9. November 2023, 12:46 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wird die Heizung nicht richtig warm oder sind nicht alle Räume in der Wohnung mit einem Heizkörper ausgestattet? Dann muss man nicht gleich frieren, denn man kann auch ohne Heizung den Raum warm halten.
Nicht immer ist es während der Heizperiode so warm, wie man es sich gerne wünscht. Manche versuchen auch, Heizkosten zu sparen, und stellen das Thermostat nur auf eine niedrige Stufe ein. Aber auch dann muss man nicht gleich frierend in der Wohnung sitzen. Es gibt einige Möglichkeiten, wie die eigenen vier Wände auch ohne Heizung warm bleiben.
Übersicht
1. Restwärme aus dem Backofen nutzen
Wenn man nach dem Backen den Ofen öffnet, strömt reichlich warme Luft heraus. Lässt man die Tür offen stehen, kann die verbleibende Restwärme für wohlige Wärme sorgen – zumindest in der Küche. Man sollte allerdings niemals versuchen, mit dem Ofen die Heizung zu ersetzen, da man dabei viel Energie verschwendet. Allerdings kann man die sowieso entstandene Restwärme zum Heizen der Wohnung nutzen und muss so nicht unbedingt die Heizung hochdrehen.
2. Wärmer anziehen
Eigentlich ganz leicht: Die meiste Wärme verliert man, wenn man nicht warm genug angezogen ist. Das gilt auch für die Wohnung. Eine isolierende Hülle aus mehreren Schichten sorgt dafür, dass der Körper länger warm bleibt. Dabei können bereits ein Paar Wollsocken, ein dicker Winterpullover oder eine warme Decke helfen.
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3. Auf die richtige Isolation achten
Die beste Heizung bringt nichts, wenn die Wärme durch Fugen und Ritzen nach draußen entweicht. Vor allem in Altbauwohnungen kann es passieren, dass man sprichwörtlich zum Fenster hinaus heizt. Kein Problem: Dichtungsbänder für Fenster gibt es im Baumarkt bereits für wenig Geld und man kann sie leicht selbst anbringen. Auch eine Reflexionsfolie hinter dem Heizkörper kann helfen, die Wärme in der Wohnung zu halten.
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4. Teppiche auf dem Boden auslegen
Um zu vermeiden, dass die Wärme über den Boden verloren geht, empfehlen sich Teppiche. Damit kann man den Wärmeverlust reduzieren, und man bekommt auch nicht so schnell kalte Füße.
Tipp: Korkmatten als isolierende Schicht unter dem Teppich können zusätzlich dabei helfen, dass die Wohnung länger warm bleibt.
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5. Nachts die Rollläden schließen
Alle Maßnahmen zum Heizen – ob mit oder ohne Heizung – nützen nichts, wenn über die Fenster die Wärme wieder verloren geht. Aus diesem Grund sollte man während der Heizperiode die Rollläden schließen, falls vorhanden. Alternativ eignen sich auch dicke Vorhänge vor den Fenstern. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass diese nicht den Heizkörper verdecken.
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6. Räume ohne Heizung mit Kerzen heizen
Ein paar aufgestellte Kerzen oder Teelichter können einzelne Räume bereits um wenige Grad erwärmen. Ein Teelicht hat beispielsweise eine Heizleistung von 30 bis 40 Watt. Zudem sorgen sie für eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die Flammen auch Sauerstoff verbrauchen. Zudem geht von Kerzen eine Brandgefahr aus. Niemals unbeaufsichtigt stehen lassen!
Wie sieht es mit Heizlüftern aus?
„Oft wird auch empfohlen, einen Heizlüfter oder Heizstrahler zu nutzen, wenn es in der Wohnung kalt ist. Allerdings handelt es sich dabei höchstens um eine kurzfristige Notlösung. Experten raten vom Betrieb ab, zuletzt im Zuge der Energiekrise, da die Stromkosten dabei schnell in die Höhe schießen können.“