahren Sie in dieser Übersicht.
Übersicht
Käsereibe „Microplane“
Felix Mildner, Redakteur bei myHOMEBOOK: „Als ich diese sonderbare Käsereibe in meiner Studentenzeit von meiner großen Schwester zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, hielt sich meine Begeisterung zunächst in Grenzen. Aber als ich damit zum ersten Mal Käse über meine Spaghetti gerieben hatte, war ich doch vom Ergebnis überrascht. Feinste Parmesan-Flocken landeten auf den Nudeln, die Klinge war extrem scharf. Später erfuhr ich, dass das Küchen-Gadget in einem komplizierten Verfahren namens „Fotochemisches Ätzen“ in den USA gefertigt wird. Die Reibe ist mittlerweile einige Jahre alt – aber immer noch genauso scharf wie am ersten Tag.“ (Microplane Küchenreibe, rund 19 Euro).
Milchaufschäumer von Tchibo
Larissa Königs, Redakteurin bei TRAVELBOOK: „Ich habe schon einige Milchaufschäumer erlebt, vom elektrischen Dreh-Stab bis zur manuellen Pumpe, doch nichts kommt ansatzweise an den elektrischen Milchaufschäumer von Tchibo heran. Da ich nur pflanzliche Milch trinke, bin ich es gewöhnt, dass die Milch sich nicht so gut aufschäumen lässt, außer man kauft extra Barista-Versionen. Doch mit dem Aufschäumer von Tchibo wird sogar normale Sojamilch so stark aufgeschäumt, dass sie fast so fest wie Eischnee ist. Das ganze geht in Sekunden und sowohl heiß als auch kalt. Bislang konnte ich das Küchen-Gadget nur bei meiner Mutter ausprobieren, es steht seitdem aber auf der Liste der Gadgets, die definitiv als Nächstes in meinen Küchenschrank wandern!“ (Elektrischer Milchaufschäumer von Tchibo, rund 50 Euro)
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Nicer Dicer, 16-teilig
Laura Graichen, Redakteurin bei myHOMEBOOK: „Ich koche sehr gerne und am liebsten jeden Tag frisch. Auf meinem Speiseplan stehen in der Regel Rezepte mit viel Gemüse, das vor dem Kochen, Garen oder Schmoren geschnitten werden muss. Bereite ich beispielsweise Ofengemüse zu, brauche ich zum Schneiden von Zucchini, Paprika, Süßkartoffel und Co. gute 30 Minuten. Zeit, die ich mir dank meines Nicer Dicers mittlerweile sparen kann! Mithilfe der verschiedenen Aufsätze (in meinem Set sind 16 enthalten) kann ich mein Gemüse blitzschnell in Würfel, Scheiben oder sogar zu Julienne schneiden. Der einzige Nachteil an diesem wunderbaren Küchen-Gadget: Man muss beim Hantieren besonders vorsichtig sein, denn es kann schnell passieren, dass neben dem Gemüse auch mal ein Finger in den Klingen landet.“ (Genius Nicer Dicer, 16-teilig, rund 45 Euro)
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Reiskocher von Gastroback
Lena Hackauf, Werkstudentin bei myHOMEBOOK: „Meine Küche ist größentechnisch relativ überschaubar, weswegen ich mich auf die wichtigsten Küchengeräte beschränken muss. Ein Reiskocher darf in meinem Fall aber nicht fehlen, genauer gesagt der Reiskocher von Gastroback. Beim Aufmachen des Deckels macht der hellblaue Topf direkt gute Laune. Innerhalb von fünf Minuten schafft er es, eine Portion Reis zu kochen. Währenddessen kann man in Ruhe Kimchi anbraten oder sich anderweitig beschäftigen. Aber natürlich fasst der Reiskocher von Gastroback auch größere Mengen, obwohl er nicht allzu viel Platz auf der Arbeitsfläche einnimmt. Ideal für jemanden wie mich, der oft Reis kocht und nicht ständig umrühren möchte, damit der Reis nicht anbrennt. Übrigens: Anstatt des teuren Sushi-Reis‘ kann man auch Milchreis nehmen. Ohne die Milch schmeckt der nämlich genauso wie herkömmlicher Klebereis.“ (Reiskocher von Gastroback, rund 59 Euro)
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Kaffeedosierdose für Espresso-Kocher
Angelika Pickardt, Redakteurin bei TRAVELBOOK: „Für mich unverzichtbar ist die Kaffeedosierdose extra für Espressokocher (z.B. für die von Bialetti). In Italien hat fast jeder diese Dose, hierzulande sieht man sie noch recht selten. Der Clou: Sie hat unten eine Öffnung, die man direkt auf das Kaffeesieb aufsetzt. Mittels eines Hebels wird dann exakt so viel Kaffeepulver ins Sieb befördert wie nötig – ohne dass auch nur ein Kaffeekorn danebengeht. Ich liebe dieses Ding!“ (Kaffeedosiergerät von Meliconi, rund 17 Euro)