12. Juli 2023, 12:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wer Strom spart, entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Das gilt auhc für den Kühlschrank. Was man dafür tun muss, erklärt myHOMEBOOK in diesem Artikel.
Der Kühlschrank ist einer der größten Stromfresser im Haushalt. Kein Wunder, denn er ist nahezu ununterbrochen im Einsatz. Nur auf diese Weise bleiben die Lebensmittel im Inneren kühl, frisch und genießbar. Um Strom zu sparen, sollte man darauf achten, dass der Kühlschrank nicht in der Sonne steht. Auch die Position in der Küche ist entscheidend. Man sollte vermeiden, dass er direkt neben dem Backofen oder dem Herd ist. Zusätzlich ist es möglich, Strom einzusparen, wenn man die richtige Temperatur am Kühlschrank einstellt – auch im Sommer.
Übersicht
Sollte man den Kühlschrank im Sommer kälter stellen?
Tatsächlich kann die Kühlleistung im Sommer und Winter variieren. In den wärmeren Monaten ist mehr Kühlung notwendig, um die Lebensmittel frisch zu halten. Allerdings muss man die Temperatur am Kühlschrank nicht anpassen. Stellt man die Temperatur auf 7 Grad Celsius ein, dann hält das Gerät diese Einstellung auch stabil – egal, wie warm es draußen ist.
Bei älteren Geräten kann es allerdings sinnvoll sein, die Temperatur im Inneren nachzumessen. Lässt die Kühlleistung nach, kann man den Kühlschrank auf etwa 2 Grad Celsius einstellen. Dafür muss man den Zahlenregler auf eine höhere Zahl drehen. Langfristig ist es jedoch angemessen, ein altes Gerät, dessen Kühlleistung nachlässt, auszutauschen.
Kühlschrank richtig einstellen und Strom sparen
Sieben Grad Innentemperatur reichen für einen Kühlschrank gut aus. Bei alten Geräten ohne Temperaturanzeige sollte man im vorderen Bereich des obersten Fachs nachmessen und gegebenenfalls nachregulieren. Dazu raten die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN).
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Auf diese Weise lässt sich Strom sparen. Denn wird die Temperatur des Kühlschranks – oder auch eines Gefriergeräts – um zwei Grad höher gestellt, sinkt der Stromverbrauch um rund zehn Prozent.
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Wie erkennt man die Temperatur im Kühlschrank?
Kühlschränke besitzen in der Regel keine eingebaute Temperaturanzeige, sondern nur einen Drehregler. Die Zahl steht hier nicht für die Gradanzahl, sondern lediglich für die eingestellte Stufe. Dabei zeigt die höchste Zahl die höchste Kühlleistung an – der Kühlschrank verbraucht dann auch am meisten Energie. Die einzige Möglichkeit, um die tatsächliche Temperatur nachzumessen, bietet ein Thermometer im Kühlschrank.
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Strom sparen auch beim Backofen möglich
Sparen lässt sich auch beim Betrieb des Backofens: Man kann das Gerät schon bis zu 15 Minuten vor dem Ende der Ofenzeit herunter- oder ganz ausschalten, wenn ein Gericht länger als 40 Minuten darin ist. So wird die Nachwärme genutzt, erklärt RENN.
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5 Tipps, wie man beim Kühlschrank Strom sparen kann
- Standort: Den Kühlschrank nicht in die Nähe von Wärmequellen stellen – etwa Heizkörper oder Backofen.
- Tür geschlossen halten: Die Tür sollte nur zum Ein- und Ausräumen geöffnet sein und nicht lange offen stehen.
- Abtauen: Je mehr Eis im Kühlschrank, desto mehr Energie muss er aufwenden. Tauen Sie den Kühlschrank deshalb einmal pro Jahr ab, um Strom zu sparen.
- Dichtung: Ist der Kühlschrank undicht, verbraucht er mehr Strom. Mit einem einfachen Trick lässt sich die Dichtung überprüfen: Legen Sie nachts eine Taschenlampe (oder Smartphone mit Taschenlampen-Funktion) in den Kühlschrank. Sieht man den Lichtschein von außen, ist die Tür nicht ganz dicht. Dann sollte der Dichtungsstreifen erneuert werden.
- Lüftungsgitter: Es kann passieren, dass sich mit der Zeit Staub auf dem Lüftungsgitter ablagert. Dann kann sich ein Wärmestau bilden. Auch dieses Gitter sollte deshalb einmal pro Jahr gereinigt werden. Wo Sie das Gitter finden, können Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen.