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14 Fragen, die man sich vor dem Bettenkauf stellen sollte

Bett kaufen
Beim Kauf eines neuen Betts sollte man sich einige wichtige Fragen stellen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

6. März 2020, 17:49 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Es ist neben der Küche wohl der Ort, an dem man die meiste Zeit in der Wohnung verbringt: das Bett. Wer sich hier falsch entscheidet, wird es schnell bereuen, denn die Anschaffung ist teuer. Daher ist es gut, sich vorher ein paar grundlegende Fragen zu stellen.

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Wer ein Bett sucht, sucht die Nadel im Heuhaufen. Größe, Höhe, Breite und Materialien gibt es in nahezu allen Kombinationen. Aber welches Bett passt zu Ihnen? Welches Bett erfüllt alle Ansprüche, die sie stellen? Nicht immer hilft es, sich einfach nur das schönste auszuwählen, nur um am Ende festzustellen, dass man sich heillos verknallt hat, es aber nie etwas Festes werden kann. myHOMEBOOK hat 14 Fragen zusammengestellt, die man sich vor dem Bettenkauf stellen sollte.

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Welches Bett passt zu Ihnen?

Bevor Sie kopfüber in ein Möbelhaus fahren oder sich gar online eines bestellen, sollten Sie in sich gehen und sich fragen, was für Sie wirklich wichtig ist. Die folgenden Fragen helfen Ihnen hoffentlich dabei, sich für das richtige Bett zu entscheiden.

1. Was für ein Typ Bett soll es werden?

Darüber haben Sie sich sicherlich bereits Gedanken gemacht. Was für ein Bett soll es denn sein? Ein Himmelbett? Ein Futon? Abgesehen vom generellen Design spielt hier auch die Fragen eine Rolle, wie hoch man schlafen oder sitzen möchte, wenn man aus dem Bett aufsteht. Haben Sie eine generelle Vorstellung von dem Bett, das Sie gerne hätten, können die folgenden Fragen Ihnen helfen, festzustellen, ob die Anschaffung auch umsetzbar ist.

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2. Wo soll es stehen?

Egal, ob Sie an Feng Shui glauben oder nicht: Der Ort, an dem Ihr Bett steht, wird Einfluss auf Ihr Schlafverhalten haben und damit auch direkt darauf, wie wohl Sie sich in diesem Zimmer fühlen. Daher schaue Sie sich gut in dem Raum um und fragen Sie sich, wie Sie gerne aufwachen würden. Generell empfiehlt es sich, weder Kopf- noch Fußende direkt zur Tür auszurichten. Das Bett sollte besser seitlich stehen. Ist das nicht möglich, müssen Sie wohl in den sauren Apfel beißen und auf den Ausblick aus dem Fenster verzichten und Ihr Bett mit dem Fußende Richtung Tür ausrichten. Mit dem Kopfteil zur Tür zu schlafen, sorgt unterbewusst oft für Angst, dass jemand hereinkommt und man es nicht bemerkt.

3. Was steht noch im Schlafzimmer?

Planen Sie noch eine Arbeitsecke im Schlafzimmer? Brauchen Sie einen Nachttisch oder sogar zwei? Wenn Sie einen Schreibtisch oder eine Arbeitsecke mit in das Schlafzimmer integrieren wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie diese beiden Ecken optisch voneinander trennen, entweder durch Raumtrenner, Teppiche oder ein offenes Regal. Sie sollten sich vor allem fragen, was Ihnen wichtiger ist – ein Arbeitsplatz oder ein großes Bett. Manchmal muss man hier Abstriche machen. Oder sich für ein Hochbett entscheiden.

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Checken Sie, bevor das Bett im Zimmer steht, wie viele und wo die Steckdosen verteilt sind. Gerade in Altbauten kann es sein, dass Sie noch mal den Elektriker holen müssen, um zusätzliche Steckdosen installieren zu lassen. Das Bett sollte nicht direkt die einzigen Steckdosen im Zimmer verdecken. Außerdem sehr wichtig: der Schrank! Wie viel Platz nimmt er ein? Brauchen Sie außerdem vielleicht einen Spiegel zum Ankleiden? Dieser sollte dann nicht direkt zum Bett gestellt werden.

4. Was ist noch in und um das Bett geplant?

Schlafen Sie nur im Bett oder soll es multifunktional, etwa in Ermangelung des Platzes für eine zusätzliche Couch genutzt werden? Lesen Sie viel und brauchen dafür noch eine Stehlampe? Diese Faktoren sollten Sie bei der Auswahl berücksichtigen.

