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Interior Designerin erklärt

6 Trends, die in der Küche nicht mehr gefragt sind

Küche mit neuen Trends
Musterbeispiel: In Küchen gerade angesagt sind Fronten mit Push-to-Open-Bedienung, Schränke mit Rillenprofile und runde Esstische Foto: Getty Images/ismagilov
Odett Schumann
Autorin und Interior Designerin

31. März 2024, 13:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Küchenausstattungen erlebten in den letzten Jahren zahlreiche Trends. Einiges davon ist mittlerweile jedoch längst nicht mehr gefragt und wurde 2024 von neuen Trends in der Küche abgelöst. Um welche es geht, erklärt myHOMEBOOK-Autorin und Interior Designerin Odett Schumann.

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Gestern noch mit Oberschränken, breiten Edelstahlgriffen und möglichst viel knalliger Farbe an den Fronten ausgestattet – heute scheint das nicht mehr gefragt zu sein. Denn die aktuellen Küchentrends zeigen eine Umkehr von all dem. Nicht ohne Grund! Welche Trends 2024 nicht mehr in der Küche angesagt sind, von welchen sie wiederum abgelöst wurden und warum überhaupt, erfahren Sie hier.

1. Küche mit Oberschränken

Küchen mit Oberschränken sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Sie machen den Raum optisch zu und geben ihm nur wenig Luft zum „Atmen“. Darum haben vor einer Weile schlichte Wandregale die Hängeschränke von einst abgelöst.

Küche ohne Oberschränke
Wandboard statt Oberschrank: Aktuell kommen Küchen mit Wandleisten oder -regalen betont lässig daher Foto: Getty Images/alvarez

Bei größerem Ballast in Form von schweren Tellern dürfen es auch dickere Bretter sein. Die Wirkung ist die Gleiche – der Raum verschlankt sich spürbar. Beliebt sind aktuell vor allem komplett durchgehende Boards, die damit parallel zu den Unterschränken verlaufen.

Tipp: Wer Gewürze, Kochbücher und Geschirr lieber pointiert an einem Bereich der Arbeitsplatte haben will, setzt stattdessen mehrere Regale übereinander oder aber im leichten Versatz, was etwas mehr Lässigkeit ins Arrangement bringt.

2. Breite Edelstahlgriffe

Noch vor einiger Zeit galten Fronten mit breiten, runden Edelstahlgriffen als äußerst schick. Im Jahr 2024 sieht das Ganze schon anders aus: Jetzt haben sich grifflose Küchen endgültig durchgesetzt. Immerhin lassen sich Schranktüren auch problemlos ohne schmückendes Zubehör bedienen. So gelingt das Öffnen und Verschließen der Türen ganz einfach per Push-to-Open-Mechanismus. Sollen es dennoch lieber breite Rundgriffe sein, wird sich derzeit bevorzugt für anthrazit- oder messingfarbene Metallgriffe entschieden.

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3. Glatte Oberflächen

Was einst die weiße Hochglanzfront war, ist heute eine Front mit Struktur. Und so sieht man Küchenschränke mit gänzlich glatter Oberfläche derzeit nur noch selten. Stattdessen verpasst ein Rillenprofil dem kompakten Küchenschrank eine besondere Raffinesse. Besteht das besondere Relief außerdem aus dunklem Holz, macht sich Eleganz im Raum breit.

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Im Grunde nicht neu auf dem Küchenmarkt und doch gelegentlich wieder angesagt, sind die sogenannten Shakertüren. Die Optik mag an den beliebten Landhausstil erinnern, kommt aber gerade in dunklen oder gedämpften Farben ausgesprochen modern daher.

Dazu passend: Küchenfronten in wenigen Schritten selbst lackieren

4. Knallige Frontfarben

Karminrot, Sonnengelb, Flaschengrün: Es gab Zeiten, da definierten kräftige, teils sogar knallige Farben die Küchengestaltung. Mittlerweile sind es gedämpfte Farbtöne, die den Raum prägen und damit zum Trend in der Küche 2024 mutieren.

Dunkle Küche
Dunkle Arbeits- und Frontflächen sind mittlerweile keine Seltenheit mehr in modernen Küchen Foto: Getty Images/BongkarnThanyakij

Kräftig darf es dabei allerdings immer noch sein, nur die Leuchtkraft ist deutlich vermindert. Heute zieren mattes Salbeigrün oder Schieferblau sämtliche Frontflächen. Eine leichte Tendenz geht sogar in Richtung dunkle Farben, weswegen auch Küchen in Anthrazit oder Schwarz keine Seltenheit mehr sind. Gleiches gilt bei Materialien: Auch Massivhölzer werden momentan bevorzugt in dunkler Qualität wie etwa in Nussbaum gewählt.

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5. Eckiger Küchentisch

Aktuell darf es am Küchentisch gern wieder rund zugehen. Eckige Küchentische haben ausgedient, denn jetzt sind ovale, halb- oder vollrunde Modelle wieder gefragt. In Kombination mit den ohnehin eher kantigen Küchenschränken stellt eine geschwungene Form ein stimmiges Pendant dar.

Kleiner, runder Tisch in der Küche
So viel gemütlicher: Runde Tische sind nicht nur eine stimmige Ergänzung zu den eher kantigen Küchenschränken, sie fördern auch einen besseren Austausch. Foto: Getty Images/Dinara Ilikaeva

So ein runder Tisch bringt zudem etliche Vorteile mit sich, in dem er etwa keinerlei Ecken zum daran Stoßen bietet. Noch dazu können sich alle Personen, die daran Platz nehmen, gleichermaßen sehen. Das macht die „Runde“ gleich einmal mehr gemütlicher.

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6. Kleine Kühlschränke

Ade, kleine Kühlschränke und hallo, übergroße Kühlriesen! Was schon lange in den USA salonfähig ist, gilt nun auch hierzulande als Trend in der Küche 2024. Doch wie kommt es überhaupt dazu? Ausgelöst durch die Pandemie begannen immer mehr Menschen, sich stärker mit Lebensmitteln zu bevorraten. Da erreicht ein gewöhnlicher Kühlschrank schnell sein Kapazitätslimit.

Auch die Entwicklung hin zu eher gemüsebasierten Ernährungsformen machte den Bedarf an ausreichend Frischhaltemöglichkeiten zunehmend größer. Und so gehen zahlreiche Küchenhersteller in diesem Jahr mit XXL-Kühlschränken an den Start. Angesagt sind vor allem auch French Door- oder Side-by-Side-Geräte, die neben der Kühl- zusätzlich auch noch eine Gefrierfunktion innehaben. Entsprechend kommen diese teils mit einem enormen Fassungsvermögen von bis zu 850 Litern daher.

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