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Optimaler Sound und scharfes Bild

Tipps, um ein Heimkino im Wohnzimmer einzurichten

Durch die richtige Ausstattung wird das eigene Wohnzimmer zum Heimkino
Durch die richtige Ausstattung wird das eigene Wohnzimmer zum Heimkino Foto: Getty Images / Rockaa

7. Juli 2024, 12:25 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Aktuelle Blockbuster oder Filmklassiker gemütlich auf der Couch sehen? In einem Heimkino wird der Filmgenuss noch einmal so schön! Aber was wird für den Aufbau eines Heimkinos benötigt? Worauf zu achten ist, erklärt dieser Beitrag.

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Mit einem Kino in den eigenen vier Wänden schaut man Filme spontan und vollkommen
unabhängig von den Öffnungszeiten großer Filmpaläste. Keine langwierigen Anfahrten,
keine lästige Suche nach Parkplätzen und keine teuren Snacks – einfach eine schöne Zeit
allein, mit der Familie oder Freunden verbringen. Aber was macht einen tollen
Filmabend zu Hause aus? myHOMEBOOK verrät, wie man das Wohnzimmer als Heimkino einrichten kann.

Aus diesen Bausteinen besteht die Heimkino-Einrichtung

Möchte man ein Heimkino einrichten, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Je nach eigenen Vorstellungen und vor allem Budget ist auch die schrittweise Anschaffung der verschiedenen Komponenten möglich. Eine allgemeine Definition, was
denn ein Heimkino sein soll, gibt es nicht.

  • Großbildfernseher (Monitor) oder Leinwand
  • AV-Receiver
  • Abspielgeräte: Blu-Ray-Player, Streamingboxen
  • Soundsystem

Die richtige Kinoatmosphäre kommt auf, wenn die Handlung die Zuschauer richtig in
den Bann ziehen kann. Und das funktioniert erst mit einer großen Anzeigefläche. Viele
Heimkinofans schwören auf die Projektion mittels Beamer und Leinwand. Dazu gleich in
einem anderen Abschnitt mehr. Das ist aber nicht immer baulich ohne Probleme möglich.

Deswegen kann diese Aufgabe auch ein klassischer Fernseher mit einer großen
Bildschirmdiagonale übernehmen. Ob Leinwand oder Bildschirm: Die Größe muss dabei auch
zum Raum passen. Ist der Abstand zwischen Zuschauer und Anzeige zu gering, werden
Pixel sichtbar. Und die trüben den Filmgenuss dann deutlich. Steht der Neukauf eines
Fernsehers an, ist es am besten, sich im Elektromarkt einmal vor den Bildschirm im
gleichen Abstand zu setzen, der auch im Heimkinoraum gilt. So lässt sich die Größe am
besten ermitteln.

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Die beste Bild- und Soundqualität erzielen

Ein zentrales Element bei der Einrichtung eines Heimkinos ist der AV-Receiver. Dieses
Gerät ist die Schaltzentrale zwischen allen Komponenten. Alle Geräte und Komponenten
sind via Kabel damit verbunden. Der Receiver agiert nicht nur als Verstärker für die
Lautsprecherboxen. Er kümmert sich auch um das Umschalten zwischen verschiedenen
Signalquellen.

Für beste Bildqualität und störungsfreie Wiedergabe sorgen immer noch Filme auf
Datenträgern im DVD- oder Blu-Ray-Format. Insofern ist ein Abspielgerät, das auch die
Wiedergabe in der UHD-Auflösung beherrscht, ein Muss für jedes Heimkino. Viele
Blockbuster stehen heute aber zunächst als Leih- oder Kauftitel auf Streamingplattformen zur Verfügung. Eine aktuelle Box (z. B. Apple TV oder Amazon Fire TV) ist nicht teuer, rundet die Filmauswahl aber ab.

Für den Gesamteindruck spielt im Heimkino der Klang eine ebenso große Rolle wie das Bild – das sollte man beim Einrichten bedanken. Die klassische Soundbar, die in den meisten Wohnzimmern zum Einsatz kommt, kann da nicht mithalten. Ein 5.1-Soundsystem bietet den passenden räumlichen Eindruck. Es besteht aus den drei Hauptlautsprechern (links, Mitte und rechts), den beiden Surroundlautsprecher (links und rechts hinten) und dem Tieftonlautsprecher (auch oft als Subwoofer bezeichnet). Die Lautsprecher korrekt aufzustellen, benötigt aber auch ein entsprechend großes Zimmer.

