27. September 2021, 20:55 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Sind Veränderungen in Einrichtungsdingen geplant, schwingt oft die Angst vor den Unkosten und dem erforderlichen Zeit- und Kraftakt mit. Zu Unrecht! Mit diesen 6 Tipps gestalten Sie Ihr Schlafzimmer originell und ohne viel Aufwand um – mit Ideen, die Sie so sicher noch nicht kannten!
Schlafzimmer-Einrichtungen sehen sich in gewisser Hinsicht oft ähnlich. Klar, das Bett bildet das Zentrum im Raum und alle anderen Möbel und Gegenstände, richten sich daran aus und werden drumherum drapiert. Entsprechend ergibt sich ein fast schon einheitliches Bild. Hier braucht es definitiv Tipps, um das eigene Schlafzimmer wieder vergleichsweise originell aussehen zu lassen.
Tipp 1: Asymmetrische Aufteilung
Auf Dauer kann das Schlafzimmer fad wirken und wirklich authentisch ist es auch nicht. Immerhin schlafen hier zwei Menschen mit unterschiedlichen Charakteren. Zugunsten des eigenen Geschmacks, aber auch einem originellen Twist im Raum, darf hier gern mehr Asymmetrie herrschen. Nicht zwingend braucht es auf beiden Bettseiten einen Nachttisch oder zumindest nicht das gleiche Modell. Auch die Anzahl der Kissen ist eine Frage des Komforts und sollte ganz individuell nach Bedarf entschieden und entsprechend platziert werden. Gleiches gilt für Leuchten, Läufer und Co. Aber Achtung: bei all der (neuen) Asymmetrie, dürfen dennoch einige Dinge noch symmetrisch angeordnet sein, um so auch ein ausgleichendes ruhiges Element im Raum zu haben.
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Tipp 2: Nur eine, nicht alle Wände im Schlafzimmer streichen
Etwas Farbe kann einem Schlafzimmer nicht schaden, denn das lässt es deutlich weniger trist erscheinen. Dafür müssen längst nicht mehr alle vier Wände gestrichen werden, eine einzige allein reicht schon aus. Fällt die Wahl auf die Fläche hinter dem Kopfteil oder am Fußende also der gegenüberliegenden Wand, werden damit zentrale Bereiche des Schlafzimmers zum Highlight gekrönt. Ausgefallener wäre es jedoch sich auf Stellen zu konzentrieren, die nicht ganz so typisch sind. Dazu gehört etwa ein Deckenanstrich oder nur eine Wand auf einer der beiden Bettseiten. Und hat die Kommode einen sehr prominenten Platz im Raum ergattert, kann es auch eine vielversprechende Idee sein, diese farblich mittels eines Streifens zu rahmen.
Tipp 3: Bett im Schlafzimmer mal anders stellen
Für gewöhnlich ist die Position des Bettes innerhalb eines Schlafzimmers meist durch die entsprechende Platzierung der Steckdosen schon vorprogrammiert. Entsprechend wird hier eine eigene Entscheidung meist nicht mehr wirklich gefällt, zu klar scheinen die Vorgaben. Falsch! Auch in solchen Fällen gibt es immer noch alternative Stellplätze. Dank Verlängerungskabel kann man sich ein wenig Unabhängigkeit – die Einrichtung des Schafzimmers betreffend – zurückerobern und das Bett einfach mal umgekehrt stellen. Ist das Kopfteil zur Mitte ausgerichtet, ergibt sich beim Liegen eine ganze neue Perspektive, nämlich auf ein schönes Bild an der Wand. Alternativ wirkt die Schlafstätte auch ausgesprochen gemütlich, wenn sie sich entlang der Wand oder sogar in einer der Raumecken befindet. Und wenn es die Größe des Schlafzimmers hergibt, kann ein Bett auch gänzlich frei im Raum positioniert werden. An diesen Stellplatz muss man sich zwar gewöhnen, aber es ergibt sich eine ganze neue, ungewöhnliche Raumaufteilung wider dem klassischen Sinne.
Tipp 4: Alternative Nachttischleuchten verwenden
In Schlafzimmereinrichtungen haben sich über die Jahre zwei Modelle einer Nachttischleuchte etabliert: die Tisch- als auch die Wandleuchte. Doch auch hier ist es Zeit mal neue Wege zu gehen. Schon seit einiger Zeit sieht man immer häufiger auch kleine, sehr tief hängende Pendelleuchten neben dem Betthaupt. Das sieht nicht nur stilvoll, sondern auch extrem lässig aus. Vor allem aber bringt dieses Leuchtenmodell einen entscheidenden Vorteil mit sich: Es ist deutlich mehr Platz auf dem Nachttisch vorhanden. Und für ein bisschen Asymmetrie können die Leuchten, je nach Bedarf, auch unterschiedlich tief gehangen werden.
Tipp 5: Auch mal Kunst ins Schlafzimmer holen
Eher selten sieht man Kunst, in Form von Gemälden, in Schlafzimmern hängen. Vielleicht liegt es daran, weil man sie dann nicht all seinen Gästen zur Schau stellen kann. Aber holt man sich Kunst nicht für sich selbst statt für den Besuch in die eigenen vier Wände? Eine prominente Platzierung wäre hierbei ganz klar die Fläche über dem Betthaupt. Klassisch wird das Bild dann axialsymmetrisch in Verlängerung der Bettritze ausgerichtet. Will man der Schlafzimmereinrichtung jedoch mal einen neuen Twist verpassen, greift man die Linien der Außenkanten eines Bettes auf und platziert die äußere Bildkante entsprechend an ihr entlang. Statt immer nur zentriert, hängt das Kunststück dann eben mal links- oder rechtsbündig.
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Tipp 6: Gepolstertes Betthaupt
Mittlerweile sind das Hören von Podcasts, Meditationen oder das Lesen eines Buches bei vielen Menschen zur gängigen Einschlafroutine geworden. Egal welche Methode man praktiziert, es braucht in jedem Fall ein wenig Komfort dazu. Möglich macht dies unter anderem ein gut gepolstertes Betthaupt, wie man es häufig bei Boxspringbetten sieht. Allerdings sind diese sehr preisintensiv und sollen – trotz hohem Komfort – nicht unbedingt zu einem gesunden Schlaf beitragen. Wesentlich günstiger, aber auch individueller wäre es, hier selbst aktiv zu werden und sich sein eigenes gepolstertes Betthaupt zu kreieren. Auf bekannten DIY-Plattformen finden man hierfür jede Menge Ideen, wie man sich beispielsweise mit großen Kissen und stylishen Lederbändern sein eigenes Kopfteil kreiert und das ganz ohne viel Aufwand.