26. Oktober 2024, 13:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer schläft bei Ihnen mit im Bett? Sind es neben dem Partner auch mal Ihre Kinder oder gar der Hund oder die Katze, muss das Bett auch groß genug sein. Aber wie groß ist eigentlich groß genug?
Betten gibt es in verschiedenen Größen. Und die entsprechende Größe spielt eine entscheidende Rolle für unseren Schlafkomfort – und letztlich auch unsere Gesundheit. Doch was bedeutet „groß genug“ eigentlich genau? Worauf sollte man bei der richtigen Größe des Bettes achten?
Die richtige Größe für das Bett
Für Einzelpersonen, die wenig Raum beim Schlafen benötigen, reicht oft ein schmaleres Bett mit einer Breite von 80 oder 90 Zentimetern – ideal für kleinere Räume. Teilen sich jedoch zwei Personen das Bett, ist eine Mindestbreite von 1,40 Metern sinnvoll. Ab dieser Breite beginnt der Komfort für Paare.
„Ab 1,60 Meter Bettbreite lassen sich zwei Matratzen in einem Bettgestell kombinieren, sodass Menschen mit ganz verschiedenen körperlichen Voraussetzungen oder Vorlieben, was die Matratzenhärte angeht, komfortabel nebeneinander schlafen können“, erklärt Jochen Winning von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). So kann jeder auf seine Schlafgewohnheiten abgestimmte Bedingungen schaffen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
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Wie lang sollte ein Bett sein?
Die Standardlänge für Betten beträgt in der Regel zwei Meter. Für viele Menschen ist das ausreichend. Doch für Personen, die an dieser Grenze kratzen oder größer sind, empfiehlt sich eine Überlänge. Betten mit 2,10 oder 2,20 Metern bieten zusätzliche Beinfreiheit und verhindern, dass die Füße über den Rand hinausragen. Dies ist besonders für Menschen ab einer Körpergröße von 1,90 Metern sinnvoll. Und auch wer mit Hund oder Kleinkind im Bett schläft, sollte über etwas mehr Platz nachdenken.
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Wo schläft das Baby?
Eltern, die ein Baby erwarten, stehen oft vor der Frage, wo das Neugeborene am sichersten schläft. Laut der Stiftung Warentest, die in der Ausgabe 10/2024 Kindermatratzen getestet hat, reduziert das Schlafen im selben Zimmer wie die Eltern das Risiko für den plötzlichen Kindstod. In den ersten drei Monaten würde ein Baby in einem eigenen Bett oder Beistellbett sicherer als im Elternbett schlafen, so die Tester. Möchte man ein Baby dennoch im großen Bett schlafen lassen, sollte man darauf achten, dass es nicht herausfallen kann.
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Fazit: Komfort und Sicherheit bei der Bettwahl
Die Größe des Bettes sollte immer den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Ob Sie allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie schlafen – eine ausreichende Breite und Länge sorgen für Komfort und erholsame Nächte. Und wenn es um Babys geht, gilt: Die Sicherheit steht an erster Stelle.
Mit Material der dpa