5. Wie soll das Kopfteil aussehen?

Anschließend an die vorhergehende Frage eine, die das Gesamtmaß des Bettes beeinflusst. Ein gepolstertes Kopfteil bedeutet gut und gerne noch mal 15 Zentimeter mehr, aber können sich lohnen, wenn Sie neben dem Schlafen auch sonst noch viel Zeit in Ihrem Bett verbringen möchten. Ein Kopfteil kann aber auch nachträglich und platzsparend an die Wand angebracht werden.

6. Wie schläft der Partner?

Sollten Sie und Ihr Partner zusammen ein Bett kaufen, sollten Sie diesen Moment nutzen, um sich tief in die Augen zu schauen und ganz ehrlich miteinander zu sein. Denn so gerne man vielleicht in der Löffelchenstellung einschläft, zeigt doch erst die tiefste Nacht die wahre Schläfernatur. Sollten Sie oder Ihr Partner also jemand sein, der oft von der unendlichen Weite träumt und diese auch ausleben möchte, sollte Sie das bei der Größe des Bettes berücksichtigen.

7. Wie groß soll es sein?

Messen Sie mit einem Zollstock aus, wie viel Platz Sie sich erlauben können. Um noch entspannt zwischen Wand und Bett durchgehen zu können, sollten mindestens 30 Zentimeter eingeplant werden. Achten Sie außerdem beim Bettkauf darauf, dass die Maße der Matratze nicht immer die Maße des Bettes sind. Oft kommen hier noch ein paar Zentimeter oben rauf, die am Ende viel ausmachen können.

8. Wie hoch soll das Bett sein?

Eine Frage des Geschmacks oder der Planung. Ein tief liegendes Bett ist sicherlich optisch ansprechend und lässt das Zimmer etwas größer wirken, wird allerdings manchmal zur Herausforderung. Ein Bett, in dem man so sitzt, dass die Beine etwa im Winkel von 90 Grad angewinkelt sind, ist dafür entspannter. Gerade, wenn man das Bett lange behalten möchte, lohnt es sich vielleicht, schon an die körperlich anstrengendere Zeit des Älterwerdens zu denken.

9. Soll es Stauraum bieten?

Sollte der Schrank nicht so groß werden können, wie er vielleicht sollte, lohnt sich ein Bett mit zusätzlichem Stauraum. Wenn Sie sich mit einem kastenförmigen Bett anfreunden können, diktiert dieses dann auch die Platzierung. Wenn auf beiden Seiten Schubladen sind, muss es zu beiden Seiten offen stehen.

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10. Welche Matratze? Welcher Härtegrad?

Probeliegen, Probeliegen, Probeliegen! Wer Ihnen versucht, im Internet eine bestimmte Matratze als die einzig richtige zu verkaufen, HAT auch etwas zu verkaufen. Eine Matratze sollten Sie sich auf jeden Fall im Laden aussuchen und probeliegen. Faustregel: Lieber etwas härter kaufen.

Tipp: Lieber nicht am späten Nachmittag oder Abend probeliegen. Denn wenn man bereits müde ist, scheint jede Matratze bequem zu sein.

11. Wie sieht es mit dem Lattenrost aus?

Ein guter Lattenrost ist stabil, stützt den Rücken und lässt sich individuell in verschiedenen Zonen einrichten. Wenn Sie mit mehreren Personen in einem Bett schlafen, könnte es sich anbieten, verschiedene Lattenroste zu nehmen. Gerade, wenn eine Person sich mehr bewegt als die andere.

12. Aus welchen Materialien soll das Bett sein?

Neben den Design-Vorlieben sollten Sie sich mit den Materialien vor allem wohlfühlen. Holzbetten sind warm und geben dem Schlafzimmer ein Gefühl der Geborgenheit. Metallbetten wirken dagegen eher funktional, dafür nicht so dominant.

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13. Sind Kinder geplant?

Wenn Sie Kinder geplant haben oder sich gerade deshalb ein neues Bett besorgen müssen, sollten Sie auch hier möglichst groß denken. Außerdem wichtig: Die Höhe des Bettes. Orientieren Sie sich hier unbedingt an den Beistellbetten und planen Sie auch für dieses genug Platz neben dem Bett ein. Das Beistellbett für das Baby und Ihr Bett sollten, wenn möglich, auf einer Höhe liegen. Außerdem gilt es zu beachten, wie das Bett befestigt wird, etwa mit Klammern? Das wirkt sich dann auf die Entscheidung des Bettrahmens aus.

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14. Haustiere?

Haben Sie einen Hund, der gerne bei Ihnen im Bett schläft? Auch dann sollte das Bett nicht zu hoch sein, denn sonst drohen Verletzungen beim raus springen oder – noch schlimmer – der Hund findet nicht den Weg zu Ihnen.

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