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Schlechter Geruch

Bettwäsche im Schrank riecht muffig? Was man dagegen tun kann

Stinkt gewaschene Wäsche aus dem Schrank, liegt das oft an der Feuchtigkeit in der Wäsche
Stinkt gewaschene Wäsche aus dem Schrank, liegt das oft an der Feuchtigkeit in der Wäsche Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

17. Dezember 2024, 12:56 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Damit man sich im eigenen Bett wohlfühlen kann, sollte es frisch duften. Ist dies nicht der Fall, bezieht man es natürlich mit frischer Bettwäsche. Was aber tun, wenn auch die Bettwäsche aus dem Wäscheschrank muffig riecht? Welche Ursachen dahinterstecken können und wie sich der schlechte Geruch vermeiden lässt.

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Es gibt kaum einen gemütlicheren Ort als das eigene Bett – besonders, wenn es frisch bezogen ist. Der Duft und das Gefühl frisch gewaschener Bettwäsche sind unvergleichlich. Doch die Freude daran verfliegt schnell, wenn die Bettwäsche aus dem Schrank unangenehm müffelt. Trotz sorgfältigem Waschen mit duftendem Waschmittel und Weichspüler verbreitet sie einen alten, muffigen Geruch. Was kann man dagegen tun?

Darum hat Bettwäsche im Schrank einen üblen Geruch

Für den unangenehmen, modrigen Geruch kann entweder die Bettwäsche selbst oder aber der Schrank verantwortlich sein. Insbesondere bei älteren Möbelstücken kann es vorkommen, dass diese mit den Jahren einen eigenartigen Duft verströmen, der auch auf die Bettwäsche übergeht. Am besten überprüft man den Schrank oder die Kommode nach Schimmelflecken. Schimmel entsteht, wenn es feucht ist. Findet man Schimmel, sollte man diesen nicht nur mit Essigessenz entfernen, sondern auch sicherstellen, dass der Schrank trocken ist.

Ungeheizte Räume sind kein geeigneter Ort, um Möbelstücke aufzustellen. Ebenfalls sollte man darauf achten, dass der Schrank nicht zu nah an der Wand steht. Für die Pflege des Möbelstücks ist es zu empfehlen, dieses regelmäßig zu reinigen. Hierfür eignen sich nicht nur spezielle Holzöle, sondern auch handelsübliche, mit warmem Wasser verdünnte Essigessenz. Ätherische Öle sorgen zusätzlich für einen angenehmen Duft und desinfiziert die Oberflächen. Wichtig ist, dass man den Schrank anschließend gut trocknen lässt, bevor man ihn wieder mit der Bettwäsche befüllt.

Feuchtigkeit führt zu stinkender Bettwäsche

Müffelt die Bettwäsche auch ohne modrigen Kleiderschrank, ist meist Feuchtigkeit die Ursache. Nicht selten nimmt man die Wäsche von der Leine, wenn diese noch leicht klamm ist. Manchmal fällt es jedoch auch schwer, einzuschätzen, ob die Bettwäsche noch feucht oder einfach nur kühl ist. Im Zweifel sollte man sie jedoch lieber länger auf der Leine hängen lassen.

Übrigens: Auch aus dem Trockner kann Wäsche noch Feuchtigkeit enthalten. Leicht feuchte Wäsche ordentlich gefaltet im Schrank ist der ideale Nährboden für Bakterien. Neben der Feuchtigkeit stellen auch die angenehme Temperatur und die ausbleibende Luftzufuhr die idealen Bedingungen dar, dass sich Keime vermehren.

Um üblen Geruch in Zukunft zu vermeiden, sollte man Bettwäsche also nur trocken zusammenlegen und verstauen. Wäsche trocknet am besten an der frischen Luft. Helle Kleidungsstücke kann man in die Sonne hängen. Bei Regen oder im Winter eignet sich ein beheizter Raum, um den Wäscheständer aufzustellen. Wer seine Bettwäsche bügelt, sollte diese ebenfalls erst zusammengefaltet in den Schrank legen, wenn sie komplett kalt ist.

Auch interessant: Wie entsteht der Eigengeruch unserer Wohnung und warum können wir ihn selbst nicht riechen?

Waschmaschine regelmäßig reinigen

Auch die Waschmaschine kann für einen muffigen Geruch der Bettwäsche verantwortlich sein. Aus diesem Grund sollte man die Waschmaschine regelmäßig säubern. Nicht zu vergessen sind dabei die Gummidichtung und das Flusensieb. Hier sammeln sich nicht nur die Fasern, sondern auch Wasser. Zum Säubern der Maschine eignet sich erneut Essigessenz. Mit Lappen und Zahnbürste kann man auch alle Ritzen und Rillen von Ablagerungen und Schimmel befreien.

Energie und Geld spart man, wenn man seine Wäsche bei 30 Grad Celsius wäscht. Allerdings entfernt man bei diesen Temperaturen nicht die Bakterien in der Waschmaschine. Es ist zu empfehlen, die Waschmaschinen zur Reinigung bei mindestens 60 Grad Celsius durchlaufen zu lassen, um Keime und Bakterien zu töten. Außerdem sollte man nicht vergessen, die Tür der Maschine nach dem Waschgang stets offenzulassen. Auf diese Weise kann die Trommel trocknen.

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So riecht die Bettwäsche lange frisch

Damit die Bettwäsche lange frisch und angenehm duftet, ist es wichtig, sie durch und durch Trocknen zu lassen. Um im Schrank zusätzlich die Feuchtigkeit zu entfernen, lohnt es sich, eine Schale mit Reis zu befüllen und in das Möbelstück zu stellen. Man kann den Reis auch in Wäschesäckchen füllen und zwischen die Bettwäsche legen. Der Reis saugt mögliche Restfeuchtigkeit auf. Für einen angenehmen Duft im Schrank kann man ein Glas mit Kaffeepulver hineinstellen. Kaffee neutralisiert üblen Geruch. Ein Stück Seife sorgt ebenfalls für frisch duftende Bettwäsche.

Auch interessant: Wie oft sollte man eigentlich die Bettwäsche waschen?

Stinkt die Bettwäsche bereits, kann man diese in Backpulver oder Natron einweichen lassen. Anschließend wie gewohnt waschen und der unangenehme Geruch sollte verschwunden sein. Natron hat keine bleichende Wirkung und kann auch bei Buntwäsche verwendet werden.

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