Hohe Bandbreiten und gute Kabelqualität

Viele Streaming-Dienste bieten inzwischen auch Teile ihres Programms in besonders
hohen Auflösungen und aus dem Kino gewohnter Soundqualität an. Für eine ruckelfreie
Übertragung dieser größeren Datenmengen wird nicht allein ein schneller
Internetanschluss benötigt. Wichtig ist auch, die Signale schnell vom Anschluss zu den
Ausgabegeräten zu transportieren. Sofern es baulich möglich ist, schlägt hier eine
klassische Verkabelung via Ethernet jedes WLAN.

Da wohl kaum etwas das Filmvergnügen stärker trübt als Bild- und Tonaussetzer, sollte
bei der Wahl von Verbindungskabeln auf hohe Qualität geachtet werden. Bei der Wahl
von Audio- und HDMI-Kabeln also ruhig etwas mehr Geld ausgeben. Das lohnt sich am
Ende auf jeden Fall.

Beamer und Leinwand: Heimkino in der Luxusvariante

Eine Leinwand, die es festinstalliert oder auch versenkbar gibt, bietet das gleiche
Erlebnis wie im großen Kino. Für den überzeugenden Filmspaß sollten Störlichtquellen,
soweit es geht, minimiert werden. Erst das schafft überzeugende Kontraste.
Als Alternative zur Leinwand lässt sich eine Wand mit einer Spezialfarbe bearbeiten.
Wer eine Leinwandfarbe einsetzt, muss aber sehr sorgfältig arbeiten und die Wand
muss auch so glatt wie möglich sein. Andernfalls ist das Ergebnis alles andere als
überzeugend. Je nach Raumgröße und Budget sollte die Leinwand zwischen zwei und vier
Metern breit sein.

Für möglichst scharfe Bilder braucht es einen Heimkino-Beamer (Projektor). Die
klassischen Projektoren für den Bürobetrieb sind perfekt dafür geeignet, um den Inhalt
von Präsentationen und Dokumenten an die Wand zu werfen. Für das Heimkino greift
man besser zu einem Spezialgerät. Es bietet dann die notwendige Auflösung,
Geschwindigkeit, Farbtreue und Kontraste.

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Bei der Wahl des Standorts ist allerdings zu bedenken, dass die meisten Heimkino-Beamer etwa einen Abstand des 1,5fachen der Bildbreite benötigen. Ist die Leinwand
zwei Meter breit, dann sollte der Beamer mindestens drei Meter entfernt aufgestellt werden.
Das erfordert also eine entsprechende Raumgröße.

Für kleinere Räume gibt es spezielle Kurzdistanz-Beamer, die mit einer Weitwinkellinse
arbeiten und direkt vor der Projektionsfläche platziert werden dürfen.

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Ein Heimkino wird nie ganz fertig

Wer einmal mit der Einrichtung eines Heimkinos begonnen hat, wird fast immer schnell
von der Leidenschaft gepackt. Es gibt immer wieder Dinge und Ideen dafür, wie das
Erlebnis noch beeindruckender wird.

Mit einer kleinen Popcornmaschine werden auch die Snacks während des Films
authentischer. Beim Einrichten kann man auch LED-Strips verwenden, die verschiedene Lichtstimmungen erzeugen und eine passende Atmosphäre im Heimkino erschaffen. Und der eine oder andere Besitzer eines Heimkinos hat sich auch schon ausgemusterte oder neuwertige Kinosessel in den eignen Filmpalast eingebaut.

Keine Scheu vor Kaufberatungen

„In einem Heimkino warten spannende Stunden auf Freunde und Familie. Bei der
Auswahl von Leinwand und Beamer ist es aber sinnvoll, sich ausführlich beraten zu
lassen. Denn für besten Filmgenuss müssen alle Komponenten auch optimal zum
gewählten Raum passen.“

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